Und nun? Was machen Menschen z.B. aus Vietnam, aus Iran (vor allem jene die nach 1978 flohen), China, Indien anders? Warum macht der Grossteil derer Kinder Abitur und studiert? Warum ist das so?
Ich frage mich gerade , ob das 8 jährige Kind in seiner angestammten Heimat bessere Zukunftschancen gehabt hätte.
Die Verhältnisse, welche der Autor hier beschreibt, gelten auch für viele Menschen, die schon länger hier leben. Daraus einen rassistischen Vorwurf zu erheben, erscheint mir widersinnig. Deutschland war nie ein Sklavenland und die meisten Migranten kommen freiwillig. Welche Erwartungen und Ansprüche erhebt er für dieses Klientel? Die ganze, von den Medien aufgegriffene und angeheizte Rassismusdiskussion wegen eines durchgeknallten Cops in den USA auf unsere Verhältnisse zu übertragen halte ich für völlig absurd. Die „Weiße Rasse“, sonst nur als ein Konstrukt verstanden, steht plötzlich unter einer Generalanklage. Diese Strategie erscheint mir zudem völlig kontraproduktiv. Sie schafft zudem eine Spirale ohne Ende: Die einen verstehen sich immer als Opfer sozialer Ungerechtigkeit, während den anderen das Gefühl vermittelt wird immer irgendwie schuldig zu sein.
Ich finde diese Diskussion heuchlerisch. Struktureller Rassismus ist Gott sei Dank passé. - Rassismus, so wie das Wort gern gebraucht wird, gibt es auch in der “eigenen” Rasse, z, B. blondes Mädchen oder Frau. Benimmt sich ein Mensch nicht gruppenkonform, wird er(/sie) ausgeschlossen. Das kann grundsätzlich an vielem liegen. An der Kleidung, an der Religion, an der Hautfarbe, an dem Auftreten, ... - so wieder der Autor richtig sagt. muss jeder einzelne offen sein, selbst Verantwortung für sich und sein Handeln tragen um den Nächsten nicht zu schädigen oder auch nur Handlungen gegen ihn auszuführen, wie auch Beschimpfungen als geringstes Übel. Leider wird ein offenes liberales Handeln oft missbraucht von Menschen, die nicht bereit sind, das zu leisten, was ihren Ansprüchen entspricht. Das meiste, was als Rassismus bezeichnet wird, ist selbst rassistisch. Derjenige der das äußert will in eine andere Machtposition kommen. Rassismus in der eigenen Rasse, nannte man früher in der Schule harmlos hänseln, obwohl es eiskaltes Mobbing war und darauf abzielte den Mitschüler als Person schlecht zu machen. Das wird von Ausländern, von Menschen mit anderer Hautfarbe gerne als Rassismus bezeichnet, um sich selbst Vorteile zu erschleichen. Ich persönlich finde das genauso schlecht, wie diese Art des Mobbing selbst. Es wäre schöner, die Menschen würden ihre Vorurteile revidieren, und immer das Individuum sehen.
Der Autor zeigt sehr schön, wie schräg man denken muss, wenn man die Rassismusdemonstrationen inclusive Randale der letzten Tage richtig gut findet. Grundvoraussetzung ist offenbar, dass man Demonstrationen für Grundrechte als “traurig” ansieht und dabei Verschwörungen wittert. Man muss auch davon überzeugt sein, dass das Coronavirus nicht bei alten Menschen mit Vorerkrankungen besonders tragische Auswirkungen hat sondern bei Schwarzen, weil die ja sowieso schon vom Rassismus gebeutelt sind. Dass ein Einwanderer aus Arfika gegenüber einem Weißen eine höhere Armutsgefährdung hat, liegt natürlich am Rassismus und keinesfalls daran, dass der Einwanderer Analphabet ist und keinen Beruf gelernt hat und der Weiße im gleichen Alter Abi und einen Studienabschluss hat. Bei der irrigen Behauptung des Autors, dass im Alter von 8 Jahren eingewanderte Kinder nur wegen der fehlenden Deutschkenntnisse zur Hauptschule delegiert werden, habe ich dann aufgehört zu lesen. Trotzdem hat mir die Lektüre etwas gebracht. Mein Vorurteil gegenüber solchen Menschen (ich meine jetzt nicht die Einwanderer aus Afrika) wurde bestätigt.
Die Demos am Wochenende und das nicht handeln des Staates zeigen zwar den ganzen Unsinn der Corona Pandeverarsche, aber der Migrantenteil des Artikels ist trotzdem Unsinn. Mit 8 ist man Grundschüler, das Kind hat drei Jahre Zeit die Sprache zu lernen und sich für den höheren Bildungsweg zu qualifizieren. Der kranke Vater lebt mit der Familie in einer zu kleinen Sozialwohnung und einen deutschen ginge es genauso. Wo soll hier der Rassismus sein ? Warum haben Asiaten kein Integrationsproblem ? Warum niemand aus dem Ostblock ? Und die sind auch nicht alles weiße. Vielleicht weil sie dem Grundsatz, „Jeder ist selbst seines Glückes Schmied“ folgen und anpacken und arbeiten statt zu jammern ? Obwohl die Afrikaner in Amerika die ersten dunkelhäutigen Menschen waren, wurden sie Sozial von allen anderen überholt. Obwohl Afrika von Sozialprogrammen zugeschi..sen wurde, hat es China und Indien überholt. Obwohl die meisten Schwarzen in Amerika, und auch Weise durch Schwarze sterben, haben wir Weißen ein Rassismus Problem ?
Überall lese ich, so auch hier, man solle gegen Rassismus sein. Nur was ist Rasse? Ich kann doch das DAGEGEN nur verstehen und dann auch mich dem anschließen, wenn ich das Gegenteil, also das DAFÜR, verstehe. Fragt euch Diskutanten Jürgen aus einem kleinen Dorf in der sächsischen Provinz.
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