Ich finde, gegen Unkraut vorzugehen ist diskriminierend. Wir leben doch jetzt in der bunten Republik, da sollten schwache Gruppen beschützt werden! Wer Grün oder Links wählende Freunde hat, dem empfehle ich, Ambrosia-Samen oder Samen vom japanischen Schlingenknöterich zu kaufen. Streut den einfach in deren Garten - die Welt ist bunt und auch diese Pflanzen haben gleiche Rechte. So retten wir die Ambrosia, die ja überall bekämpft wird. Wenn nun 10% des Gartens mit Ambrosias gefüllt sind, ist dass auch nicht schlimm. Die sollen die Pflanzen als Gäste betrachten, noch besser, sie integrieren. Unkraut gibt es dann nicht mehr. Wir sind tolerant.
Vielleicht gründeten sich die Grünen einst tatsächlich, um die Umwelt zu schützen und in durchaus löblicher Absicht. Mittlerweile sind sie zu irrationalen, politischen Ideologen mutiert, die ihr einstigesSteckenpferd, den Erhalt der Umwelt, utilisieren zur Realisation ihrer globalen Herrschaftsansprüche, zur Umsetzung Ihrer Vorstellungen einer Welt, in der sich die grünen Organisatoren wohlfühlen wollen, alternativlos, undemokratisch und faschistoid. Ihr Beitrag zeigt, wie schamlos Grüne auf ihren teilweise kriminellen Unsinn und fahrlässige Propaganda insistieren, weit weg vom Wohl des Menschen und der Natur.Steuerfinanziert, denn Merkel hat sich längst aus Machtstreben dem grün-linken Medienapparat ergeben, etabliert grüne Politik ständig neue pseudowissenschaftliche Institute, die über gleichgeschaltete, mit jenen gut vernetzten Medien, die Öffentlichkeit zur Manipulation bewußt falsch informieren. Ahnungslos und dumm( was die Konsequenzen betrifft), versuchen Grüne über die Emotion Angst, umweltzerstörende Techniken wie Windkraft oder Unkrautbeseitigung durch Gasbrenner ( Herr, laß Abend werden!), politischen Willen zu etablieren und der Satz einer hessischen Grünen: wir müssen den Wald zerstören(für Windkraft), um die Natur zu retten, ist mittlerweile normales unsinniges Gequatsche. Es ist erfrischend und vergnüglich Ihren Artikel zu lesen, verfaßt von einem klugen, vernunftbegabten Menschen, denn zur Zeit könnte man an der Menschheit verzweifeln. Danke.
Mir ist in diesem Zusammenhang noch ein Punkt aufgefallen, der auch diskussionswürdig ist. Sie sagen (kann ich selbst nicht nachprüfen), 3300 Studien würden die Unbedenklichkeit von Glyphosat aufzeigen. Eine Studie (IARC), soweit ich informiert bin, dagegen stuft den Stoff als potentiell krebserregend ein. Beim Thema Klimawandel wird durch den "Weltklimarat" behauptet, 6000 Studien seien ausgewertet worden, und die überwältigende Mehrheit käme zu dem Schluss, der Klimawandel sei menschengemacht.Ja, was denn nun ? Im einen Fall ist die Mehrheit der "Beweis" für die Richtigkeit der Behauptung, im anderen Fall zählt die Mehrheit nicht ?
Es gibt auf achgut.com mittlerweile mehrere Artikel, die darauf abzielen, die Gentechnik-Risiken runterzuspielen. Ich bin auch Biologin mir Schwerpunkt Molekulargenetik/Gentechnik. Ich sehe das nicht so locker flockig wie Sie, Prof. Szibor. Und die wissenschaftlichen Bewertungen der Gentechnik-Risiken wie es die Biologinnen Dr. Beatrix Tappeser (heute Staatssekretärin in Hessen) oder Prof. Dr. Regine Kollek vorgenommen haben, sind schon auf einem etwas anderen Niveau als dass, was Sie uns hier präsentieren. Bei der grünen Gentechnik sind Schädigungen der Gesundheit und der Umwelt durchaus zu diskutieren. Ferner, das große Problem mit der Gentechnik ist, sie ist zwar faszinierend, ohne Frage, aber sie ist nicht fehlertolerant „Fehler“ haben bei dieser Technik durchaus Katastrophenpotential und die Konsequenzen sind nicht mehr rückholbar. Wir sollten uns jenen Techniken zuwenden, die fehlertolerant sind und bei denen die Folgen für Mensch und Umwelt reversibel sind. Die Gentechnik erfüllt diese beiden Voraussetzungen nicht und das wissen Sie auch.
Eine kleine Bemerkung zu den Zahlen, anderenfalls ist der Beitrag von der Gegenseite leicht angreifbar. Zitat: "Die Grenzwerte, die in der Atemluft nicht überschritten werden dürfen, betragen auf Straßen 40 Mikrogramm je Kubikmeter. Sonderbarerweise dürfen an Arbeitsplätzen (wo man sich ja gewöhnlich viel länger aufhält), die Höchstwerte etwa 24 Mal höher sein und 950 Mikrogramm je Kubikmeter erreichen. So werden, wenn man z.B. an einem Adventskranz die vierte Kerze angezündet hat, die Stickoxidwerte im Wohnzimmer die für Straßen zugelassenen Werte überschritten haben."Bei den 40 Mikrogramm/m³ im Straßenverkehr handelt es sich um den Durchschnittswert der letzten 365 Tage, dem Jahresmittelwert, bei den 950 Mikrogramm/m³ am Arbeitsplatz handelt es sich um die maximale Arbeitsplatzkonzentration, einem Momentanwert. Dieser Unterschied sollte bei einer sachlichen Diskussion nicht unerwähnt bleiben, da damit auch klar wird, die Adventskerzen sind ungefährlich.
@R. Nicolaisen: "daß Glyphosat ungiftig sei und “insektenschonend”, denn dadurch, daß es alle “Unkräuter” auf einem damit besprühten Feld vergiftet, nimmt es etlichen, häufig auf wenige Pflanzen spezialisierten Insekten die Nahrungsgrundlage und bringt sie so um. " Glyphosat ist weniger toxisch als Koffein, Salz, Paracetamol, Vanillin und Vitamin D3. Und weniger toxisch als die Reinigungsmittel die in jedem Haushalt tagtäglich eingesetzt werden. Glyphosat ist eine Herbizid das auf ein Enzym einwirkt, dass weder bei Tier noch Mensch vorkommt:"Glyphosate is a herbicide, in other words, it is toxic to plants. Its target enzyme is not found in insects or other animals, so it is generally not very harmful to them – and as confirmed by a recent study, even direct sprays are not lethal to bees."Eine wichtige Nahrungsgrundlage für Menschen ist Gemüse und Getreide. Der Mensch steht damit in Nahrungskonkurrenz mit vielen Tieren. Unkraut auf Felder ist ebenfalls ein Konkurrent für den Menschen, der im Unkraut keinen vollwertigen Ersatz für Getreide findet. Durch das Abholzen von Wäldern und Buschlandschaften (nein, Felder, die bis zum Horizont reichen sind keine natürlichen Landschaften) um dort Nahrungsmittel zu pflanzen wird der Fauna nicht nur Lebensraum entzogen sondern auch die Nahrungsgrundlage. Dazu kommt, dass diese gerodeten Flächen durch Umpflügen nicht mehr als Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel, Käfer, Würmer, Wild, dienen.Man bekommt manchmal den Eindruck, dass Glyphosat ein Nervengift ist, das durch Telepathie die Denkfähigkeit beeinflusst. Vielleicht stecken aber auch einfach Ignoranz und Faktenresistenz dahinter, wenn Aussagen wie "Oder sind Sie “spezieller” Bayer- bzw. Monsanto-Fan???" gemacht werden!
@R. NicolaisenWenn ich Sie richtig verstanden habe, sollten wir aufhören Nutzpflanzen anzubauen, damit statt Lebensmittel für Menschen, Futter für Insekten wächst.
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