Danke @ Achgut und alle Kommentatoren. Hier merke ich täglich, dass ich nicht völlig alleine bin. Die Zeiten sind ungemütlich, aber sie werden noch stürmisch wappnen wir uns - vor allem mental! Wie lange haben wir hier noch ein Forum des offenen Austauschs?!? Alles Gute @ AchseLesern!
P.S: Auf dem Buchdeckel von Arno Gruens “Wider den Gehorsam” von 2015 schreibt ein gewisser Konstantin Wecker: [..] Es zeigt wie destruktiv Gehorsam ist, wie er das Denken eingrenzt und die Realität verneint. ” und “Ein Geschenk für all jene, die bereit sind ,QUERZUDENKEN( kaum zu glauben,.......) und sich für eine Welt des Miteinander zu engagieren.” Heute stehen Phrasen wie diese von Kretschmann: «Jetzt machen Sie ein bisschen was schärfer. Das höre ich nie!» und Was immer man von dem Gesetz halten mag, man muss ihm gehorchen .Das ist in der Demokratie wichtig, dass man den Gesetzen folgt, egal ob man sie für gut findet oder nicht so gut!” oder Begriffe aus der SPD wie “Sozialschädlinge” beinahe unwidersprochen im Raum. Jede Zeit hat ihre Lieder und sie kommen eben immer wieder .....
“Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.” ( Verfasser unbekannt ) - Und klingt auch so.
@ Jutta Schäfer / 10.08.2021 schreibt: “Club der Pfeifen und PFEIFINNEN”. Pfeifen braucht man nicht zu gendern, die sind schon weiblich (feminin): Die Pfeife, die Pfeifen ;-)). Ihnen noch einen schönen Tag!!!
Ein geiles Lied, auch musikalisch weit weg von der aktuellen Dutzendware, textlich ein Geniestreich! Bisher habe ich in den zurückliegenden, fast zwei Jahren sehr oft Gentle Giant’s “Heroes no more” angehört, da das ebenfalls irgendwie in die Zeit passt. Aber Olivaris “Helden unserer Jugend” wird ab sofort auch in den entsprechenden Soundtrack-Katalog bei mir aufgenommen!
DANKE Alex, DANKE Nena, DANKE Kassel!
Die im so zutreffenden Songtext Zitierten waren glücklicherweise nie meine Helden. Ich hatte schon in den 80iger Jahren eine gewisse Aversion gegen den “Moral-Weltschmerz mit Rettungsinsel” von BAP, Grönemeyer, Westernhagen ( Freiheit, Freiheit Wurde wieder abbestellt) , Udo, die Hosen , Maffay Konstantin-geht sehr auf den - Wecker und wie sie alle heissen . Mittlerweile halte ich Maria und Margot Hellwigs “Jede Zeit hat ihre Lieder” für wesentlich aussagekräftiger.
Wahre Helden? Ja, es gibt sie. Doch kennt man sie meistens nicht. Man begegnet ihnen nur per Zufall. In einer Situation, in welcher Mut erforderlich ist. Dann kann man sie sehen. Ihr Heldentum entsteht spontan, ungeplant, selten öffentlich, ungesehen von Medien, die darüber berichten könnten, weder gefilmt, noch fotografiert, keiner berichtet darüber, wenige beobachten die heldenhafte Tat, sie erhalten selten ein Schulterklopfen, oft nicht einmal Dank, manchmal werden sie verachtet, verunglimpft, ausgelacht. So in etwa sieht häufig das Schicksal wahrer Helden aus. Trotzdem gibt es sie. Und wer mal einem begegnen sollte, der spürt, was vor sich geht und er kann sich glücklich schätzen, einem dieser seltenen Exemplare begegnet zu sein. Auf dem Podium, auf Bühnen, oder im Fernsehen begegnet man ihnen eher extrem selten. So ist der Gang der Dinge.
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