Lieber Herr Broder, habe mir das Video von Ihnen und Herrn Steinhöfel nach der Verhandlung angeschaut. Allein das hat dazu geführt, dass ich meine morgendliche Portion Serotonin-Wiederaufnahmehemmer von 40 auf 20mg reduzieren konnte. Herzlichen Dank!!
Apropos „tertium non datur“ - in ihrem Link ist zu lesen: “Eine dritte Möglichkeit, also dass lediglich etwas Mittleres gilt, das weder die Aussage ist, noch ihr Gegenteil, sondern irgendwo dazwischen, kann es nicht geben” Laut Pressemeldungen wurde heute der Tübinger OB Boris Palmer duch ein Grünen-Mitglied (...oder heißt das korrekt eine Grünen-Mitgliedin??) angezeigt. Das soll nach einem Streit auf Facebook passiert sein, weil Tübingens Oberbürgermeister ihre Geschlechterzugehörigkeit infrage gestellt und sie damit beleidigt hat. Vielleicht schließen Sie sich ja mal mit Palme kurz, ob es da vielleicht Gemeinsamkeiten zwischen Ihrem und seinem Fall gibt - vielleicht gibt es doch noch etwas „dazwischen“. So eine Art “Recht-Gendering”. Wir sind nämlich gerade dabei, nicht nur die ganze Welt zu retten, sondern sie gleichzeitig auf den Kopf zu stellen und nichts ist unmöglich. Die entscheidende Frage lautet, wie das bei den ganzen Widersprüchen dieser Ideologie dann mit den Missverständnissen endet - das beste Beispiel haben Sie in ihrem Artikel selbst genannt. Kopf hoch, Herr Broder, das ganze Gebäude stürzt irgendwann zwangsläufig in sich zusammen. Es knarrzt bereits kräftig im Gebälk.
Preuß braucht eine Beratung. Dringend und zwingend. Nur Probleme im Außen sehen, deutet eher auf einen vehementen eigenen Verdrängungsprozess hin. Und der verhindert, unterbindet und lässt die dringend notwendige Arbeit an sich selbst nicht zu. Ist heutzutage höchst populär. Denn nur wer sich selbst ändert, ändert die Welt. Dann ist Veränderung möglich. Und der innerseelische Demokratisierungsprozess beginnt. Von HaJo Maaz. Das gespaltene Land. Gehört nicht nur bei WAZi Preuß auf den Nachtschrank, sondern, aufgrund des kollektiven deutschen Demokratisierungsversagens, in jeden deutschen Briefkasten.
Rolf@Lindner, das finde ich GROßE KLASSE!!! Eine gute Idee! LG
Deswegen schreibt er, es gelte, „Zeichen zu setzen in einer Anpöbelungsflut, die bedrohliche Ausmaße angenommen hat“—- Was ist 8 Kilometer lang und hat einen IQ von 30? - Eine nordrhein-westfälische Journalistenparade…
Herr Broder, “dass Juden am Antisemitismus ‘nicht unschuldig’ sind”, das hatte erst vor zwei Wochen der Genosse Gysi vor hohlem Hause wortgewalttätig zu Protokoll 19/169 gegeben, als er einen Angriffsplan der Partei DIE LINKE auf die Souveränität des Judenstaates als Antrag zur Beratung vorlegte. “Der Ruf von Israel wird bei Realisierung der Annexionspläne weltweit noch deutlich negativer. Das trifft ebenfalls weltweit alle Jüdinnen und Juden.” Es ist schon irre, dass ein mächtiger judenreiner Staat Palästina einem, der gerne mit einer jüdischen Großmutter väterlicherseits hausieren geht, wenn auch immer nur zu politisch opportunen Anlässen, als Garant seiner persönlichen Existenz brauchbarer erscheint, als ein weniger mächtiger judenreiner Staat Palästina. Das muss wohl mit Ritualen einstiger Waffenbrüderschaft seines alten ostdeutschen SED/PDS/LINKE-Staates mit arabischen Terrororganisationen zusammenhängen.
@Heribert Glumener: Der letzte Satz trifft auf sehr viele Menschen in diesem Land zu, die ihre Zeit mit hartem ideologischem Kampf und dem Kampf gegen imaginäre Feinde verschwenden. Jeden Tag müssen linksgrüne Politiker, Journaktivisten und andere Nutznießer des Systems zum Machtgewinn oder Machterhalt eine enorme Leistung vollbringen. Das geht auf Dauer an die Substanz. (Bei manchem jetzt schon, besonders das Hirnareal betreffend. Namen klammere ich mal fairerweise aus.) Doch eines Tages werden auch die alt sein, ihre Namen vielleicht nur noch als hässliche Beispiele in Geschichtsbüchern vorfinden, ihre Nachkommen werden sie verleugnen und sie werden vermutlich sehr einsam sterben. Gab es alles schonmal im letzten Jahrhundert. Ich würde meinen Kindern niemals zumuten, ein schleimiger Politiker zu werden oder mich anderweitig dem System anzubiedern und zu schmarotzen. Lieber ehrlich Geld verdienen und den Kindern seine eigenen Werte vorleben. Das ist echter Lebensgewinn.
Früher wollte der Herr Preuß mal “was mit Medien” machen - heute macht er “was mit Zeichen” setzen.
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