Ich habe Zweifel

Liebe Leser, 

da dieser Text von Mathias Döpfner, der gestern zuerst in Die Welt erschienen ist, dort inzwischen hinter einer Bezahlschranke steht, können wir ihn hier nicht weiter kostenlos anbieten. Hier ist der Link zum Text bei Die Welt, ein Abo lohnt sich. Achgut.com wird Mathias Döpfners Beitrag zu gegebener Zeit wieder einsetzen, wenn er dort im kostenlosen Angebot freigegeben ist. Wir danken Mathias Döpfner noch einmal dafür, dass wir den Text zunächst einsetzen durften.

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Leserpost

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L. Hoffmann / 24.03.2020

Offensichtlich gibt es in Japan und auch in China hochwirksame Medikamente. Dass deren Möglichkeiten hierzulande nicht mindestens experimentell ausgeschöpft werden, dass dies in den Mainstream-Medien nicht gefordert wird, ist skandalös. Panik-Schlagzeilen verkaufen sich gut, das ist der Leitfaden des einschlägigen Journalisten. Die Gier siegt wieder über die Vernunft. Die Gier nach Macht und die Gier nach Geld.

beat schaller / 24.03.2020

Dieser Text hat durchaus einiges in sich, das wohl viele Leute bejahen und wohl auch selbst durchleben. Ich finde mich darin hier und da genau so, und auch genau so von Zweifeln geplagt. Darum lohnt es sich, den Text zu lesen.  Wenn es nun also eine Art der Selbstreflektion ist und das noch von einem Führer in der Kaste der Journalisten, dann hoffe ich doch sehr, dass es vielleicht auch hilft, den Journalismus wieder in die Nähe seiner ursprünglichen Bedeutung zu führen und mit der Diskussion zu beginnen, ohne Ausgrenzung, ohne Regirungsunterwürfigkeit. Wenn Berichterstattung kontrovers ist dann erlaubt das eine eigene Meinungsbildung. Genau diese würden wir nach einer Entspannung in dieser Krise dringendst benötigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. b.schaller

Jörg Plath / 24.03.2020

“Soll China zu unserem Vorbild werden, weil es die Corona-Krise so totalitär gemeistert hat? Ich fürchte, wir begehen demokratischen Selbstmord aus Angst vor dem Sterben.” Springer stand mal für Freiheit. Heute ist es Regierungspropaganda und immer mehr links-grüne Propaganda. Erstaunlich, dass Döpfner hier “zweitverwertet”. Auf “welt.de” wird doch gnadenlos alles kritische wegzensiert in dem Kommentaren.

Sabine Richter / 24.03.2020

“Wir brauchen keine zentralstaatliche Propaganda, sondern einen Wettbewerb kritischer Intelligenz.” - Danke, Herr Döpfner, selten so gelacht. Die Presse ist weit davon entfernt, kritische Fragen zu stellen, die “kritische Intelligenz” wird auf allen Ebenen aussortiert (wie am Beispiel Maaßen öffentlich vorexerziert wurde). Ich kann dieses Krisengerede und vor allem den Vergleich mit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr hören. Zur Erinnerung: Der zweite Weltkrieg dauerte sechs Jahre, Menschen starben, hungerten, ihnen wurde Gewalt angetan, sie verloren sämtliches Hab’ und Gut und Familienangehörige. Wenn ich als Solo-Selbständiger,  mittelständischer Betrieb oder Konzern keine zwei Wochen Stillstand aushalte, sollte ich mir überlegen, ob “Unternehmer” (im weitesten Sinne) der richtige Beruf für mich ist. Ich denke auch nicht, dass diese vier bis acht Wochen irgendeine Verhaltensänderung nach sich ziehen werden. Ausnahme sind die Änderungen, die aufgrund der größten Umverteilung von Steuergeldern und Sozialabgaben in der Geschichte der Bundesrepublik zwangsläufig kommen werden - nämlich dann, wenn kein Geld mehr da ist. Ich zweifle nicht - ich bin wütend.

Andreas Hofer / 24.03.2020

Zweifel, Skepsis, Staunen, Beobachten ohne Einzuordnen. Damit fangen Philosophie und Wissenschaft an.

Tom Walter / 24.03.2020

Grundsätzlich ein guter Text mit Gedanken, die viel intensiver und öffentlicher diskutiert werden sollten. Völlig unverständlich ist mir allerdings, was der Autor mit seinem Einwurf zum “Wert von unabhängigem Journalismus” suggerieren wollte.

J.G.R. Benthien / 24.03.2020

Für jemanden, dessen Kohorte bestrebt ist, die alleinige Deutungshoheit zu besitzen, ganz schön dick und falsch aufgetragen.

Dolores Winter / 24.03.2020

Döpfner schreibt auf der Achse. Das ist ein gutes Zeichen.

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