Wenn ich Medien so reden höre, dann kommt der Antisemitismus fast ausschließlich heute nur von Rechtsaußen. Das bestätigt ja auch laufend die Bertelsmannstiftung.
Lieber Herr Broder, immerhinque, allerdings glaube ich kaum, dass es den Veranstaltern entgangen war, dass da eine Menge Antisemiten dabei waren. Wir wissen doch, dass die Mehrheit des linken oder linksliberalen Milieus so drauf ist. Die halbe SPD, Grünen - und Linke -Führung ist judenfeindlich. Akzeptiert wird der Jude zwar, wenn er links ist. Oder jedenfalls dem Kurs brav folgt, der in Berlin vorgegeben wird. Warum allerdings so viele jüdische Deutsche so wenig Tacheles reden, liegt vielleicht gar nicht so sehr an mangelnder Chuzpe, sondern möglicherweise daran, dass viele ihr halbes Leben lang in den Linken den Freund sahen, den es bei Stimmung zu halten galt und der sie beschützen sollte vor judenhassenden Rechtsradikalen. Nur sind die mit dem Etikett ‘Progressiv’ herumlatschenden inzwischen mehrheitlich längst corbynisiert. Ich übertreibe? Das überlasse ich dem Betrachter. Dann stelle ich nur die Frage, wie man bspw. des offiziellen Deutschlands Verstrickung durch den Iran - Pakt anders einordnen soll als israelfeindlich und ganz konkret judenfeindlich? Es gibt längst ein halb verdecktes Bündnis zwischen Islam und den Linken und der Pakt mit dem Teufel entwickelt sich immer deutlicher zu einer überparteilichen Staatsdoktrin. Da helfen auch die aufrüttelnden Worte von Frau Süßkind auf einer Veranstaltung linker Gruppierungen nicht viel, befürchte ich.
Hab gelesen, dass 95 Prozent der Muslime unter den Migranten, die hier leben, antisemitisch sein sollen.
Und: gab es nicht vor etwa zehn Jahren regelrechte Hetzjagden von jungen Südländern anlässlich einer Demo vor dem Schloß. Ich erinnere mich dunkel an wirklich schlimme Bilder auf YouTube. Hetzjagden auf Juden in diesem Land.
Naivität wird geheilt durch Erfahrung. Meine Frau sagt immer: das muss jetzt leider gelebt werden.
Schöne Rede von Frau Süsskind , aber auch mit kleinen Schwächen. Den Hass auf Schwule und Lesben ausschließlich auf Rechtsextreme zu projezieren ist ein stereotyper Blindgänger . Hier hätte sie auch durchaus auf das muslimische Weltbild verweisen können , wo o.a. Personenkreis sich erheblichen Repressalien ausgesetzt sieht. Sinti und Roma werden doch in Deutschland nicht wegen ihrer Herkunft kritisiert oder weil sie eine Minderheit sind , sondern wegen ihrer Lebensweise , die eben häufig nicht mit mitteleuropäischen Standards kompatibel ist. Wenn man sich mal Duisburg-Marxloh oder die Dortmunder Nordstadt anschaut , weiß man wovon ich spreche. Und dass in den beiden genannten Städten bzw. Stadtteilen die Kriminalität besonders hoch ist, ist leider nicht nur ein Gerücht.
“Ich möchte in einer Demokratie leben, in der wir uns auf Augenhöhe Tacheles reden. Liebe Freundinnen und Freunde, lasst uns niemals aufhören, Tacheles zu reden! Ich möchte mich euch allen zusammenleben und mit euch streiten. Als Jüdin, als Bürgerin und als Mensch.” Also, wenn ich Tacheles rede klingt das anders ! Frau Süsskind hat zwar den Antisemitismus von einigen/etlichen/ vielen ? Moslems angesprochen und daß sie nicht die Mehrheit sind, es ist aber auch NICHT die MEHRHEIT der Deutschen antisemitisch. ALSO, WENN Tacheles, dann richtig ! “WATTE” hat da nichts verloren !
In der Tagesschau um 20 Uhr war die Demo der Aufmacher. Und man kriegte sich kaum ein vor lauter Begeisterung über die Gutmenschen. Kein kritisches Wörtchen über den Veranstalter aus dem linksradikalen Milieu, über die Teilnahme agressiv-militanter Moslemvereine oder über das unüberhörbar antisemitische Geplärre.
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