Große Erleichterung unter den Freunden nordafrikanischer Intensivtäter. Die Silvestermeute, die auch diesmal wieder in Köln trotz hohen Polizeiaufkommens auf Frauenjagd ging, bestand kaum aus Nafris. Donnerwetter, da haben wir ja noch mal Glück gehabt.
Oder? Wer waren denn die Jäger? Die neueren Polizeierkenntnisse platzieren die Herkunft der Silvester-Belästiger jetzt ganz woanders. Die meisten stammen, so die Polizei, nicht aus Nordafrika sondern aus dem Irak, aus Syrien und Afghanistan. Es waren also keine Nafris sondern Iris, Syris und Afghis.
Das ist sicher eine hochbedeutsame Erkenntnis. Nicht ganz so sicher ist es, was diese Information für die belästigten Frauen bedeutet. Ist es angenehmer von Iris, Syris oder Afghis begrabscht zu werden? Ist der Nafri-Grabsch von anderer, besonders unangenehmer Qualität? Bisher konnte man meinen: Begrabscht ist begrabscht, egal, ob es Nafris, Iris, Syfris oder Afghis sind. Aber vielleicht ist das ja heute anders.
Früher hat die Polizei in solchen Fällen mit dem Tarnbegriff „Täter von südländischem Aussehen“ gearbeitet. Das war wohl ein bisschen breit gestreut und darum unakzeptabel. Aber die Präzisierung in Nafris und andere kommt in einigen gesinnungsethischen Kreisen auch nicht gut an.
Man kann es eben nicht jedem recht machen. Einige werden wohl erst dann wirklich glücklich sein, wenn beim nächsten Mal in Köln die Silvester-Grabscher keine Migranten sind sondern biodeutsche Ureinwohner. Solche Bifris und Ufris wären die idealen bösen Buben, weil sie unsere heile bunte Welt nicht aus dem Gleichgewicht brächten. Noch besser wäre es natürlich, wenn weiße alte Männer die Schweine wären. Aber die werden – von einigen Ausnahmen abgesehen - von ihren Hormonen nicht mehr nachts bei Sauwetter auf die Domplatte getrieben.