Diese Geschichte hat mich tief bewegt. Sie zeigt wieder einmal auf, wie grässlich und idiotisch dieser Judenhass ist. Ob von Muslimen, Christen oder anderen. Aber es zeigt meiner Meinung nach auch wieder einmal, wie schädlich Religionen sind. Wegen der Religionen wurden die grausamsten Kriege geführt. Der Kampf für oder gegen die “richtige” Religion zerstört die Herzen und Seelen der Menschen. Ein Muslim fühlt sich als besserer oder als einzig guter Mensch, weil er Muslim ist. Dito die Christen Jahrhunderte Jahre lang. Religionen gehören schlicht abgeschafft. Dem Frieden zuliebe. Der Mensch kann ja für sich selbst an irgendetwas glauben, das ihm genehm ist. Aber diese offiziellen: “Nur mein Gott ist der einzig wahre Gott” Sprüche sind doch wirklich überflüssig.
Diese eindrucksvolle Geschichte bestärkt mich in der Auffassung, dass Moslems (um es im Rotgrünsprech auszudrücken) “strukturell semitophob” sind. Und der Zentralrat der Juden verortet den Antisemitismus vorrangig bei der AfD.
@Martin Landvoigt Wieso sollte es “abstoßend” sein, wenn ich aufgrund meines “anderen” Aussehen gefragt werde, wo ich nun herkomme? Da ich selber in Ausland lebe und nun nicht gerade den “Ebenbild” der heimischen Bevölkerung entspreche, ist es für mich völlig normal, wenn ich nun manchmal auch gefragt werde, woher ich nun komme. Ganz in Gegenteil, aus solchen Fragen nach der Herkunft ergeben sich oft sehr gute und interessante Unterhaltungen und manchmal sogar Freundschaften. Wer dieses “Fragen nach der Herkunft” nun schon als “rassistisch” ansieht, der hat meiner Meinung nach “einen an der Wafel”, ehrlich gesagt. Genauso diejenigen die meinen, das ein “Stück Papier”, z.B die deutsche Staatsangehörigkeit, aus einen Türken nun auf einmal einen Deutschen macht. Dies mag rechtlich so sein, nur gesellschaftlich wird es immer einen Unterschied geben, der auch so gesehen wird. Dieses ist auch völlig nachvollziehbar, da man eben nicht den “typischen” Deutschen, Türken oder Griechen entspricht, unabhaengig davon in welchen Land man als Auslaender lebt. Man wird so oder so der “Auslaender” bleiben, egal wieviele “Staatsbürgerschaften” man nun hatund dieses ist auch menschlich völlig normal. Nur diejenigen, die die Menschen, egal woher sie nun kommen, “gleich” machen wollen, haben damit ein Problem, desgleichen diejenigen, die aus diesen “Ungleichsein” Profit schlagen wollen und die “Rassismuskeule” schwingen. Nur sind die Menschen eben nicht “gleich”, weder in ihrer Rasse, ihrer Kultur oder Religion. Wichtig ist nur, das alle ohne größere “Reibereien” miteinander leben und sich gegenseitig in ihren “Anderssein” respektieren. Und genau da sehe ich beim İslam recht große Defizite, ja teilweise nicht zu überbrückende “religiöse” Hindernisse…
Dieser Beitrag geht unter die Haut. Weil er die Wahrheit erzählt. Die ganze schlimme und täglich verleugnete Wahrheit.
Es liegt lange zurück, als ich Richtung Wittenbergplatz radelte und dort, von der anderen Seite her ungewohnte Töne hörte, aus einem Megaphon, die so unschön klangen, in einer Sprache, die ich damals nicht erkennen konnte, dass ich wissen wollte, was da los ist. Es war eine Demo zum Al-Quds-Tag, ich hatte keine Ahnung, was das sein sollte und lief, um mir ein Bild zu machen, mit meinem Rad neben dieser Demo her, die vor der Gedächtniskirche, auf dem Breitscheidplatz endete. Dort stellten sie sich in eine Art Kreis auf und Redner traten auf, in orientalischer Kleidung, die mir damals nicht so geläufig war. Es waren Plakate zu sehen, kein einziger deutscher Text und die Reden wurden auch nur, wie dann klar war, in arabisch gehalten. Die Stimmung war, für meine Wahrnehmung, unangenehm, höchst aggressiv. Ich fragte Jemanden in europäischer Kleidung, wovon die Rede war und er sagte “vom heiligen Krieg”. Ich glaubte nicht richtig gehört zu haben und fragte noch einmal, “ja”, sagt er “sie reden vom heiligen Krieg” und auch er verstünde nicht alles. Ich war schockiert, schon allein von der Wortverbindung von “heilig” und “Krieg” und zu diesem Zeitpunkt war mir nicht geläufig, wer sie verwendete. Das also war möglich. Man konnte zum “heiligen Krieg” aufrufen, mitten in Berlin, auf dem Breitscheidplatz. Ich schaute mich um, die Leute gingen vorüber, sie hatten keine Ahnung, wozu hier aufgerufen wurde, mitten in Berlin, woher auch, die Plakate waren nicht in deutsch beschrieben und die Reden wurden nicht in deutsch gehalten. Geschockt von dem Erlebnis, habe ich mich zu Hause mit dem “Al-Quds-Tag” befasst und mich im darauffolgenden und weiteren Jahren bei Jenen befunden, die dagegen demonstrierten. Die “Al-Qud"s-Demos” und die “No-Al-Qud"s-Demos waren größer geworden. Vor ein paar Jahren habe ich erlebt: Auf Höhe des KDWs ging ein junger Mann nebenher und hielt eine kleine Israel-Fahne in der Hand. Eine junge “A-Q”-Demonstrantin schrie: tötet ihn, tötet ihn,
Eine sehr bewegende Geschichte. Natürlich stellt sich immer wieder die Frage, wo die Wurzeln des Judenhasses liegen. Sie sehen sich als das von GOTT bzw. Jahwe auserwählte Volk, von dem er allerdings auch Gehorsam einforderte und das er auch strafte. (Der Dekalog hat als moralisch - ethische Richtlinie bis in die Gegenwart Bestand. ) Im Alten Testament gibt es dafür viele Belege. Auch für die Tatsache der Abgrenzung. Und dafür, dass Juden als einziges Volk eine mehrtausendjährige Geschichte dokumentiert haben. All das und das strikte Festhalten an der Religion der Väter hat Neid und Unverständnis befördert. Dazu kommt noch eine intellektuelle Überlegenheit der jüdischen Eliten. Dies aber sind Probleme aus dem Mittelalter, die nichts in einer (vermeintlich) aufgeklärten Zeit zu suchen haben. Wir sollten natürlich zunächst vor der eigenen Haustür kehren, aber realisieren, dass eine ideologisierte Religion wie der Islam eben - leider ! - im Mittelalter stecken geblieben ist.
Lieber Herr Shalicar, so wie Sie es heute beschreiben und wie Sie es damals empfunden haben, so könnte eine Welt zusammenwachsen. Die Religion muss zur Nebensache werden. Außerdem darf es keine Überflutung mit fremden Kulturen geben womit ein Zeitrahmen angesprochen sein soll für die Gewöhnung an Fremdes und Assimilation. Ohne Religionsschranken mag eine Angleichung des Fremden an das Hiesige durchaus auch schnell möglich sein, mit Religionsschranken hingegen nur sehr schwer. Selbst bei ansonsten gleicher Kultur habe ich den Unterschied zwischen evangelischen und katholischen Christen noch deutlich in Erinnerung. Eheschließungen über die Konfessionsgrenze hinweg wäre bei meinen Eltern noch kaum akzeptiert worden. Auf meinem Schulweg zur Grundschule Anfang der 60er Jahre habe ich mich schon neugierig gefragt, was denn an den Evangelischen anders sei als an uns “Katholen”? Wir wurden damals nicht gefahren, wir gingen zu Fuß und auf dem Weg zur Schule stießen immer mehr Schüler zur Fußgruppe hinzu. Wir gingen auf der einen Straßenseite, die “Evangelen” auf der anderen. Ich nahm damals an, dass mit denen irgendetwas nicht stimmen musste. Dann ging ich irgendwann zur Realschule, hier waren die Konfessionen nicht getrennt - und siehe da - die “Evangelen” waren ganz normal! An ihnen stimmte alles genauso wie bei uns “Katholen”! Damals dämmerte mir ganz langsam, dass da etwas nicht stimmt mit dem was uns erzählt wurde was wir glauben sollten. Da der Koran jede kritische Auseinandersetzung mit seinen Regeln verdammt, stelle ich mir die Frage, wie soll denn dann im Islam ein Erkenntnisgewinn eine Veränderung möglich machen?
Ich bin zutiefst schockiert über diese Demütigungen eines Kindes / Jugendlichen. Ich war so naiv und dachte „Jude, mach dein dreckiges Maul auf!“ gibt es seit dem Ende der KZ in Deutschland nicht mehr. Jetzt lese ich dass es das 1992 gab, und was am meist schockierenden ist, seither immer noch gibt und dass es verharmlost wird weil der migrationsbedingt eingewanderte Judenhass dauernd kleingeredet wird. Welche Erfahrungen hat der Autor mit Deutschen ohne Mig.-Hintergrund?
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