Zitat aus einer Leserzuschrift “Warum lädt man diesen Mann (Haferburg) eigentlich nicht zu Herrn Lanz ein, der könnte gut und gerne etwas von ihm lernen.” ... Ganz eichfach: Weil Haferburg mit Fakten aufwarten würde, kompetent und unumstößlich. Damit tun sich die ganzen Talking Heads immer schwer. Zuviel Fakten sind unbequem und deshalb nervig. Außerdem müssten die Deppen in der Politik dann zugeben, dass sie nix wissen. Selber oft erlebt, als Ingenieur. Zuviele Details überfordern die Audience in Dötschland, weil es hier in Parteien, Verwaltung und Verbänden nur die Deppen und Machtmenschen emporspült - da haben MINTler generell wenig Chancen, ganz im Gegensatz zu anderen Ländern. Das ist mein ein Kern der urdeutschen Problematik, in der Politik alles zu emtionalisieren und zu dramatisieren. Wenn man keine Ahnung hat, ist halt immer alles schrecklich.
Deutschland zeigt eine Möglichkeit, den Untergang von zurückliegenden Hochkulturen zu erklären: Allgemeine Verblödung. Der Beitrag beschreibt, wozu Menschen in der Lage sind, wenn sich Wissenschaftler und Ingenieure nicht vor einen ideologischen Karren spannen lassen. Allerdings: “das Team besteht aus 4 Personen aus 8 Ländern” sollte noch mal überprüft werden, wegen der Mengenlehre.
@Werter Herr Klöckner, auch ich trauere der guten alten Zeit der Pferdefuhrwerke hinterher, der Fortbewegung auf “Schusters Rappen” und der mit Pferdeäpfeln vollgeschissenen Straßen in den Städten. Wenn die Erbauer der Automobile geahnt hätten, was sie damit den Sperlingen antun! Wir könnten uns heute auch an Bränden von Häusern erfreuen, denn die Dampfspritzen wären maximal bis zur 3. Etage gekommen. Und so eine Kutschfahrt in die nächste Kreisstadt, zum Notarzt, hat ja auch etwas romantisches. Das alles und noch viel mehr wurde uns vom Automobil genommen. Ersetzt werden könnte das durch den Transporter und die Technologie des Beamens aber da müssen wir erst Warten, bis der 3. Weltkrieg vorüber ist und die Vulkanier auf der Erde landen. Leider.
Ist da etwa jemand vom Glauben an das Gute abgefallen? Ein guter Deutscher hätte doch sofort erkennen müssen, dass diesen armen rückständigen weissen Männern und Frauen geholfen werden muss!
Es ist einfach nur schön, werter Autor, daß Sie uns „mitnehmen“ in eine Welt jenseits des Polarkreises, in die rauhe Realität des kalten, meist dunklen Norden Rußlands. Man könnte sagen, daß man dort in mancherlei Beziehung weiter ist, als in der BRD. Der Kommunismus in seiner russischen planwirtschaftlichen Ausführung zwang die Verantwortlichen dazu, möglichst kompetent und effizient alle vorhandenen Optionen auszunutzen. Es gab, wirtschaftlich betrachtet, keine Möglichkeiten sinnlose Energieakquise zu betreiben, wie Wind und Sonne und das noch als ausschließliche Energiequellen! Auch bei uns ist es nur noch eine Zeitfrage, bis die Kommunisten, die alten SED-Genossen, zusammen mit den Alt-und Nachwuchslinken von SPD und Grünen, unseren hart erarbeiteten Wohlstand bis auf den letzten Euro umverteilt haben. Erst dann kehrt wieder Vernunft ein, zwangsläufig, wenn es mangelt, an allem.
@Johannes Schuster: Der Verbrennungsmotor ist solange toll, bis etwas schief geht. Das hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit dem Wissen um die menschlichen Folgen dieser Technologie. Die Folgen sind endzeitlich und für die Betroffenen eine Qual ohne Ende. Wer hier schon mal das Opfer eines Autounfalls versorgen musste, der weiß, wovon ich rede: Prellungen, Quetschungen, schreckliche offene Wunden, abgerissene Extremitäten, qualvoll verblutete oder in Erbrochenem erstickte Menschen schutzlos seelenlos-kalter Technik ausgeliefert. Tagtäglich tausende Havarien, und jährliche Opferzahlen, die ganzen Städten entsprechen, hinweggerafft aus dem Leben - aber Hauptsache Mobilität. Wenn jeder Autofahrer einem sterbenden Unfallopfer in die Augen sehen kann ohne rot zu werden, bitte, ich würde sowas nicht können. Man muss sich anders fortbewegen, dann brauchen wir diese vierrädrigen Stahlkolosse einer unreifen Verbrauchswirtschaft nicht mehr. Früher wurden die Kriege zu Fuß und auf Pferden in männlicher Weise geführt, von Angesicht zu Angesicht - geht also. Wenn man zu dumm ist, um etwas sinnvolles zu produzieren, dann sollte man solch anfälligen Gefährte nicht in die Landschaft setzten, nur weil man prinzipiell nicht umdenken kann. Andererseits: Wenn all diese Straßenmonster sich - beseelt von einem bösen Geist, der aus höllischer Hitze seine dämonische Kraft schöpft - zu kollektiver Havarie verschwören, dann hat sich das mit dem Konsum auch erledigt, dann kommen die dicken Blutergüsse und andere Probleme. Mit Dank an DRK und Feuerwehr, die wenigstens wissen, wovon sie reden.
@Archi W. Bechlenberg, Es wäre schön, wenn der linksgrüne Wahnsinn nur in Deutschland beheimatet wäre, dem ist leider nicht so, siehe USA, Kanada, oder eben die westliche Welt. In Deutschland hat er nur leider seine schlimmste Auswirkungen.
Herzlichen Dank, verehrter Herr Haferburg, für Ihren wunderbar atmosphärischen Bericht aus der harten Wirklichkeit. Ich fürchte gegen die Intelligenzbestien im BWMI werden Sie trotzdem nie anstinken können. Gestern habe ich eine Antwort aus dem Bundeswirtschaftsministerium erhalten auf meine Anfrage bezüglich der Prahlerei von Herrn Altmaier:——»„Die Deutsche Energiewende hat inzwischen Nachahmer gefunden, viel mehr als wir eigentlich glauben. Und diese Nachahmer sind deshalb so eifrig bei der Sache, weil sie sagen, von den Deutschen lernen heißt: Wenig Arbeitslosigkeit, viel Wirtschaftswachstum, gute Löhne und gute Einkommen und gleichzeitig sauberer Energie und Klimaschutz.“——Da die Antwort lang und erwartbar undurchsichtig ist, kann ich sie leider nicht zitieren. Bei Interesse würde ich sie aber der Achse sehr gern zur Verfügung stellen. -//- Bleiben Sie gesund, Herr Haferburg, und halten Sie uns weiter darüber auf dem Laufenden, wie abgewrackt (und verachtet) unser Land in fremden Augen geworden ist.
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