Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Stimmungslage der deutschen Unternhemen misst, verharrte im Mai bei 89,3 Punkten, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte.
Beobachter hatten mit einem Anstieg gerechnet. Die immer wieder erhoffte Auflebung der deutschen Wirtschaft findet nicht statt. Ähnliche Zahlen legte vor kurzem auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) vor.
Die Unternehmen zeigten sich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen hellten sich hingegen etwas auf. Industrie, Handel und Bau erholen sich, während die Dienstleister einen Dämpfer bekommen, so das Ifo-Institut.
Von Seiten der Bundesregierung fehlen auch richtungsgebende Reformen oder Initiativen wie Steuererleichterungen, gesetzliche Vereinfachungen und Entbürokratisierung.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf circa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels sowie des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
(Quellen: Dts-Nachrichten, Ifo-Institut)