Thilo Schneider / 13.10.2018 / 15:30 / 12 / Seite ausdrucken

Ich finde Wahllokale sexy

Dann mache ich es für die Wahlhelfer spannend. Ich knistere hinter dem Vorhang geheimnisvoll mit dem Wahlzettel und murmele gut hörbar Dinge wie "mmhhhmm", "eijeijei", "nee, den nicht, das ist ein Drecksack", "was mach ich nur, was mach ich nur"..."Söder, Söder, den kenn ich doch, das ist doch der mit dem BMW und dem Pudel"

Foto: Timo Raab

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Martin Stumpp / 13.10.2018

An alle die Thilo Schneider nicht mögen, weil er in der FDP ist oder einmal was negatives über die AfD schreibt. Er darf das und er schreibt super. Das meiste finde ich amüsant, deshalb muss ich trotzdem nicht mit ihm in mmer einer Meinung sein. Das ist ja das schöne an der Achse und und unterscheidet sie vom Mainstream. Danke Herr Schneider und machen Sie weiter so.

Martin Stumpp / 13.10.2018

Lieber Herr Stricker, das war doch kein AfD Bashing von Herrn Schneider. Alle Parteien auf dem Stimmzettel sind demokratisch, bis auf die Grünen. Dass die nicht demokratisch sind unterschreibe ich gern. Apropos demokratisch, ich habe letztes Jahr gebaut. Was soll ich sagen, der Garten war BRAUN. Wie eklig, schon politisch gesehen, geht ja gar nicht. Deshalb haben wir, meine Fau und ich Rasen gesäht. Und was soll ich sagen. Der Garten wurde politisch korrekt und GRÜN. Super habe ich mir gesagt, kriege ich keine Probleme in meinem Job. Leider kam der Sommer, Sie wissen schon Klimawandel und so. Und was soll ich sagen der GRÜNE Garten hat wieder sein wahres Gesicht gezeigt, BRAUN. In diesem Sinn eine schöne Wahl morgen. Lassen wir uns überraschen. Beste Grüße Martin Stumpp

Ulrich Schellbach / 13.10.2018

Danke Herr Schneider, das war schon mal besser als neulich. Der Text ist zwar nach kurzer Zeit ein Déjà-vu, aber Ihr hessisches Babbeln reißt alles raus. Was mir persönlich im Wahllokal sehr viel Freude bereitet, ist die Mimik der Wahlhelfer, wenn ich nach der Sache selbst zum Ausgang schreite und so ganz nebenbei die Bemerkung fallen lasse, dass ich dann um 18:00 Uhr wiederkomme, um bei der Auszählung der Stimmen dabei zu sein. Sie glauben gar nicht, was deshalb bei der letzten Bundestagswahl für eine Panik geschoben wurde. Natürlich bin ich dann nicht hingegangen, ich wollte den einen auffälligen Herren ja auch nicht in Verlegenheit bringen.

Sabine Heinrich / 13.10.2018

PS. Das auf dem Video war wirklich DER Herr Schneider, dessen Foto bei Achgut zu sehen ist? Ich rieb mir ungläubig die Augen! Nun passen für mich seine Texte mit seinem Antlitz besser zusammen.

Peter Volgnandt / 13.10.2018

Also Herr Schneider, das war echt Mist! Morgen bin ich selbst Wahlhelfer und muss mir von morgens sieben bis wahrscheinlich abends zehn Uhr den Sonntag versauen lassen. Auf die 45 Euro Erfrischungsgeld, die ich dafür kriege, würde ich gerne verzichten, ebenso wie auf Albereien in den Wahlkabinen. Wenn man nicht durchblickt, um es mal höflich auszudrücken, wieviele Stimmen man hat, dann sollte man nicht wählen gehen und lieber zu Hause bleiben. Tut mir leid, aber über den Wahlmodus und die entsprechenden Formalitäten können die Wahlhelfer am wenigsten.

Klaus-Peter Kuhn / 13.10.2018

Ich wähle jetzt seit gut und gern 43 Jahren, und ganz selten per Brief. Ich war aber noch nie in einem Wahllokal, das einen Vorhang hinter der Wahlkabine hatte.

Rudolf Dietze / 13.10.2018

Ist nicht demnächst Europawahl oder Wahl in Sachsen? Da werde ich auch zur Urne gerufen. Ich, als ruhiges Gemüt, werde nicht so einen Aufstand oder doch, ich bin ja Rentner und stehe unter Seniorenschutz, vom Stapel lassen. Ganz sachte, ganz sachte. Meine Stimme ist auf Grund gewisser Schwerhörigkeit auch schon lauter. Selten so gelacht.

M. Schöntag / 13.10.2018

Einfach nur Klasse - danke dafür ! (Langsam trocknen die Tränen)

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