“Wir haben immer die Wahl. Und sei’s, sich denen nicht zu beugen, die sie uns nahmen.” - schrieb der Lyriker R. K.; ist man frei genug, muß man sicherlich auch nicht für äxl spring-gör schaffen, wenn der Dialekt mißfällt, oder man ist so gelassen, sich über derartige Nebensächlichkeiten nicht zu echauffieren. Besser wäre Widerwort zu geben, so man stark genug ist. - Zukunft beginnt in den Köpfen. Der menschliche Geist zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, Grenzen zu überschreiten - Grenzen vorgefaßter Meinungen, die Distanz zwischen Generationen und Epochen. Nicht weil es unerreichbar ist, wagen wir es nicht , sondern weil wir es nicht wagen, ist es unerreichbar. (Sentenzen aus Anzeigen i. V. m. einer LT-Wahl des Jahres 2004.) Noch eine Dreingabe: ‘Doch Zivilcourage und persönliches Engagement sind auch in diesen Tagen sowie in der Zukunft erforderlich, um Demokratie am Leben zu erhalten und weiter zu entwickeln!’ [private Anzeige FP v. 02.10.2000 - 10 Jahre Deutsche Einheit | Stimmt’s oder hatte ich recht.]
Und manchmal sind die Sprachen gar nicht so weit auseinander. Als Gegengruß zu Salem Aleikum konnte, (aber nur bei Unkenntnis der deutschen Sprache auf der Gegenseite) ein Tourist in Nordafrika noch “Du bist belämmert” antworten. (Besslema oder Bislemma, das klang so ähnlich…). Und dann freute sich der Einheimische, wie viel Arabisch man schon konnte.
Herr Schuler, die meisten Publikumsreaktionen zu Ihrem “Honigtopf”-Artikel während des Tages werden wohl von Biokartoffeln kommen, die sich in der einen oder anderen Form über Transaktionskosten beim Verlauf ihrer faktischen “Umvolkung” beschweren werden. Dabei werden sie vermutlich übersehen, dass die “andere” Seite nicht weniger unter dieser Ineffizienz leidet, und letztendlich sind sie es, die Transaktionskosten, die uns Autochthonen dann von ihnen als Rassismusvorwurf präsentiert werden. Der Terminus technicus “Transaktionskosten” wird auf Wikipedia sehr effizient erläutert: “Transaktionen lösen Transaktionskosten nur dann nicht aus, wenn Transaktionen mit vollkommener Information der Transaktionspartner über eine Transaktion zustande kommen. Da nur selten vollständiges Wissen (Informationsgrad: 100 %) vorliegt und es deshalb unvollkommene Märkte gibt, fallen meist Transaktionskosten an. Sie sind im Hinblick auf Transaktionen der Aufwand, den ein Transaktionspartner betreiben muss, um eine Transaktion durchführen zu können.” Nachdem die “Homefront” von primitiven wie elitären Kosmopolypen und Globulisten, von rot-grünen Fanatikern ebenso wie von “vaterlandslosen” Bossen, nun an die Wand gefahren wurde, ist von uns Patienten der Politik neuerdings Fertigkeiten wie “interkulturelle Kompetenz” gefragt. Aber nur auf einer Seite, denn es wäre wirklich hilfreich, wenn “Neubürger” genügend intellektuelle Kompetenz mitbrächten, um die von ihnen selbst importierten Transaktionskosten zwischen uns nicht als vulgären Rassismusvorwurf gegen uns schon länger hier Lebende auszutoben. Studiere ich die Gesichter vieler nun auf immer hier “Geduldeter” in täglichen Transaktionen, dann wird mir klar, dass ich das aber erst gar nicht zu erwarten brauche.
Lieber Herr Schuler , zunächst mal meinen Respekt , dass Sie in einer rot-grünen Filterblasen-Medienwelt, ab und zu mal auf die wichtigen Dinge im Leben aus konservativer Sicht Stellung nehmen. Die banalen Weisheiten , dass die meisten “niederen” Dienstleistungen in Deutschland praktisch nur noch von Ausländern mit rudimentären Deutschkenntnissen erledigt werden, längst Alltag, aber kaum einer spricht darüber. Das Jägerschnitzel gibt’s zweisprachig , das “Zigeunerschnitzel” ist aber gender-technisch ad acta gelegt worden. Abschließend noch kurz der Hinweis, der legendäre Satz von Frau Göring-Eckardt fiel bereits 2015 nach der bedingslosen Grenzöffnung, nicht erst 2018………..
Wenn es wenigstens nur Kostüme wären. Aber da werden Leute in der „gehobenen Gastronomie“ integriert, die irgendwas mit Trinkgeld studiert haben, einen Rotwein nicht von einem Weißwein unterscheiden, geschweige denn, öffnen können. Und wehe, die Kommunikation mit einem Paketfahrer in der weltoffenen Digital Capital erfordert mehr als die Finger-Unterschrift auf dem wortlos dargereichten Smartphone mit gesplittertem und Pandemie-förderlichem Display. Vierbeiner können da verständnisvoller reagieren.
Leider wollen Biodeutsche gewisse Arbeiten nicht mehr verrichten, das Taxigewerbe ist wohl eines der auffälligsten, man sehe sich in Berlin um. Dass die Arbeitenden(Achtung, Neusprech) die Sprache des Landes nicht beherrschen, nun ja. Besser fand ich einen Artikel aus FF/M, wo eine Frau ihre Wohnung renovieren lassen wollte und hinterher in einer Ruine leben musste. Dort herrschte wohl unter den Arbeitenden(Neusprech) keine deutsche Gründlichkeit. Wie soll auch, schon vor Jahren war der Anteil derer, über die man sich freute, Goldstücke, höher als 50%. Geliefert wie bestellt(oder hereingerufen). Immer dieser Pessimismus! Es verändert sich eben alles, freuen wir uns!
Du nix Bild, Du AfD! Ich sagen!
Wenn ich von Hamburg aus in die Welt fliege, parke ich meine Kalesche immer in Steilshoop. Wenn ich dann wieder lande und ein Taxi habe, dass mich nach Steilshoop bringt, höre ich bis zur Ankunft an meiner Kalesche nur Gezeter: “4 Stunden in der Taxischlange am Flughafen gewartet, für so eine kurze kleine Tour! 5 Kinder zu ernähren! Wenn ich jetzt zurück fahre, stehe ich wieder 4 Stunden an….” Also Rainer, Gustav und Heinz sind demnach nicht die Fahrer des Taxis.. Sie können mir glauben: Nach Angabe des Fahrziels entgleiten erst die Gesichtszüge, und dann geht das Gezeter los, bis zu meiner Kalesche…. Ich finde das nicht sehr professionell und ziemlich belästigend. Ich parke zum Wohle des Taxifahrers ja, aus Richtung Bremen kommend, nicht in Tötensen bei Diedda…
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