Warum macht man Demokratie und Diskussionen nicht vor Ort…in den Schulen wahr….die Schüler treffen sich also jetzt bei nass-kalten 8 Grad irgendwo auf an einen Platz in der Stadt und demonstrieren gegen die Klimaerwärmung…oder demontrieren gegen Rassismus in dem sie anderen Rassimsus vorwerfen bzw. die Menschen immer noch in Rassen einteilen und nicht als Volksgruppen oder Ethnien sehen. Toleranz von anderen einfordern aber wenn es gegen ihre Meinung geht dann ganz schnell die Toleranz hinten anstellen lassen….so geht Demo…so geht 68er Gesinnung…so geht Grüner Sozialismus!
Schön, wenn Jugendliche sich politisch interessieren und demonstrieren. Aber wiedermal höchst irritierende öffentlich-mediale Reaktionen in diesem unseren hysterischen Lande: Wenn das Fernbleiben vom Schulunterricht nicht als Fehlzeit vermerkt, also nicht geahndet wird, Schülerinnen teilweise sogar das Ticket zur Demo bezahlt wird, Kanzlerin und Präsident den Demonstrantinnen brav die Köpfe tätscheln, dann stellen sich Fragen: Müsste die Sanktionsfreiheit zukünftig nicht für alle Schülerdemos (egal welchen Inhalts) gelten, weil sonst rechtsstaatlich fragwürdig? Wie kann Schwarz-Weiß-Denken, also das Extrem der Polarisierung und damit der Konfliktförderung, für den Friedennobelpreis vorgeschlagen werden? Wenn Präsidenten, Parteien und Presse einhellig jubeln, sind die Demos dann nicht ein Teil des Machtausdrucks der herrschenden Klasse? Also eher ein an totalitäre Systeme erinnerndes, mit Note 1 belohntes Mitmarschieren als ein widerständiges, risikoreiches gar subversives Handeln?
Oh, was erinnere ich mich noch, wie vor nicht allzu langer Zeit gestritten wurde über G8 oder G9 beim Abi. Die armen Kinder seien total überfordert, total gestresst. Aber nun lässt man einfach mal auf unbestimmte Zeit wöchentlich einen Schultag ausfallen und nennt das politische Bildung? Ich bin wirklich völlig verblüfft, über die Unverantwortlichkeit dieser Generation gegenüber. Sie haben alle ein Recht auf gute Schulbildung und lassen sich als billige Kinderarmee von einer kleinen, aber halt an den richtigen Hebeln sitzenden Minderheit verheizen. Im gefühlsduseligen Erinnerungsrausch an die 68-er, übt man jede Woche den politischen Aufstand gegen die angeblich Ewiggestrigen, die dieses Land in den letzten 74 Jahren mit harter Arbeit zum Wohlstand gebracht haben. Irgendwie ist auch Verschutt gegangen, dass die Flüsse und Seen seit den 70-ern auch wieder sauber und die Luft viel reiner geworden sind. Unsere Generationen haben also bewiesen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltfreundlichkeit sich nicht ausschließen müssen. Doch dafür benötigt man Innovation, die entstehen aus Erfahrung und Forschen, dazu benötigt man gute Bildung! Aber wenn Lehrer wirklich meinen, dass Demonstrieren wichtiger ist, als Lernen, dann gebe ich auf! Seit Jahren beobachte ich, dass in diesem Land Rammdöseligkeit, gefährliches Halbwissen und Faulheit, gekrönt von Egoismus, versteckt hinter scheinbarem “Gutmenschentum” auf dem Vormarsch sind. Und unseren Kindern wird nicht mehr beigebracht, sei diszipliniert, lerne, gestalte, engagiere Dich! Die Armen! Wir hinterlassen ihnen ein schweres Erbe! Noch wissen sie es nicht! Aber irgendwann werden sie es begreifen.
Was passiert eigentlich, wenn eines der Schulkinder oder dessen Eltern keine Lust auf Demo haben sondern Teilnahme am Unterricht einfordern? Und wenn Schulkinder auf Demos gehen und daher “Mathe, Physik und Deutsch ruhig mal hinten anstehen”, gibts dann in der nächsten Klassenarbeit aufgrund des entstandenen Wissendefizits einen Demorabatt? Und im Zeugnis steht dann: <Mathe, Physik und Deutsch knapp ausreichend, aber hohes Engagement für gesetzte Sozialthemen>? Auf solche künftigen Arbeitnehmer freut sich sicher jeder Arbeitgeber. Ich denke, es sollte in Deutschland nicht jede Sau durchs Dorf getrieben werden, sondern es sollte sich mal einfach an die bestehenden Gesetze gehalten werden.
„Ziviler Ungehorsam“? In Wahrheit doch eher politisch-medial inszeniertes Mitläufertum. Die Kulturrevolution lässt grüßen.
Dem kollektiven Wahnsinn des Islam erwächst ein würdiges Pendant. Denn auch im Chaos gibt es Harmonie, wenn auch wie neckisch, also unbeweisbar, siehe Riemannsche Vermutung.
Ein Bremer Schulabschluss war noch nie das Papier wert, auf dem er gedruckt war. Alles nur konsequent: die Heranzüchtung einer bildungsfreien Generation als politische Marionetten.
Neues Lehrfach (mit Praktika) in D Schulen: Demonstrationskompetenz, auch Demo will gelernt sein (wann schickt die Antifa ihre Tutoren?).
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