Wenn die AfD so weiter macht und die Radikalen nicht isoliert, wird das nichts. Eine relativ seriöse und intelligente Person an der Spitze, wie Gauland, erinnert mich an den Gründer der NPD, Adolf v. Thadden, dem seine Partei nach rechtsaußen aus dem Ruder lief. Am Ende verließ er frustriert die Partei. Eine nationalkonservative Haltung ist im Prinzip in Ordnung, nur zieht man leider ewig Gestrige an, die mit demokratischen Spielregeln und fairer innerparteilicher Debatte wenig am Hut haben.
Was für ein Niveau. Allein, das Sie als FDP Mitglied versuchten die AfD mit den Hitler Größen in Verbindung zu bringen, sagt doch alles.
Nun da die netten, gebildeten, vornehmen, politisch erfahrenen, differenzieren könnenden, hochanständigen, sich nie und nimmer zu Vulgaritäten hinreisen lassenden , außer manchmal, aber nur dann, wenn man es auch darf, keinen seltsamen Ideen abholden und ganz wichtig, hellen Politiker und engagierte Menschen nichts davon halten die das Volk bedrängenden Probleme auch nur wahrzunehmen, bleibt einem nur die AfD. Das Problem ist doch, dass außer der AfD niemand dem deutschen Volk, etwas gutes zu gönnen scheint, und das obwohl es einen Amtseid gibt,
Sehr geehrter Herr Schneider, lieber Leserbriefschreiber T. Reinsperger: Falls sich nach der anstehenden Neuwahl die Gelegenheit ergäbe, und weil noch ein Pöstchen mehr sowieso nicht auffiele, vor allem aber, weil es wohl dringend nötig wäre: Stünden Sie beide für den Posten eines “Vernunft- und Gebarensbeauftragten der Bundesregierung” zur Verfügung? Es ging mir erst bei der Lektüre auf, weil es wohl allzu lang her ist: Wie gut tut dieser gelassene, sachlich raumgreifende und gebildete Tonfall! Herzlichen Dank dafür!
Bin seit 2013 in dieser Partei. Ich habe in unserem Kreisverband viele Leute kommen und gehen sehen. In der ersten Generation überwogen nicht die Liberalen, sondern die Pöstchenjäger. Das ist bei jeder Neugründung so. Und es gab auch relativ viele Querulanten. Im Laufe der Jahre sind die überwiegend gegangen. Bei den Neuzugängen stelle ich ein hohes Durchschnittsalter fest. Einige Leute warten bis sie Rentner sind und treten dann erst ein. Denn die Vereinbarkeit von Beruf und Parteizugehörigkeit klappt eigentlich nur reibungsfrei, wenn die Leute vom Staat wirklich unabhängig ihre Brötchen verdienen. Das sind in einem Land mit einer Staatsquote von über 50 % relativ wenige. Das ist das Problem der Zusammensetzung der AfD-Mitgliedschaft und nicht Spinner, die glauben, daß die BRD eine GmbH ist. Ich weiß nicht wo der Autor des Eintrags groß geworden ist. Der Ostanteil der AfD-Mitglieder hat immer schon im Nazialarm gelebt. Ich war von 1961 bis 1990 zum Beispiel gegen den sog. “Antifaschistischen Schutzwall”. Wenn mich die Linken nicht als Nazi bezeichnen würden, würde mir mittlerweile was fehlen. Ein bißchen Kontinuität muß sein… 2009 wollte ich in die FDP eintreten, saß für die Liberalen auch im Kreistag. Ich habe damals einen mittleren Landesfunktionär auf die Energiewende angesprochen. Der hat sich rumgedreht und ist weggelaufen. Das wars. In der AfD werde ich mit dem Thema nie alleingelassen. Weder unter Lucke, noch unter Petry, noch unter Weidel/Gauland. Das ist der Unterschied.
Aber Schneiderle, doch nicht so…! Das ist doch viel zu offen erkennbare Agitprop. Sie können’s doch viel besser (weshalb ich Sie einigermaßen schätze). Also an die AfD müssen Sie sich gewöhnen, so schwer es auch fallen mag. Schreiben Sie doch mal was über die F.D.P.. Das wird sicher lustig.
Dass es in diesem “gärigen Haufen” (Zitat Gauland) einige echt unangenehme Gestalten gibt, und zudem etliche Pöstchenjäger, ist doch eine Binse. Dass es so ist, liegt übrigens keineswegs nur an der rechtskonservativen Ausrichtung der AfD, sondern ist zu einem guten Teil auch der der unglücklichen Struktur des Parteienwesens im allgemeinen geschuldet. Die Idealisten und Aufrechten haben es in allen Parteien schwer - und kommen Sie mir ja nicht damit, die FDP dabei auszunehmen. Im Grunde betreiben Parteien eine strukturelle Negativauslese, das kann man ja an den etablierten Parteien bestens beobachten. In der AfD ist viel Bewegung, die Auswahlmechanismen haben sich noch nicht etabliert, und viele Durchgeknallte sehen ihre (letzte) Chance. Ich kenne aber einige Mitglieder, die ich durchweg für integer halte, und die zudem von überdurchschnittlichem Intellekt und Bildung sind, und tatsächlich aus Sorge um ihre - unsere - Heimat sich verpflichtet fühlen. Statt Ihrer überheblichen Kritik können Sie es ja mal damit versuchen, die Partei von innen zu verbessern. Die FDP hatte ihre Chance, zum Besten Deutschlands und der Deutschen zu wirken - sie hat sie vertan. Lindner und Kubicki würde ich im übrigen keinen Gebrauchtwagen abkaufen, nicht mal ne Gebrauchtvase. Und da bin ich wohl nicht die einzige
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