Hallo Herr Döpfner, ich habe ca. 30 Jahre die WELT im Abo bezogen und weil ich mit eigen Sichten der Zeitung nicht einverstanden war und vor allem die Leserkommentare etwas einseitig selektier wurden, das Blatt gekündigt. Aber hier haben Sie uneingeschränkt recht und ich bin froh, dass Sie diesen Artikel geschrieben haben. Und die “Achse” hats gebracht. Auch gut, eben die Achse des Guten. Gruß Dietmar Schmidt
Warum nicht, wie auch anderswo entschieden wird: für Kuwait Airways wird Deutschland verboten, Punkt.
Was erwarten Sie? Die sogenannte politische Elite hat die Rechte von Juden (wie die von Homosexuellen und Frauen), auch die von jüdischen Deutschen, schon längst den Migranten aus antisemitischen Staaten zum Opfer gebracht, von denen sie sich neue Wähler erhoffen. Das zeigt sich u. a. im Umgang mit antisemitischen Quälereien von jüdischen Schülern - nicht die Täter, die Opfer müssen gehen. Grund: Es gibt viele Muslime, aber nur wenige Juden, und letztere sind auch nicht gewalttätig. Was ich am wenigsten begreife, ist die Haltung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der weder gegen den Import von Antisemiten noch noch gegen dieses Schandurteil protestiert hat.
Sehr geehrter Herr Döpfner, alles richtig, was Sie schreiben, aber wo waren Sie in den letzten beiden Jahren als all dies seine Potenzierung nahm? Wo war die kritische Berichterstattung der Bildzeitung? Vor allem die Bildzeitung hat Merkel wieder ins Amt geschrieben, weil das einfache, satte Volk auf sie hört. Jetzt ist es zupät, es sei denn Bild schreibt Merkel aus dem Amt, indem sie tag rin tag aus zerlegt, was auch immer letztlich heute tot sondiert wird. Das wäre ihr heroischer Beitrag zur Rettung der Juden Europas und damit auch meiner Kinder.
Ja, Deutschland ist aus den Fugen geraten! Woran liegt das? Mir scheint, die klugen streitbaren Köpfe fehlen. Wenn jemand so Schwaches bis Mittelmäßiges wie unsere Bundeskanzlerin sich für mehr als 12 Jahre mit Irrsinnsentscheidungen an der Macht hält, wundert mich gar nichts mehr!
Mein Entsetzen hinsichtlich des mangelnden öffentlichen Interesses ist groß! Habe das Thema bei Bekannten angesprochen und erhielt fast reflexartig die Antwort, dass man doch nicht zulassen könne, dass die Fluglinie/der Pilot gegen kuwaitisches Recht verstosse. Gemäß Internetauftritt des Auswärtigen Amtes ,,...gelten (in Kuweit) strenge islamische Moralvorstellungen, die auch ihren Niederschlag im Strafrecht finden. So werden u.a. Prostitution, Homosexualität, Geschlechtsverkehr zwischen Unverheirateten, “öffentliche Obszönität”, öffentliches Glücksspiel und der Konsum von Alkohol strafrechtlich geahndet…” Darf die Fluglinie auch Betrunkene, Homosexuelle oder sich küssende Unverheiratete abweisen? Hält sie sich an alle Gesetze Kuweits oder nur an ausgewählte?
Respekt, Herr Döpfner, für diese klaren Worte und die Einordnung in eine bestimmte Kontinuität. Für den Ruf Ihres Hauses - in der Tradition von Axel Springer - erreichen Sie damit auch einiges, sicher nicht nur bei mir.
Sehr geehrter Herr Döpfner, Ihrem Artikel ist im Wesentlichen nichts hinzuzufügen. Ich teile uneingeschränkt Ihre Empörung. Zitat: “Das Klima ist ungut. Als gäbe es eine unterschwellige Allianz von rechtem und linkem Rassismus, gilt im Umgang mit muslimischen und jüdischen Sensibilitäten zweierlei Maß.” Zu dieser Erkenntnis haben Sie aber lange gebraucht. Und dann noch im Konjunktiv….. gäbe, könnte, wenn und aber….. DAS ist eins der Probleme, dass gegen oder für Sachverhalte nicht klar Position bezogen wird. Meines Erachtens: ES IST SO - es wird ganz klar mit zweierlei Maß gemessen - wie in vielen, vielen anderen Bereichen des täglichen Zusammenlebens auch. Zu ergänzen wären die jüdischen Sensibilitäten mit den europäischen oder auch deutschen. Und die “WELT” trägt täglich zu diesen Missständen bei, in dem Vorfälle aller Art nicht DEUTLICH beim Namen genannt werden. Unser Wertegerüst ist in vielerlei Hinsicht nicht nur ins Wanken geraten, sondern bereits zusammen gebrochen. Die Probleme sind sehr vielschichtig und alles andere als einfach zu lösen - aber sie sind zu lösen - durch Rückkehr der Vernunft. Leider tragen Sie mit der “WELT” nicht unwesentlich dazu bei, dass wir dieses ungute Klima heute haben. Ich kann diese ganze Entwicklung seit einigen Jahren weder nachvollziehen noch verstehen. Ihnen trotzdem noch einen schönen Sonntag.
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