Schöner Beitrag Herr Schneider, genauso gut wie der von Frau Kaus und der war schon ausnehmend gut, weil er die Gefühlslage einer Minderheit getroffen hat. Aufgeben ist keine Option, noch nicht.
Also, wer die Freiheit liebt und dann vorschlägt, nach Tel Aviv auszuwandern? Ich weiß nicht…. Vielleicht sollte sich der Autor mal näher damit beschäftigen, wie es in Israel gerade so zugeht.
Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn./ Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen./ Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat?/ Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?/ Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,/ um Brot und Stiefel seine Stimm‘ verkaufen./ Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen./ Der Staat muß untergehn, früh oder spät,/ wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet./ (Friedrich von Schiller aus “Demetrius”). / Die letzten beiden Verse vor allem lassen noch Hoffnung keimen. Ich denke dabei an die Wir-sind-mehr-Brüller und ihren Grüßaugust.
Sehr geehrter Herr Schneider, ich glaube, Sie haben nicht verstanden, was Frau Kaus gemeint und geschrieben hat. Vielleicht hätten Sie bis zum Ende lesen sollen. Da steht: “Man kann sich auch in die Seile drücken, um wieder federnd auf die Füße zu kommen. Denn in Deutschland kann man wirklich alles sagen, wenn man mit den Konsequenzen klarkommt. Freiheit ist auch das exponierte Alleinsein mit seiner eigenen Meinung. Günstiger ist sie leider nicht zu haben.” Genau darum geht es ihr. Und nicht um´s ängstliche sich Wegducken. Sie macht nur nicht so bombastische Worte, wie Sie das tun. Und noch eins: Die Attacke der Leichten Brigade als Beispiel eines heroischen Untergangs zu wählen, spricht gegen Ihr Urteilsvermögen oder vielleicht auch nur gegen Ihre Geschichtskenntnis. Der Grund für die Katastrophe war professionelle Unfähigkeit und verantwortungslose Impertinenz der Führung, Auslöser die dumme Wichtigtuerei eines Adjutanten. Vielleicht werfen Sie mal einen etwas längeren Blick in die zeitgenössische britische militärhistorische Literatur (z.B. Mark Adkin, The Charge, 1996). Merke: Wikipedia ist nicht der Weisheit letzter Schluß.
@ Bernhard Büter: bei Tichy z.B. frage ich mich ob er das überhaupt will, oder ober er nicht einfach ein gut werbefinanzierter Blog ist, der mit einem Nischenangebot Geld verdient. Wer mir Postings löscht, wenn ihm der Inhalt nicht gefällt, macht sich unglaubwürdig.
@Bernhard Büter und @Reinhart Max — THAT’S IT !!! — Lieber @ThiloSchneider und all die Achse-Autoren, nehmen Sie sich bitte dieser Leserbriefe einmal an. Nicht nur uns Lesern, auch Euch geht doch der Arsch auf Grundeis, auch Ihr müsst Euch jeden Morgen auf’s neue kneifen um zu glauben, was hier abgeht, was diese tollwütige Regierung im Verbund mit den Links-/Ökofaschisten aus diesem Lande macht. Hier ist jeder zweite Leserbrief ein verzweifelter Hilferuf, ein Notschrei…..wir Bürger, die unsere “alte” Republik und damit die Freiheit lieben, wir können nicht mehr, wir sind am Ende, vor allem, weil wir nicht vertreten werden, weil wir nicht repräsentiert werden. Alle wirklich kritischen Medien müssen aus der Deckung kommen und dürfen nicht weiter so tun, als schriebe man noch in der “alten” Republik; es kann doch nicht mehr darum gehen, das Abdriften dieses Landes in eine Diktatur nur zu kommentieren. Ab wann wäre denn der Punkt erreicht, an dem die Achse-Autoren sich entschlössen, ein wirkliches mediales Gegengewicht (durch Vernetzung und koordinierter Großaktionen) zu etablieren? Ab wann? Wenn es verboten ist? Ich selbst tue was ich kann. Ich verwickele jeden “Unentschiedenen” oder “Neutralen” in ein Gespräch, versuche ihm aufzuzeigen, wohin die Reise führt, wie unser Rechtsstaat und unsere eigentlich verbrieften Abwehrrechte sterbend am Boden liegen…...Wir haben es mit einem historischen Prozess zu tun, aber so was von historisch. Der Mauerfall dagegen war Pipifax…..wir entscheiden JETZT, in welche Richtung der Zug fährt…...Ja, wir müssen die Ärmel hochkrempeln, aber nicht zum Impfen! Sofern wir einen Ar…haben, müssen wir denselben hochbekommen! Mutig sein, das ist die Devise!
Lieber Herr Schneider, die Militärgeschichte ist voller schöner Anekdoten. Beispielsweise über Männer, denen es zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach egal wird, ob sie eine Chance haben - in diesem Augenblick werden sie zu ziemlich unangenehmen Gegnern. Wenn ich mich recht erinnere, haben auch Sie schon mal den Himmel über Altenstadt bevölkert; da fallen Ihnen noch mehr Beispiele ein. Zivilere Gemüter können sich derweil an die Musiker der “Titanic” halten, die noch mit zunehmend nassen Füßen ihren Ragtime tadellos gespielt haben. Ihnen aber ein freundliches “Glück ab!”
Mir hat vor allem das Bild mit dem kampfbereiten Kriegsschiff über der Kopfzeile Ihres Artikels gefallen. Aus irgendeinem Grund wählt der Algorithmus, der für die Auswahl der Werbebotschaften für die Achse Leser zuständig ist, bei mir schon seit Jahren Werbung aus für die israelische Rüstungsfirma IAI. Vorwiegend wird für den Kauf von Kampfdrohnen und Flugabwehrbatterien geworben. Anfangs fand ich das verwunderlich, die angebotenen Waren interessiert mich nicht besonders. Ich hielt es rausgeschmissenes Geld und ich dachte, sowas steht doch hinterher nur herum und setzt Staub an. Aber je länger ich das Wirken von Frau Merkel verfolge desto öfter ertappe ich mich dabei wie ich interessiert diese Angebote studiere…...
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