Es gibt einen Spruch. Wer sich nicht selbst liebt, liebt auch niemanden anderes. Ein Land, eine Nation die sich selbst hasst und deren Hauptstreben darin besteht die eigene Identität auszulöschen und sich in Ihrem Schuldkult suhlt, ist weder attraktiv noch symphatisch. In diesem Streben brechen außerdem längster überwunden geglaubte Eigenschaften hervor, die man eher in dunklen Zeiten der Deutschengeschichte findet. Bei den schizophrenen Wunsch, das eigene Deutschsein zu überwinden, erhebt man sich gleichzeitig moralisch über Andere, beginnt wieder zu belehren und zu bevormunden. Auch das ist nur abstossend. Daher ist die Abgrenzung zugewanderter Gruppen und Nationalitäten zur deutschen Identität, und die Besinnung auf eigene (stolze) Traditionen nur verständlich.
Liebe Liana Friedrich, prima Beitrag. Es war die rotgrüne Regierung, die weitere Einreiseanträge der Russlanddeutschen ablehnte. Das sind diese Leute, die alle und jeden hier willkommen heißen, solange sie nicht Deutsch sind. Jede Kultur gilt ihnen als förderungswürdig, solange es nur nicht die Deutsche ist. Es ist den Rotgrünen ein Dorn im Auge und suspekt, wenn man zu seinen deutschen Wurzeln steht. Das darf nicht sein, das ist bäh. Und dass die Russlanddeutschen (der Name ist mit wurscht, für mich seid ihr schlicht Deutsche) seit Jahrhunderten sich ihr Deutschsein bewahrt haben, habt ihr natürlich die Arschkarte gezogen. Jetzt wo alles, was nur ungefähr deutsch sein könnte, abgewickelt werden soll von unseren rotgrünen Eliten. Ihr seid für die nicht wie andere Migranten ‘Bereicherung’, sondern Ballast, wie ja auch die autochthone Bevölkerung, die hier schon immer ansässig war, wenn sie sich zu ihrer Kultur bekennen sollte. Eure Arbeitskraft wird gerne genommen, aber darüber hinaus sollt ihr euer Maul halten. Natürlich kritisiere ich den auch bei vielen ‘Konservendeutschen’ auffälligen Antiamerikanismus. Aber laßt euch nicht kirre machen. Ihr gehört hier her.
Sehr interessanter Beitrag. Ich erlaube mir diesen aus meiner Sicht zu ergänzen. Meine Frau ist “Bio” Russin und seit mehr als 20 Jahren im deutschen Sprachraum. Sowohl ihre Angehörigen (leben in Russland) als auch ihre russischen Bekannten lehnen unisono jegliche linke (Sozis, Grüne etc.) Politik ab und zwar dezidiert. Gesellschaftspolitisch steht man der gegenwärtigen “toleranten” Politik in EU Europa skeptisch bis ablehnend gegenüber, sprich man steht für konservative Werte ein und lebt diese auch untereinander. Je mehr sich die EU mit Klimapolitik, Migrationspolitik etc. davon entfernt, desto russisch betonter werden diese Menschen. Siehe mein Sohn - in Wien geboren aber mit russischem Pass. Wenn er volljährig ist, kann er sich zw. öst. u. russ. Pass entscheiden. So wie es jetzt aussieht, er ist 16, wird er Russe bleiben, obwohl in Wien geboren. Und dies hat eben Gründe. Vielleicht ein Wort noch zum Antiamerikanismus. Diesen kann ich nicht bestätigen. Typisch ist aber, dass bspw Präsident Trump geschätzt und Präsident Putin *vor allem innenpolitisch) kritisch gesehen wird
@ Gottfried Solwig: Was Sie da schreiben ist richtiger Stuss! Fast alles, was Sie schreiben, ist gelogen oder erfunden oder bei Herta Müller entlehnt. Natürlich gab es deutsche Schulen mit deutscher Unterrichtssprache von der 1. bis zur 11. bzw. 12. Klasse (ich habe eine dieser Schulen in Siebenbürgen besucht). Wenn Sie in einem Kaff gelebt haben, ist das Ihr persönliches Problem. Für 3 Schüler richtet man keine Schule ein. Außerdem: Die “Volksdeutschen” in Polen und Russland durften nicht Deutsch sprechen, in Rumänien schon. Das mit Sibirien lassen wir mal weg! Wozu sollten Ihre Banater Schwaben auf gepackten Koffern und abgelehnten Anträgen sitzen. Sie dürfen sich seit 1990 frei bewegen und ihren Wohnort seit 2002 innerhalb der EU selbst bestimmen. Ist doch alles kappes, was Sie da schreiben!
In diesem Zusammenhang kann ich einen Artikel bei bento.de empfehlen:“Ich bin Kanake – aber nicht für alle”. Dort wird vom gefühlsdusseligen Autor der Tipp gegeben, dass Deutsche ohne Migrationshintergrund statt Kanake “K-Wort” sagen sollen, damit der selbst titulierte Kanake sich nicht beleidigt fühle.
Toller Artikel, besten Dank! Ich glaube, dass viele Russlanddeutsche unter dem Unterschied leiden zwischen dem, wie sie Deutschland eigentlich erwarten, und dem, was Merkel und Genossen bis jetzt schon daraus gemacht haben - und nein, die sind noch lange nicht fertig!!! Deswegen finden auch viele der Russlanddeutschen ihre politische Heimat bei der AfD, was ganz allgemein auch fuer die Intelligenz und den Charakter dieser Menschen spricht. Schoen herausgearbeitet wurde auch die Tatsache, dass derjenige, der Sozialismus selbst erlebt hat, keinen Bedarf fuer eine Neuauflage haben kann - von privilegierten Politkommissarinnen und Schmierfinken einmal abgesehen. Frueher oder spaeter sollte sich die Verfasserin aber auch mit der Frage auseinandersetzen, ob die heutige sogenannte BRD, die ja mit Deutschland nichts gemeinsam haben will, siehe Zitter-Erika bei Hymne und mit Faehnchen usw.- die richtige Heimat fuer intelligente junge Menschen sein kann.
Liebe Liana Friedrich, einen ganz herzlichen Dank für Ihre bewegenden und authentischen Worte, die nebenbei die Diskrepanz der ideologischen Grundhaltung ost- und westdeutscher Jugend (und Erwachsener) erklärt. Der westliche Wohlstandskokon verhindert bei unseren Wohlstandsbratzen den Blick auf die Realität. Die natürliche Energie, die per Geburt für unseren Lebenskampf zur Verfügung gestellt wird, bleibt in einer überbehüteten Umgebung ungenutzt und findet in grünen ´Übersprungshandlungenˋ ein Ventil, wird zur Destruktion unter linker Propaganda eingesetzt. Unvorstellbar für Menschen, die hart an der Verbesserung ihrer eigenen Lebensumstände arbeiten. Als ich gen Ende Ihres so leicht und flüssig geschriebenen Textes die Anzahl ihrer Lebensjahre erblickte, war ich echt perplex! Nicht das Alter ist offensichtlich für Intelligenz, Vernunft und Einsicht ausschlaggebend, sondern Eigenverantwortung, Beobachtungsgabe und die Fähigkeit zum selbstständigen Handeln und Denken ...und vielleicht noch ein paar ´Härtegrade ˋ, die einem das Leben mitunter kostenlos mitliefert, und die bewußt bedacht und verarbeitet gehören. Danke für die Aufklärung. Ich kenne bereits ein paar sehr nette Konserven und kann sie jetzt noch besser verstehen. Sie, so finde ich, sind auch eine sehr sympathische Konserve und klug dazu.
Man sollte wissen, dass rund 38 % der weißen Amerikaner angaben, deutsche Wurzeln zu haben. Sehr zum Erstaunen der US-Statistiker. Aber, wo keine Melde-pflicht und viel Namensähnlichkeit besteht, kann schnell ein Fehlschluss passieren. TRUMP ist als Herkunfts-Deutscher von Amerika-Deutschen gewählt worden. Da Weiße aus eigener Zahl keinen Presidenten mehr stellen können, muss die Zahl süd-und mittelamerikanisch abstammender Amis entscheiden, das sind 18 % der Wähler. Man muss zur nächsten Wahl auf diese Gruppe schauen. Auf Schwarze kommt es nicht mehr an, die kaum 10 % der Wähler stellen. Ergo, wer gegen Trump stimmt, tut das entgegen deutscher Interessen. Wären diese Tatsachen besser bekannt, hätten es die dt. Medien bei ihrem offenen oder ver-steckten Anti-Amerikanismus viel schwerer.
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