Nachdem Sie ja nun Bevölkerungswachstum und Klimawandel thematisieren, nur mal so ein paar Fakten zum Nachdenken. In den letzten 10 Jahren hat die Erdbevölkerung um etwa 1 Milliarde Menschen zugenommen und diese Bevölkerungsexplosion ist ungebremst. Je nach Körpergewicht und körperlicher Aktivität der Person atmet ein Mensch zwischen 168 und 2.040 Kilogramm CO2 pro Jahr aus. Also Hüpfen fürs Klima ist z.B. völlig kontraproduktiv. Nehmen wir mal durchschnittlich 1000 Kilogramm, also 1 Tonne an, dann sind das allein durch das Bevölkerungswachstum der letzten 10 Jahre 1 Milliarde Tonnen CO2 zusätzlich allein durch die Atmung pro Jahr - Kochen, Heizung, Strom, Mobilität usw. für diese zusätzliche Milliarde Menschen noch gar nicht gerechnet. Nach Berechnungen des Bundesumweltamtes wurden 2018 in Deutschland knapp 869 Millionen Tonnen Klimagase ausgestoßen. Positive Auswirkungen auf das Klima (sofern es diese überhaupt gibt) durch CO2- Einsparungen in Deutschland werden daher allein durch das jährlich Bevölkerungswachstum wettgemacht. Auch nur mal so erwähnt, bei körperlicher Aktivität atmet ein Mensch bis zu 2.040 Kilogramm CO2 pro Jahr aus, also so viel, wie ein Diesel- SUV bei 15000 Km Fahrleistung im Jahr produziert.
Zum Thema Überbevölkerung möchte ich auf den Afrikaner Prinz Dr. Afsa Wossen Asserate hinweisen, der zur Problemlösung vorschlägt, dass den afrikanischen Staaten ein System der RENTENVERSICHERUNG helfen würde, Kinder nicht primär als Ernährer und Versorger fürs Alter zusehen . Er weist darauf hin, dass auch in Deutschland (Europa ?) das Problem der hohen Geburtenzahl erst nach Einführung der Sozialversicherung (Bismarcks Sozialgesetzgebung ) relativ rasch überwunden werden konnte.2. Schlage vor, NRWistan gegen ein entsprechend großes Stück der Sahelzone einzutauschen , wo dann die 1. Phase der Remigration stattfinden könnte .... :-)))
@Detlef Rogge: "Verringern" wie? Totschlagen? Es würde genügen, nicht so viele zu machen durch verantwortlichen Umgang mit der eigenen "potentia generandi", also der Möglichkeit, welche zu machen. (Die Voraussetzung dazu, die "potentia coeundi", also die Fähigkeit zur Zeugung in allen Ehren, das kann man/frau auch trennen. Dazu braucht es aber Hirn - und das ist rar). Menschen sind eindeutig menschengemacht, das Klima vielleicht oder auch nicht. Mir egal. Es wird kommen, wie es kommen muss, WIR Hypofertilen können nur eines tun: Schotten dicht und dafür sorgen, dass uns die Hyperfertilen nicht in ihren Dreck mit hinein ziehen können. Das ist alles. "Wir", das sind die USA/Kanada, Europa/EU/AUS/NZ, Russland, Japan, vielleicht auch China, so die das wollen. Paar Tigerstaaten wie Korea, so wollen. Die hypofertilen Länder des Nordens/Westens müssen sich vor den Zumutungen des hyperfertilen Südens abschotten, basta. Sollen alleine verrecken. In Indien, dem zweitgrößten muslimischen Land nach Indonesien, im Rest der islamischen Welt, in Afrika, im Rest der Amerikas, wo es zutrifft. Demographische Eroberung ist strikt zurück zu weisen, basta. Eine bipolare Welt, kann es auch nicht ändern, die im Süden sind selber schuld, sollen es eben auslöffeln bis zur Neige. Oder sich wie wir mit 1,5 Kinderchen pro Frau begnügen, etwas lernen, etwas leisten, anständig Steuern bezahlen. Und so könnten sie sehen: Auch und gerade mit wenigen Kindern lässt sich ein erfülltes Leben leben, human und verantwortungsvoll gegenüber den eigenen Kindern, denen man/frau so - und nur so - eine gute Lebensperspektive bieten kann. DAS wäre Globalisierung im guten Sinne, warum machen die es nicht einfach? Keine Lust? Gut, ich auch nicht. Amen.
Auch die Schuldfrage sollte man nicht so ganz ausklammern: bei allen Tränendrüsen Bildern mit einer Mutter mit hungerndem Kind, darf man nie vergessen, dass diese - zusammen mit dem Vater - die Hauptschuldige an der Armut des armen Kindes ist.Traurig, aber wahr.Da ist nicht viel mit böser Gesellschaft oder ein paar Großgrundbesitzern vor ein paar Hundert Jahren, die sich schändlicherweise die Taschen voll gemacht haben. Ohne diese verantwortungslosen Eltern, die immer wieder Kinder in eine Gegend setzen, die diese nie ernähren kann, gäbe es keine Armut. Zero, nada, niente! Nirgendwo auf der Welt!
Wenn es die denn gäbe, dann wäre die "einzige" einigermaßen effektive Lösung auch die radikalste, wenn nicht brachialste, "unmenschlichste": komplett die Hände von diesem Kontinent lassen. Das sind erwachsene Menschen, die ganz alleine Lösungen, d.h. ihren Weg finden müssen. Hilfe nur dann, wenn diese gewünscht wird und nach aller Erfahrung auch von volkswirtschaftlichem Nutzen ist, also das Gemeinwesen nach vorne bringt. Es muß ein spürbarer, ein schmerzhafter innerer Druck bestehen, die als unbefriedigend empfundenen Verhältnisse tatsächlich auch ändern zu wollen. Dazu würde natürlich auch gehören, den Massenexodus konsequent zu erschweren, statt ohne Sinn und Verstand die "Kindlein" seenotgerettet zu uns kommen zu lassen. Was wir aber erleben, ist nur eine vielfach, eine multipel verfahrene Kiste. Der Karren steckt tief, zu tief im ("brennend heißen" Wüsten-)Sand und die Räder drehen durch. Bildlich gesprochen, es ist das Prinzip der vielen Köche - oder, um auf denBuchtitel von Volker Seitz anzuspielen: Afrika wird totgeholfen. Aber alles leider nur: hätte, könnte, sollte...Würde.
@Frances Johnson: Das Älterwerden läuft, ob mit oder ohne Kinder. China 1970: 700 Millionen Einwohner. China heute 1.400 Mio. Einwohner, also doppelt so viele wie 1970 in 50 Jahren. Kömmt das vom Älterwerden, lauter alte Leute, aus dem Nichts? Ich dachte immer, die sterben auch mal ... . Bei einem Kind pro Frau (und NUR* auf die kommt es an) halbiert sich eine Population nach einer Generation: Die beiden Alten sind weg, bleibt noch ein Kind übrig, macht 50% nach Adam Riesling. Die Uiguren sind nur ein Beispiel, lösen kein Problem, das können nur die 92% der Han-Chinesen, wenn sie das wollen. Habe ich ja geschrieben. Versorgungsdarwinismus: Mach einen Stall voll Kinder, ein paar werden schon überleben, um mich im Alter zu füttern; das geht leichter als selbst was zu tun für's eigene Alter. "Die Erde wächst nicht mit" (1982) von Martin Neuffer, SPD (1924 - 2004), Rezension im Spiegel 16/1982 unter der Anfrage "Die Reichen werden Todeszäune ziehen" leicht zu finden im ww-net. Nur ein Treffer. Damals, 1982, gab es gut 4 Milliarden Menschen, heute fast schon 8. Neuffer war sogar mal Intendant des NDR ("Tagessschau"), verglichen mit dem ist Sarrazin ein Kopftuchmädchen-Waisenknabe. In Indien ist alles noch viel schlimmer, die haben noch nicht einmal den Versuch zur Geburtenminderung gemacht. Ein junger Inder hat demnach auch folgerichtig seine Eltern verklagt, weil sie ihn in die Welt gesetzt haben - recht hat er. Kriegen tut er es vor keinem Gericht. Kinder zu machen ohne halbwegs vernünftige Lebensperspektive für sie zu haben oder zu schaffen ist eine schwere Menschenrechtsverletzung durch ihre Eltern. An ihren eigenen Kindern. Dambisa Moyo: "Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder ", Bei YT als Interview, hervorragend: Nur eingeben "Dead Aid" und den Namen. Moyo ist sambische Nationalökonomin. Übrigens: *Polygamie spielt demographisch keine Rolle, eben weil es allein auf die Frauen ankommt bei der Geschichte. Alles wird gut bei 1,5 Kindern pro Frau, wie bei uns.
Lieber Ulli Kulke, keine Aufregung. Die s.g. Geberländer im Norden sind es bereits bald nicht mehr, aber das bemerken die Bewohner der Sahelzone erst mit rissen Verzögerung d.h. erst wenn sie hier angekommen sind. Es wird nichts mehr zum verteilen geben. Basta, daß schaffen bereits unsere EU-Bürokraten. Wenn es je ein politisches Konstrukt gegeben hat, dessen unausgesprochenes Ziel die Versklavung der Bevölkerung ist, dann ist es die Europäische Union. Ihre Chance ergibt sich aus den nationalen Regierungen, die - mit Ausnahme Deutschlands und einiger anderer nördlicher Staaten - ihre gescheiterten Staaten in den Untergrund getrieben haben oder auf dem Weg dorthin waren. Die Ziele der EU bestanden darin, die Politik des Scheiterns zu unterstützen, indem sie den angehäuften Reichtum der erfolgreicheren Nationen bündelte, um die Mißerfolge in einer sozialistischen Verdoppelung zu finanzieren, und die Politik des Scheiterns zu beschleunigen, um sicherzustellen, daß die gesamte Macht in Brüssel in den Händen statistischer Plünderer liegt. Diese europäische Kakerlake befindet sich nun in den letzten Zügen ihrer zombifizierten Existenz. In Brüssel merken sie es nicht, aber sie feiern den Aufbruch in die nächste Welt, und sie werden nirgendwo mehr hingehen können. Außerhalb des Brüsseler Gewächshauses und der EU-Hauptstädte ist kaum eine Unterstützung für ein versagendes politisches System zu erkennen, die über das bloße Durchhalten der Show hinausgeht. Die deutsche Bevölkerung murrt, daß sie ihr Geld für wirtschaftliche Mißerfolge leiht, aber wie jeder Gläubiger tief im Loch bleibt sie blind für das tiefere Systemproblem, aus Angst vor seinem Zusammenbruch. Dies ist das Ziel, das sie heute erreicht haben. Brüssel und sein Europäisches Parlament nähern sich dem Ende ihrer lächerlich teuren und sinnlosen Vernichtung der Schweinefleischvergesellschaftung. Die Panjantrommeln , nirgendwo mehr hinzugehen, sondern sie haben einen ganzen Kontinent in den Bankrott getrieben.
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