Henryk M. Broder / 27.02.2019 / 13:00 / 73 / Seite ausdrucken

Im freien Fall und trotzdem bester Laune

Anzeichen einer beginnenden Demenz sind nicht nur Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme, Beeinträchtigung des Denkvermögens und Stimmungsschwankungen, sondern auch eine Art Selbstverwechslung: Busfahrer glauben, sie würden ein Raumschiff steuern, Teilnehmer von GZSZ halten sich für Rhett Butler und Scarlett O’Hara, Kleingärtner für Wiedergänger von Hermann von Pückler-Muskau. Hinzu kommt der Verlust eines jeden Empfindens von Peinlichkeit. Das ist genau der Zustand, in dem sich die SPD derzeit befindet. Hier der Beweis. Bühne frei für die Spitzenkandidatin der SPD bei der kommenden Europawahl! 

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Edgar Höfler / 27.02.2019

Klar freut sie sich. Jetzt hat sie für den Rest ihres Quotenlebens ausgesorgt.

K.H. Münter / 27.02.2019

Meinertreu, was für eine Blamage! Wie tief lässt sich diese Frau noch eintunken? Allein diese “Show-Einlage” wäre für mich Grund allein, die SPD bei den Europa-Wahlen nicht zu wählen, gräßlich!

Thomas Bonin / 27.02.2019

Fürwahr, eine Zumutung für Zeitgenossen (-innen samt Rattenschwanz an *-Mischformen), die noch alle Tassen im Schrank haben. Mein heutiger Tag fing echt gut an; damit er auch so endet, musste ich ab etwa 1,5 min stoppen: Eigenschutz, auch bei Notwehr, geht bekanntlich vor. Wer immer noch denkt, dass der Rekord für intellektuellen Tiefflug hierzulande nicht zu brechen sei, wird bei diesem Clip eines besseren belehrt. Wer ferner glaubt, dass das, was sich dort auf (und vor der Bühne) angesammelt hat, Volkes Stimme sein soll, der glaubt auch, dass Herrn Steinmeiers schmieriges Glückwunschtelegramm an die Mullahs ohne Rückendeckung von Mutti geschah. Der Zeitpunkt rückt offenbar näher, ab dem ein reziproker Flüchtlingsstrom (unter dem Motto “Rette sich, wer kann!”) Fahrt aufnehmen wird. 

Paul Liesner / 27.02.2019

Sorry, aberv das ganze empfinde ich dann schon als unerträglich und zum frendschämen für alle die, die der SPD nahe stehen. Diese Partei gerät immer tiefer in den Abwärtsstrudel und kommt sich offensichtlich immer noch toll vor, peinlich. Darüber hinaus empfinde ich auch die klatschenden anderen Politiker wie Christian Lindner, Julia Klöckner usw. als höchst peinlich, einfach höchstpeinlich.

Reinhard Schilde / 27.02.2019

Eine Type wie die Barley, die im richtigen Leben alles unternimmt um unsere Freiheit pö a pö einzukürzen, tritt als Lady Liberty auf. Unerträglich. Dann kam natürlich erwartungsgemäß der ultimative Griff in die Mottenkiste, die guten alten Zeiten mit den Obamas, jammer jammer, und nun der ungehobelte Trump, blablabla, wie furchtbar. Nicht zum Aushalten die Frau und dann noch dieser irre Blick. Ich habe, mit Rücksicht auf meinen Blutdruck, nach zwei Minuten Video den Stecker gezogen.

Gert Köppe / 27.02.2019

Sehr geehrter Herr Broder, nee oder?! Mal abgesehen davon, das Sie es mit wenigen Sätzen exakt auf den Punkt gebracht haben, bewundere ich Ihre Standhaftigkeit. Das Sie das ausgehalten haben. Ich habe das Video nur bis zum Erscheinen dieser merkwürdigen Statue, mit dem Gesicht von Frau Barley, geschafft. Dann musste ich “Stop” drücken und war uneingeschränkt Ihrer Ansicht. Dazu dann immer noch diese “Beifallsorgien” und die “Selbstbeweihräucherung”. Das erinnert mich immer daran, als ob gerade Kim Jong Un die “großen Erfolge” seinem Volke, in einer langen und euphorischen Rede verkündet hat. Das die das aber auch überhaupt nicht merken wollen, wie lächerlich sie nur noch sind. Schwer nach zu vollziehen. Wird wohl tatsächlich Demenz sein, besser kollektive Demenz.

Jutta Schäfer / 27.02.2019

Mein Gott, ist das peinlich! Das ist auch durch Karneval nicht zu entschuldigen.

Dieter Weingardt / 27.02.2019

Sehr geehrter Herr Broder, was soll ich sagen? Ich habe den Fremdschämparkour nicht bis zu Ende geschafft, könnte es aber vielleicht nochmal mit Alkohol probieren oder unter starken Schmerzmitteln. Wobei mir bereits beim ersten Versuch immer die Zeilen von Herrn Bechlenberg (?) im Kopf rum gingen, wo Insterburg & Co zur Musik von Roy Black einer nach dem anderen nach ankündigenden Würgegeräuschen zur Toilette rennen… Dieses Personal regiert uns also. Seine Überheblichkeit wird nur noch von seiner humorlosen Dummheit übertroffen. Seine Welterfahrenheit ist durchgängig auf dem Niveau pubertierender Mädchen stehen geblieben. Und seine Zeit scheint erst gekommen, wenn es sich in seinen Safe Spaces nicht mehr ungestört von der Wirklichkeit selbst beklatschen kann.

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