Hallo Herr Ackner, Danke für Ihren ehrlichen, klaren Artikel. Jeder Satz stimmt. Aber, warum sollten wir nicht wollen, dass Blau ( mit Hörnern und Schwefelgeruch) die neue Volkspartei wird, wenn die übrigen einstigen Volksparteien (und das waren nur SPD und CDU/CSU) mit jedem Tag mehr beweisen, dass sie alles mögliche auf ihrer Agenda haben, nur nicht das Wohl des deutschen Volkes. Der Umgang mit der AfD zeigt, dass hier ein ernster Konkurrent heranwächst. Anders ist diese gefährliche Hysterie nicht zu erklären. Diese Hysterie vergiftet unser Leben.
Tja, wenn ihr Kompass plötzlich nach Süden zeigt, sie aber weiterhin zu Hause sind, dann hat sich das Magnetfeld wohl an ihrem Hintern vorbei umgepolt. Ihre Hoffnung muss ich ihnen jedoch nehmen! Es gibt kein Anzeichen, dass die SPD erkannt hätte oder gewillt sei, Themenehrlichkeit anzunehmen. Sie versucht eine Agenda (wieder mal!) in die Öffentlichkeit zu drücken, von der sie will, das sie Thema sei. (Das wollen die anderen vier Merkel-Parteien ja schließlich auch.) So lange die Pech und Schwefel Themen aber nur von einer Partei angenommen werden, werden die anderen Parteien verlieren (und Deutschland leider auch). Ich habe mir zwar schon länger das Rauchen abgewöhnt, werde daher aber nie mehr von Pech und Schwefel lassen.
Der Artikel spricht mir - als Ex-SPD-Wählerin - aus der Seele. Die Genossen - und leider nicht nur sie - haben den Verstand und den Anstand verloren. Der Artikel sollte in den E-Mail-Verteiler der SPD-Parteizentrale platziert werden.
Dieser Artikel - einfach großartig!
Es sind nicht nur die Arbeiter und Angestellten sondern auch die kleinen und mittleren Betriebe, die dieses Land am Laufen halten. Hier sind wirklich noch Unternehmer tätig, die mit ihrem Privatvermögen haften und keine hochbezahlten leitende Angestellte, die noch hohe Abfindungen kassieren wenn sie Mist bauen. Die einen (Unternehmer) stecken die Gewinne wieder in ihr Unternehmen und die anderen (Manager) ziehen unglaublich viel Geld aus dem Unternehmen und haben keine Skrupel sich die Taschen noch voller zu stopfen und wenn sie dafür auch Mitarbeiter vor die Tür setzen müssen…
Hätte nie geglaubt, dass mir als Liberalkonservativem einmal ein SPDler aus der Seele spricht. So sehr haben sich also die Koordinaten verschoben ...
Ich war gestern in der SPD Ortsgruppe und habe mein rotes Parteibuch erhalten. War eine interssante Stammtischdebatte mit viel Potential zu “nein”. Ich habe auch ganz offen gesagt, dass sie ihre Zielgruppe aus den Augen verloren haben und nichts mehr für sie tun. Das Aufnahme von Migranten ohne Integration sie direkt den untersten sozialen Schichten ohne Hofnung auf Aufstieg führt. Dass die Energiewende eine Umverteilung von unten nach oben ist. Es gab keine große Gegenrede, sondern viel Kritik an den Parteioberen. War eine Reihe von Neuzutritten dabei und alles sind keine Jubler, sondern Leute, die Veränderung wollen. Anfang März gehe ich zu einem “Camp” das neue Ideen für die Partei sucht. Natascha Cohnen ist auch dabei. Bin mal gespannt, was “oben” ankommt.
Der gesellschaftliche Disconnect fand schon 1968 statt, als die Studenten die Revolution ausriefen, die Arbeiter ihnen aber mit dem neuen Käfer davon fuhren. Leider hat die intellektuelle Linke daraus nichts gelernt und die Arbeiter stattdessen als Spießer angepöbelt. In den fünfzig Jahren die darauf folgten, hat sie sich aber immer weiter ausgebreitet, bis sie den großen Teil der politischen, universitären und medialen Eliten stellte. Gelernt haben sie immer noch nichts und nun pöbeln sie die Arbeiter wieder als Spießer an. Der Unterschied zu 1968 ist nur, dass sie aus allen Kanälen von SPD, CDU, GRÜNE, LINKE, sowie ARD und ZDF pöbeln, von den Kanzeln derer von Bedford - Marx herunter und aus der VIP - Box der Frankfurter Eintracht, um nur einige zu nennen. Es sind also bei weitem nicht nur die Genossen der SPD, nur merken die den Niedergang an ihren Wahlergebnissen am heftigsten, da ihre einstige Klientel von den Folgen ihrer Politik direkt betroffen ist. Die Anderen müssen sich entweder nicht zur Wahl stellen, oder haben eine Klientel, die bislang noch einigermaßen verschont blieb.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.