@ Jens Oeken Merken Sie eigentlich noch was beim Schreiben? Wieder eine deutsche Stiftung, die die Welt retten will? Natürlich bekommen die, wie auch alle anderen Weltenretter, keinen einzigen Cent von mir. Es ist doch schon von mehreren anderen Foristen geschrieben worden: hört endlich auf, die Afrikaner wie unmündige Kinder zu behandeln und ihnen alle und jede Eigenverantwortung abzunehmen. Und dann noch H.Störk und ein anderer Forist, die in Afrika Kraftwerke bauen wollen, damit die afrikanischen Männer und auch Frauen abends Licht haben und Fernsehen und endlich aufhören, kleine Afrikaner zu produzieren. Was ist das denn für eine Idee. Diese Äußerung hat Clemens Tönnies fast den Kopf gekostet. Also so einfach geht das nicht. Afrika sitzen zwar auf massenhaft Kohle und Öl, aber die sind beide pfui. Und saubere Kernkraft kommt nun schonmal gar nicht in Frage. Bleiben nur Windmühlen und Solarzellen, also die mit Abstand teuerste und anfälligste Art der Stromerzeugung. Und diese Strompreise kann sich in Afrika nun wirklich kaum jemand leisten.
@ChaimNoll, natürlich ist der CO2 Gehalt der Atmosphäre mit der Biomasse auf diesem Planeten verbunden. Das CO2 ist schließlich der Baustein, aus dem die Biomasse durch Photosynthese aufgebaut wird. Es ist mit Sicherheit sogar so, dass der CO2 Gehalt der Atmosphäre und die Biomasse direkt proportional sind. Wer sich mit Regelmechanismen also Kreisläufen beschäftigt, sieht das als Trivialität an. Nur nicht die Klimawandler beim CO2. Das anzuerkennen, würde bedeuten, dass die Hypothese des akkumulierenden fossilen CO2 in der Atmosphäre ad absurdum geführt wäre. Deswegen besteht man auch überall darauf, dass CO2, welches durch die Verbrennung in Organismen entsteht, nicht klimawirksam wäre, da es im Gleichgewicht mit der Biomasse stehen würde. Was aber, wenn diese verdammte Biomasse einfach zunimmt? Die unfassbare Vermehrung der Menschheit verursacht eine signifikante Zunahme der Biomasse in den letzten 100 Jahren, denn um uns zu ernähren, müssen wir proportional zu unserer steigenden Anzahl auch Nutztiere halten und Nahrungsmittel anbauen. Vermehrt oder entzieht man einem Kreislauf etwas, so wächst oder schrumpft er. Völlig trivial. Kann auch jeder nachvollziehen und lernt man sowohl in Biologie als auch in Chemie im 1. Semester. Darf nur nicht sein, weil sonst das fossile CO2 Kartenhaus einstürzt. Wenn wir uralte Wälder abholzen und darauf Nutzpflanzen anbauen, erhöhen wir den CO2 Kreislauf besonders, denn das in den Nutzpflanzen gebundene CO2 wird schnell freigesetzt, indem Menschen und Tiere die Biomasse aufnehmen und zu CO2 verbrennen. So ein uralter Wald wird alle 100 Jahre (geschätzt) umgeschlagen, ein Feld ein oder zwei mal im Jahr. Alle diese Regelmechanismen werden komplett ignoriert von der modernen Klimaforschung. Leider ist diese Wissenschaft zur Religion geworden.
Wo 2 fast immer unsachlich diskutierte Themen - etwa Überbevölkerung u. Klima - aufeinandertreffen, kommt erst recht wenig Sinnreiches heraus.Fokussieren wir uns auf das Thema Bevölkerung: Die Great Rest Bande aus Milliardären, Sozialiszten und Kriminellen möchte gern ein Regime, das alles besser weiss u. alles reguliert - auch die Bevölkerung. Dazu muss diese in vielfacher Form darben (natürlich ausser sie selbst), weil man schlimmeres zu verhüten hätte. Und so wuchern Fake Pandemien, Fake Naturkatastrophen, Migrtionspacckt und immer übergriffigere Bürokratien.Das erkennen meine libertären Freunde natürlich glasklar.Einige von denen setzen aber auch nachwievor auf Wachstum durch Bevölkerungswachstum (..wie wollt Ihr Baby Boomer die Rente von Kindern kriegen, die Ihr gar nicht habt), das ist aber auch blind, denn es erhebt das Ponziprinzip, also die Schneeballwirtschaft allen Ernstes zur ewig machbaren Maxime.Wirtschaftswachstum ist inkrementel nicht begrenzt, weill das hiesse, keiner hat mehr irgend eine Idee, aber der Platz auf der Erde schon.Dabei ist es müßig, über Limits zu streiten - allein schon aus ästhetischen Gründen sind es zuviel u. zwar länsgt.Können und sollten wir irgendwo eingreifen, wie einst Frau Ghandi? Das ist gescheitert u. ethisch auch kaum zu rechtfertigen - nichtmal China konnte das durchsetzen. Also müssen wir brutalerweise das System sich selbst regulieren lassen. Keine Entwicklungshilfe, keine Migration u. die Einsicht, daß wir effizientere Arbeit der OECDs brauchen mit weitgehender Abschaffung von Bullshit Jobs, dann kann man Jahrhunderte Bevoelkerungen mit hohem Altenanteil finanzieren - ganz leicht sogar, immerhin haben wir Jahrzehnte einen ähnluiche Überhang unproduktiver Arbeitsloser gestemmt (u. das bei zunehmender Verbreitung von Bullshitjobs) Es ist bei allem verständlichen barmherzigen Reflex, eine Hybris zu glauben, wir könnten korrupten z.B. afrikani. Staaten heilen - isoliert man sie weitgehend, macht die Natur es selbst.
Ein weitgehend verschwiegenes Problem! Gut, dass hier darüber berichtet wird. Nach Artikeln und Büchern muss man suchen, wiewohl es sie gibt. Z.B. das mit dem Titel 'Countdown'. Darin geht es um die Bewältigung der Probleme in den verschiedensten Regionen der Welt.Das Buch von Volker Seitz über die afrikanischen Mechanismen ist auch hervorragend.Blauäugigkeit kann man den Leuten an den Schalthebeln (UN etc.) nicht mal zugestehen, das ist schon absichtsvolles Wegsehen und arrogante Unwilligkeit.Vor einiger Zeit hatte ich mit einer bekannten Regenbogen-Naturschutz-NGO ein Streitgespräch am Telefon, wobei ich mich darüber beschwerte, dass neben etlichen berechtigten Themen kaum bis nie die Überbevölkerung thematisiert werde. Ich bekam eine vor Arroganz triefende Antwort, dass das absolut nicht auf ihrer Agenda stünde, alles andere sei vorrangig. Nun, seitdem stehen die nicht mehr auf meiner Agenda (bislang kleinere Spenden).Es liegt doch ganz klar auf der Hand, dass alle Hilfsmaßnahmen fast buchstäblich versanden müssen, wenn die Bevölkerung(en) exponentiell anwachsen und die Umgebungsbedingungen keine vernünftige Versorgung in mehrfacher Hinsicht erlauben.Vor gut 20 Jahren sah ich ein Plakat der Welthungerhilfe in einem Schaufenster, das die wichtigsten ca. 6 Kriterien für Wohlstand auswies. U. a. waren das GEBURTENPLANUNG, Bildung und mehr Rechte für Frauen ( Gleichberechtigung, Landbesitz z. B.).Dass es explizit in islamisch geprägten Gesellschaften damit nicht zum Besten bestellt ist, kommt also nicht von ungefähr.Bitte sehr, wenn sich daran nichts ändern soll, müssen die Probleme aber auch vor Ort bewältigt werden und nicht in andere, erfolgreichere Gesellschaften transportiert werden. Diese können nicht unbegrenzt belastet werden und was bitte haben die Neubürger dann noch zu erwarten, wenn die Sozialsysteme der modernen Länder zerstört sind und vor allem überwiegend (nicht bei allen) kein Erkenntniszuwachs erfolgte und damit auch Verhaltensänderung?
@ Eva-Maria Glatzle In der kenianischen Hauptstadt Nairobi fand vom 12. bis 14. November 2019 eine Weltbevölkerungskonferenz statt. Es nahmen 6.000 Regierungsvertreter, Gesundheitsexperten und gesellschaftliche Akteure aus mehr als 160 Ländern teil. Zuletzt 1994 hatten 179 Staaten in Kairo diskutiert, wie das Wachstum der Weltbevölkerung begrenzt werden kann. Noch immer sind viele der Ziele eine Wunschvorstellung. Es gibt keine einfachen und schnellen Lösungen bei der Strategie, wie das weltweite Bevölkerungswachstum begrenzt werden kann. Etwa durch Bildung, Familienplanung, Aufklärung, die bereits in der Schule beginnt, und mehr Rechte für Frauen. Kronprinzessin Mary von Dänemark forderte in Nairobi, immer noch bestehende Tabus rund um Verhütung und Sexualaufklärung müssten beseitigt werden. In Afrika südlich der Sahara nutzen Frauen aus der obersten Einkommensschicht im Durchschnitt dreimal häufiger Verhütungsmittel als solche aus dem untersten Einkommensbereich. Wohlhabendere Frauen haben einen höheren Bildungsgrad und mehr Einkommen und deshalb einen besseren Zugang zu Informationen und mehr Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Verhütungsmittel.Der Vatikan, der 1994 dabei war, distanzierte sich von der Veranstaltung in Nairobi. Katholische Bischöfe erklärten, dass mit der Konferenz der Versuch unternommen werde, „unsere Jugend zu korrumpieren und sie zu Sklaven einer fremden Ideologie zu machen“. In vielen katholisch geprägten afrikanischen Ländern bestreiten Bischöfe den Nutzen von Verhütungsmitteln und bezeichnen diese sogar als „unheilig“, wie etwa der kenianische Erzbischof Zacchaeus Okoth .Entwicklungsminister Müller betonte zwar - wie immer - in Interviews die Relevanz von Bildung, Aufklärung, Familienplanung und Verbesserung der Rechte der Frauen, blieb dann der Konferenz aber ebenfalls fern.
Lieber Herr Kulke,es ist ein alter Hut, dass in Warmzeiten die Ergrünung des Globus ein Maximum erreicht hat. In vorhysterischen Zeiten war das Allgemeinwissen der Geowissenschaften. Dürren/Wüsten sind Merkmale kälterer Zeiten. Aber ist so schön einfach: heiss = Dürre, also ziehen die Protagonisten des AGW mit Ihren dümmlichen Halbwahrheiten los. Nun musste man nach einigen feuchteren Jahren die Extremwetterereignisse hinzuaddieren, um z. B. die Kälterekorde im Mittleren Westen des nordamerikanischen Kontinent der letzen Jahre zu erklären. Dann lassen wir noch den Golfstrom versiegen, damit es auch wieder kalt werden darf, natürlich aufgrund der globalen Erwärmung ! Und naturlich versauern die Weltmeere und natürlich sterben Wälder und Arten, alles wegen dem fürchterlichen Klimawandel. Was wäre eigentlich, wenn sich herausstellt, dass der anthropogene CO2-Eintrag keinen oder keinen signifikanten Einfluss auf das sich seit Jahrmillionen wandelnde Klima hat ? Dann wäre das doch alles voll natur und ok ?
@Wolf Jung Ich bin sicher, dass die zuständigen Minister im BMZ und AA das Problem kennen, aber möglicherweise nicht zur Kenntnis nehmen wollen.Denn das hohe Bevölkerungswachstum führte schon zu meiner Zeit etwa im Niger regelmäßig zu Ernährungskrisen. Übernutzung von Böden und Erosion gefährden beständig die landwirtschaftliche Produktion. Nur 15 Prozent des Landes sind heute landwirtschaftlich nutzbar. Harouna Siduku, Soziologe an der Universität von Niamey, der Hauptstadt Nigers beklagt, dass alle wüssten, dass sein Land mit der regelmäßigen Wiederkehr von Nahrungsmittelkrisen rechen müsse, nur hätten sich weder die Regierenden noch die Hilfsorganisationen darauf eingestellt. Es gäbe weder eine echte Landwirtschaftspolitik noch Investitionen in Agrartechnik oder in erneuerbare Energien oder gar in die Ausbildung von Agraringenieuren. Stattdessen würden die Verantwortlichen „am Tropf der Nothilfe auch noch das trübe Image als Katastrophenland pflegen.“ Ein gut geölter Samaritterapparat gleicht routiniert alle Nahrungsmitteldefizite aus. Die internationale Hilfsindustrie hat gar kein Interesse daran, dem Mechanismus der Zwangsläufigkeiten ins Räderwerk zu fallen. Sonst wäre sie ja überflüssig.Eine ehrliche Analyse von Missständen wäre die Grundlage für die notwendigen Reparaturarbeiten. Auch die Geber sollten endlich Probleme wie das Bevölkerungswachstum und die Korruption ansprechen. Es gibt unter Entwicklungspolitikern eine idealisierte Wahrnehmung vieler Länder Afrikas und die Schwierigkeiten werden nicht vorbehaltlos angesprochen. Niemand will die Wahrheit über Afrika genau wissen. Es werden keine Ziele formuliert. Aber weitere Zurückhaltung schadet der großen Masse der Afrikaner.
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