Sehr geehrter Herr Schuler, in letzter Zeit bin ich in Berlin öfter Taxi gefahren, vor allem in der Nacht, weil ich zu der Zeit keine Lust habe mit Öffentlichen zu fahren. In der Regel waren die Taxifahrer Ausländer. Als Ziel gebe ich immer an Chausseestraße, BND. Es gab noch nie Probleme. Die Adresse versteht anscheinend jeder Taxifahrer, egal woher er herkommt. Allerdings machen die Taxifahrer gerne einen kleinen Umweg, weil man vom Hauptbahnhof kommend nicht links in die Chausseestraße abbiegen darf. Na ja, zahle ich halt einen Euro mehr. Mit manchen Taxifahrern kann man auch über politische Themen reden, und da kann man manchmal richtig staunen, welche Ansichten und Meinungen teilweise zu Tage treten. Weil heute der letzte Tag der närrischen Jahreszeit ist, will ich zu Erheiterung noch einen Witz zum Thema loswerden. „AM Maas ist zum ersten Mal zu Besuch in Kenia und sitzt neben dem kenianischen Präsidenten. Während des Essens will er sich mit dem Gastgeber unterhalten. Also deutet er auf das Glas des Kenianers und fragt ihn: “Gluck-Gluck gut?” - Der Kenianer nickt. Um die “Unterhaltung” nicht sterben zu lassen, zeigt Maas anschließend auf den Teller und fragt den Gastgeber: “Ham-Ham gut?” - Der Kenianer nickt. Nach dem Essen steht der kenianische Präsident auf und hält eine Rede in perfektem Hochdeutsch. Danach setzt er sich wieder und fragt Maas: “Bla-Bla gut?”
@Metin Aydogan 1.: niemand hetzt hier, diese Unterstellung ist eine Frechheit. 2.: niemand hat etwas gegen Akzente der Nicht-Muttersprachler. 3.: eine- ich behaupte - Mehrheit der Migranten spricht kein bis nur minimal Deutsch, und wenn ein Hotline Mitarbeiter nuschelt und vor Akzent kein Wort mehr verständlich ist, dann ist das ebenso wenig akzeptabel wie ein nach allen orientalischen Düften stinkendes Taxi und aus dessen Lautsprechern orientalische Jammermusik klingt. Die ist nämlich für mitteleuropäische Ohren die reinste Katzenmusik. Wenn ich in ein anderes Land auswandere, ist das erste, was ich versuche: die Landessprache zu erlernen, zumindest so weit, dass ich mich unterhalten und verständlich machen kann. Hier leben besonders türkische Familien seit drei Generationen (die jüngste besteht darauf, deutsch zu sein, kann aber nur das primitiveste Deutsch “ey Alda, weiß isch wo Deine Haus wohnt”, deren Eltern nur radebrechen und die Großeltern kein einziges Wort Deutsch können! Und ja, das gibt es auch bei Italienern, aber die sind uns kulturell erheblich näher als jeder Türke oder Araber. Andererseits habe ich einen türkischen Freund, dessen Vater Anfang der 1960er nach D kam. Die ganze Familie, drei Generationen, spricht fast akzentfrei Deutsch. Es geht also. Wer nicht gut Deutsch spricht, der will es nicht, das ist eine Missachtung unserer Kultur und Sprache, die ich persönlich nicht akzeptiere.
Letzten Donnerstag war ich kurz im hiesigen Krankenhaus. Mehr muss ich nicht sagen. Nein, ich habe weder was gegen Ausländer noch gegen Menschen an sich. Bin ja selbst in jedem anderen Land der Erde und in den meisten Großstädten Deutschlands auch “Ausländer”. Ich frage mich nur, warum russische oder polnische Ärzte nicht da praktizieren, wo man sie auf Anhieb versteht und umgekehrt. Früher sprachen die “Halbgötter in weiß” wenigstens noch Latein… was ich persönlich deutlich besser übersetzen konnte. Nein, dieses Land hat bereits in wenigen Wochen fertig. Wir schaffen das nicht. Mit Spahn schonmal gar nicht.
Herr Aydogan, ich alte verschlagene Nazisau bin heute mal ausnahmsweise ehrlich zu meinem türkischen Mitforisten. Wer es als Schande empfände, wenn seine türkische Tochter eine außereheliche sexuelle Beziehung - freie Liebe - mit einer Biokartoffel hätte, der braucht den Deutschen nicht mit dem Vorwurf der Arroganz zu kommen, denn deutsche Frauen mit türkischen Partnern ist Normalität in Deutschland, das Gegenteil nicht. Wer ist da arrogant? Oder Sie behaupten jetzt, die Deutschen hätten sowieso keine Ehre, weil sie im Gegensatz zu redlichen türkischen Familien “Rassenschande” nicht verhindern würden? Das wäre dann aber Arroganz zum Quadrat. In diesem blöden Wettstreit ist der Türke dem Deutschen nun wirklich überlegen.
Herr Richter, Sie schreiben: “Menschen, die die deutsche Sprache nur sehr mangelhaft beherrschen, arbeiten und zahlen Steuern. Furchtbar.” Es ist furchtbar! “Im Jahr 2017 nahm der deutsche Staat über 255 Milliarden Euro Einkommensteuer ein. Das entspricht knapp einem Drittel der gesamten Steuereinnahmen Deutschlands”, steht bei Wikipedia. Wenn ich bis Juni für den Parteienstaat arbeiten muss, dann bin ich doch nur noch ein halber Mensch! Klar, das Sozialsystem wird neben Peter Taubers Staatssekretärsbesoldung auch mit diesen Steuern finanziert. Aber mal ehrlich, es geht bei der Wohlfahrt doch darum, dass der Staat Sie im persönlichen Unglück nicht verfaulen lässt, damit Sie kein Totalausfall, sondern erneut steuerliche jahrelang abgezockt werden können, sobald Sie sich wieder berappelt haben. Die Sozialgesetze dienen keinem anderen Zweck als die Steuergesetze: The spice must flow! Ausgaben für Bildung dienen auch nur der Schaffung von zu einkommensteuerpflichtiger Arbeit befähigten Menschen. Alle Aspekte des Staates dienen der Bereicherung der politischen Klasse durch Selbstbedienung. Der schlanke Staat bedeutet praktisch Einkommensverdoppelung bei gleicher Arbeit. Natürlich sind Sie dann auf das Mitleid Ihrer Mitmenschen angewiesen, wenn Sie sozial abkacken. Aber Blut ist dicker als Wasser. Sobald die Bürger in einer Republik aufhören, selbst Verantwortung für die gemeinsame Sache tragen zu wollen und ihre Angelegenheiten an den Staat übertragen, setzt dieser Prozess ein, der zu einem schmarotzenden Parteienstaatssystem führt.
@Marco Stein / 25.02.2020 Stimmt. Läuft bislang alles nach Plan. Jedoch hat dieses ganze Konstrukt einen kleinen aber feinen Denkfehler. Die Neuen werden da nicht mitziehen. Im Gegenteil. Sobald Milch und Honig nicht mehr fließen gibts handfesten Ärger. Bei den schon länger hier lebenden funktioniert der Plan wie am Schnürchen. Die sind es gewohnt für andere anzuschaffen. Die neuen jedoch lassen Anschaffen und finden in Buntland optimale Bedingungen vor. Soviel Anschaffungswillige Bücklinge* gibt es nirgendswo sonst im Universum. Ein Paradies für Zuhälter aus der vierten Welt
Meine Tochter studiert Chemie-Bio-Ingenieurwesen an einer deutschen Uni. Organische Chemie finden alle Studenten sehr schwer. Die Durchfallquote der Klausur beträgt 70%. Der Professor spricht Deutsch mit sehr starkem Akzent. Die Studenten dachten, die Tutoren werden es uns schon erklären. Bei den deutschen Tutoren war es auch so. Kurz vor der Prüfung hatten sie einen Doktoranden aus Indien als Tutor. Dieser sprach kein Wort Deutsch und sein Englisch bestand auch nur aus einzelnen kaum verständlichen Worten. Auch der CV des Doktoranden auf der home-page der Uni ist ein Graus. 2 Wochen vor der Prüfung beschwert sich niemand mehr!
@Petra Wilhelmi: Wenn mir so ein Nix-Deutsch-Typ dumm kommt, zeige ich auf mich selbst und sage „Nazi“ und gucke böse. Muss ich aber selten machen, weil man bei DHL noch deutsch spricht und versteht (auch die Ausländer) und sogar höflich ist. Hermes ist wirklich furchtbar – und auch noch dreckig.
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