Danke für den Nachruf. Eine Lücke die sich nicht schließen wird. Mein Beileid an die Angehörigen.
Quem di diligunt, adulescens moritur.
Thilo Thielke war ein umfassend informierter und analytisch-kritischer Berichterstatter über Politik und Gesellschaft in Afrika.Seine Reportagen waren immer durch persönliche Anschauung fundiert und nahmen keine Rrücksicht auf Schönfärbereien (“Afrika-Positivismus”) und vermeintliche postkoloniale Schuldgefühle Europas gegenüber Afrika. Er nannte die chronische und schamlose Bereicherung afrikanischer Potentaten beim Namen und geißelte die devote “Partnerschaft” auch der deutschen Bundesregierung gegenüber afrikanischen Regierungen. Thilo Thielke wird schwer zu ersetzen sein. Sein Tod ist auch ein Verlust für die Community der kritischen deutschen Afrikawissenschaftler und entwicklungspolitischen Forscher, für die er ein wahrer Bruder im Geiste war.
Vielen Dank Herr Plickert für diesen Artikel! Allerdings müssen sie bald mit einer ähnlichen „Freisetzung“ bei der Merkel-FAZ rechnen müssen wie Herr Steltzner. Witzfigur Jasper von Kasperbockum und Nachwuchsrelotius Justus Bender schärfen schon die Messer, denn auch sie haben die links-autoritäre Autistin nun indirekt zu kritisieren gewagt. Das war Majestätsbeleidigung! Der sterbenden Faz mit ihren 179.000 Restlesern könnte daher der Anteil am 220 Mio. Euro Linientreu-Topf der Bundesregierung gestrichen werden.
Danke an Philipp Plickert für diesen warmherzigen Nachruf. Thilo Thielkes Berichte waren immer schlüssig. Er erkannte die Realitäten in Afrika sehr klarsichtig. Ich hatte oft einen regen und inspirierenden Austausch mit ihm. Es gibt leider zu wenige, die kompetent und stets mit großem menschlichen Einfühlungsvermögen aus Afrika berichten. Es wird für die F.A.Z. schwierig einen so fachkundigen Nachfolger zu finden. Mein Beileid für die Angehörigen.
Danke Herr Plickert für diesen Nachruf auf einen speziellen Menschen. Ich schliesse mich Ihren Gedanken und Wünschen an die Hinterbliebenen an. Gleichzeitig schaue ich in meiner Umgebung in die Runde. Wenn ich Herzinfarkt höre, dann frage ich mich gerade in unserer aktuellen und total selbstzerstörerischen Zeit, ob ein solcher Tod nicht auch eine schöne Seite hat? Wenn ein solch bewegtes und hoch interessantes Leben ohne langes Leiden in eben dieser Art beendet wird? Ich stelle fest, dass im Augenblick viele Menschen sich mit Gedanken, herumschlagen, so sanft und schnell aus dem Leben ausscheiden zu können. Einige , die sich krank oder am Rande der Gesellschaft fühlen, die spielen sogar mit solchen Gedanken. Ich hoffe, dass daraus nicht eine noch stärkere Selbstmordwelle entsteht. Eigenartig, dass man selber solche Gedanken erkennen kann. Vielleicht ist es auch nur, weil ich heute gerade ein langes, um solche Gedanken kreisendes Gespräch hatte? Schön Herr Plickert, dass Sie Ihre anerkennenden Gedanken an diesen Menschen und seine Familie hiermit in die Welt hinaus schreien. Mögen diese dort ankommen, wo sie dringend nötig sind. b.schaller
Das ist eine sehr, sehr traurige Nachricht. Mein Beileid den Hinterbliebenen. Media in vita…. ein Jahr jünger als ich.
Fürwahr ein Schicksalsschlag. Als gelegentlicher Leser der „Ersten Stunde“ der Achse des Guten, weiß ich, über was ich reflektiere. Nun ist auch Sean Connery ist von uns gegangen. Ein Großer unter den Mimen. Nicht nur in den Filmen als 007. Sean wurde 90. „Was vergangen kehrt nicht wieder. Aber ging es leuchtend nieder, leuchtet’s lange noch zurück.“ Connery muss immerhin nicht weiter erleben, was aus den USA geworden ist. Ein Land, das seit den Sezessionskriegen nie so gespalten war, wie es gegenwärtig der Fall ist. Das „U“ steht dem Grunde nach für united. „A la recherché du temps perdu“! Nie war Marcel Proust so aktuell!
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