@Andreas Rühl. Nun haben Sie das ganze Zitat vor der Nase und interpretieren doch noch falsch? Warum? Gauland hat NICHT Hitler oder die Nazis oder deren Greueltaten als Vogelschiss bezeichnet, sondern 12 Jahre in Relation zu 1000 Jahren. Sehen Sie den Unterschied?... Wenn nicht, denken Sie bitte nochmal in Ruhe drüber nach.
Sehr geehrter Herr Sarrazin, Sie berühren mit Ihrer Geburt Krieg und Frieden. Sie haben deutsche Geschichte in der Schule gelernt und Frieden mit gestaltet. Dazu gehört auch, als Mahner für den Frieden aufzutreten. Dieser hier ausgezeichnete Artikel macht auf die heutigen Ränder des Unfriedens aufmerksam, die bei Stalin und Hitler relativieren. Die bürgerliche Galionsfigur der LINKEN, Bodo Ramelow, mitsamt alter SED Kader haben den Ungeist Stalins im Gepäck. Die CDU will das nicht sehen, Sie finden das wie ich verwerflich. Der zukünftige Umgang mit der Macht der LINKEN, ist schon sichtbar mit dem Umgang der MACHT in ihrer unseligen Diktatur verbunden. Die AfD hat dahin gehend nichts zu bieten.
@ Rainer Hanisch. Fuer das von Ihnen angefuehrte Zitat koennen Sie und alle Interessierten eine Erlkaerung bei Herrn Klonovsky finden; vorletzte Abbildung am 8.2.20
Hier berichtet einer, der nicht nur aufgrund persönlicher Erfahrungen mitreden kann. Sarrazin berichtet wie gewohnt in allen Aspekten auf hohem Niveau. Sein Schreibstil ist klug und bereitet Freude. In diesen Zeiten sind solche Menschen wichtig, wichtiger, als manchem lieb ist.
Ich setze bei jedem Menschen mit einem IQ über 100 die Textkompetenz voraus, das Gaulandsche Vogelschißzitat in seinem ursprünglichen Kontext richtig zu verstehen. Natürlich kann man argumentieren, daß man als politischer Feind der linken Medien jedes einzelne Wort, welches man absondert so formulieren muß, daß es völlig unmißverständlich ist; aber wer kennt wirklich das Ausmaß allen politischen Hinterhalts? Es gilt der biblische Spruch: wer sucht der findet (immer was). Was auch immer propagiert wird; die AFD ist nichts anderes als die ehemalige CDU mit dem kleinen Unterschied, daß in der alten CDU noch richtige Nazis, Überreste aus der Hitlerzeit saßen, während die angeblich heutigen (Nazis) von Linken heraufbeschworen werden, anhand mühsam gesuchter, aus Zusammenhängen gerissener Textpassagen, also ausschließlich Worten, kombiniert mit linker böswilliger Phantasie. Der heutigen Politik fehlt es GÄNZLICH an Toleranz, argumentativer Diskussionsfreude, Pluralismus, Meinungsfreiheit und dem großzügigen Umgang von Politikern miteinander. Faschistoide Tendenzen bestimmen das politische Geschehen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Geburtstag nachträglich, werter Autor! Und ein langes, gesundes Leben!
Ja, im großen und ganzen stimmt das schon. Ergänzend zu @Karl Eduard: in der DDR wurden konsequent, im Gegensatz zur BRD, keine „belasteten“ Lehrer, sondern sog. Neulehrer (ABF) auf die Kinder „losgelassen“. Die hatten sich dann auch für “nichts” aus der Nazi-Zeit verantwortlich zu fühlen. Jung wie sie zudem waren. Der DDR-Führung, überwiegend „Alte Genossen“, die sich als Kommunisten sahen, also Gegner der Nazis, hatten ebenfalls nichts zu bereuen und zu verantworten. Meinten sie jedenfalls. Und wenn sie schon nicht schuldig, wieso dann ihre Kinder? Die nächste Generation dann schon die Karrieristen und Emporkömmlinge war, die lediglich das Lied der Genossen sangen, aber nicht mehr glaubten, dafür wußten und ahnten. Nur das „Sozialismus-Gelaber“ war allgegenwärtig. Aber irgendwann war es für jedermann ein ungeschriebenes Gesetz, auch für die meisten Lehrenden und „Propagandisten“ wie auch ihre „Schutzbefohlenen“, daß alles nur leere Worthülsen sind. Realität und Theorie klafften vor dem Schaufenster des Westfernsehens, der West-Pakete und der West-Besuche dann doch zu weit auseinander, als daß man an den Sieg des Sozialismus glaubte (der hat aktuell bessere Chancen auf eine Renaissance). Nach Arbeit und Schule schaltete man auf Kurzwelle (Raum DD) Radio Luxemburg ein, tauschte Westschallplatten, West-Klamotten, Zeitungen, und auch so mancher Genosse nahm dran teil. Insofern der “Ossi” eben jetzt sensibler für “Lücken- und Lügen” sowie Propaganda ist und differenzieren kann.
Den Fliegenschiß hat Herr Gauland später in etwa als unglückliche Formulierung bezeichnet. Das kam einer Entschuldigung beinahe gleich. Nur interessiert sich leider für Gaulands Richtigstellung niemand. Omerta.
Erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Lassen wir den “Vogelschiss” - das Zitat wurde hier ja vollständig eingestellt - mal beiseite, WAS wir aus der Geschichte lernen müssten, wären nicht nur heuchlerische Worte und Erinnerungsdramaturen unserer Politiker, sondern der Beistand zu denen, die heute leben und das sind die Juden und deren Staat, nämlich Israel, und genau dort hapert es. Was das Deutschland von heute bzw. seine Politiker betreiben ist Doppelmoral, nichts als Pharisäertum. Und ja, auch die Verniedlichung der Verbrechen der SED kotzten mich heute genauso an, die ja nachweislich aktiv um NSDAP Mitglieder geworben hat, sowie die versuchten Relativierungen des Holocausts, indem alles, was nicht links ist als Nazi und Faschist bezeichnet wird. Verantwortung müssen wir tragen, niemals darf so etwas wieder geschehen, aber dann bitte aufrichtig und mit den richtigen Konsequenzen. Das beste Beispiel ist doch gerade aktuell, da wird ein hochwertiges Oltimertreffen abgesagt, weil dem judenhassenden Al Quds Tag stattgegeben wurde. Verstehe dies, wer will. Im Übrigen, und das ist, was mir bei der AfD imponiert, sind die jeweiligen Anfragen bezüglich Hizbollah, Hamas, UN, Jerusalem ect. die keine andere Partei stellt oder wenn, erst viel später als eigene Anfrage einreicht. DAS IST VERANTWORTUNG.
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