Sehr gut geschrieben der Leserbeitrag von Herrn A. Brandenburg: “Was wundert uns dieses Verhalten, wenn die Rechtsbeugung an höchster Stelle keine Richter findet.” beste Grüße L.H.
Da der Wert des Schimmel-Flügels im Zeitpunkt der Übertragung auf Herrn Lindner weit über dem Kaufpreis von 3.600 Euro liegen dürfte, ist Herrn Lindner aus seinem Arbeitsverhältnis in Höhe der Differenz ein geldwerter Vorteil zugeflossen. Dieser geldwerte Vorteil ist nach unserem Steuerrecht als Sachbezug zu versteuern! Ich hoffe, dass diese Versteureung auch tatsächlich stattgefunden hat, sonst könnte man über einen Fall der Lohnsteuerhinterziehung durch die Verantwortlichen des Auswärtigen Amtes nachdenken.
Das sind die Geschichten, die uns GEZ- und Qualitätsmedien verschweigen. Danke Herr Maxeiner, danke aber auch an die mutigen Prüfer im Bundesrechnungshof, die die Begrifflichkeit „korruptionsgeneigte Strukturen“ für klare Korruption und Bereicherung und für den Untertanengeist innerhalb des Ministeriums (Genehmigung der 50 Tsd. Euro innert 24 Stunden) verwenden, wohl um nicht noch strafrechtliche Konsequenzen einer ebenfalls parteipolitisch unterwanderten Justiz fürchten zu müssen? Wie lange noch werden solche Berichte noch an die Öffentlichkeit kommen? Genau wie man der steigenden Kriminalität mit Unterdrückung der Berichte darüber begegnet, so wird man der wachsenden Korruption genauso begegnen (und das Schweigen der Qualitätsmedien reicht bald nicht mehr aus)...
Bitte unbedingt diesen 45 min Film über Diplomaten auf youtube suchen und anschauen: “Traumberuf Diplomat: Alltag in Deutschlands Botschaften”. Walter Lindner erklärt gleich zu Beginn, warum er in Armenviertel geradezu zwingend mit einem Protzauto inkl. Fahne reinfahren muss. Mir blieb der Atem stehen. Daraus lässt sich ableiten, dass man als echter Kulturkenner keinen billigen, heruntergekommenen Flügel im Empfangsraum stehen lassen kann.
Wenn dieser kuriose Vorgang um die Flügelbeschaffung ein einmaliger Ausrutscher gewesen wäre, könnte man den als peinliches Geschmäckle ablegen. Auch gehe ich davon aus, dass es keineswegs nur darum geht, dass sich ein schillernder Shooting Star kompromitierte. Viel eher ist davon auszugehen, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist, mit der die Eliten die öffentlichen Haushalte plündern. Sehr beliebt sind da vor allem die Dienstwagen-Regelungen. Diese Kosten übersteigen die Flügel-Affäre bei weitem. Oder die Auslandsspesenverrechnung von Schulz-Mitarbeitern. Ist es zwar Wahnsinn, so hat es doch Methode. Bei einigen schlagen dann die Skandalwellen hoch - wie bei Lothar Späth - bei anderen rollt es unbeschadet ab. Ähnliches wiederholt sich ständig.
Der Ton macht die Musik. Und unterschrieben hat er den Ersteigerungsvertrag sicherlich standesgemäß mit einem Mont Blanc Füller aus dem Bundestag!
Siehe: Wirtschaftswoche “Dick im Geschäft” , über Joschkas Berater-Firma JF&C und seine heutigen Ambitionen. Abkassieren ist typisch für “Links-Grün”.
Die oben machen, was sie wollen und schauen höhnisch grinsend auf die einfachen Menschen, wobei sie sich denken: Ihr würdet es genauso machen, wenn ihr könntet. Daran hat sich seit Jahrtausenden nichts geändert, egal, welches Label vorne draufklebt, Demokratie, Diktatur des Proletariats, Gottesstaat oder königlicher Hof. Aufgabe der Medien ist es, solche Machenschaften öffentlich zu machen. Leider haben wir in Deutschland ein Machtkartell aus Wirtschaft, Medien und Politik, das sich gegenseitig in die Tasche wirtschaftet. Insofern bin ich froh, dass es solche Blogs wie diesen hier gibt.
Unser Bundestagsabgeordneter (CDU) erzählte, die Grünen hätten schon eifrig Dienstwagenkataloge gewälzt und im Internet herumgeklickt, bis ihnen der FDP-Lindner die Tour mit der Regierungsbeteiligung versaut hat. Im übrigen wird das “Schweinesystem” so lange angeprangert, bis man selbst dazugehört. Dann schimpft man zwar immer noch, nimmt aber mit, was man kriegen kann( kostenlose Flüge oder Flügel, Sternerestaurants, schicke Hotels). Das gilt übrigens auch für sehr viele “linke” Journalisten. Irgendwann bricht sich eben das gierige Kleinbürgertum (meine Oma hätte gesagt: das schlechte Elternhaus) Bahn, das man immer nur bei den “anderen” verortet, die diese Gelegenheiten erst gar nicht bekommen.
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