Sie haben so recht, lieber Archi Bechlenberg. Danke übrigens auch für Ihre Hinweise auf die “Meisterwerke der Billigkeit”, unter anderem von Troma Entertainment. “Poultry in Motion”, Geflügel in Bewegung, könnte glatt als Gleichnis für unsere Qualitätsjournalisten durchgehen. Der eigentliche Riz Ortolani ist aber doch der vom Soundtrack zu “Der Tod ritt dienstags” mit Lee van Cleef und Giuliano Gemma.
“Mein Kamm” von E. Kishon kam mir bei der Überschrift zuerst in den Sinn. Was aber nicht Chaplins “Der Diktator” schmälern soll. Allerdings nichtsdestotrotz: Ich lege Wert darauf, dass ich nicht von Menschen getötet oder verletzt werde, die weder Führer- noch Waffenschein besitzen (ein fehlender Pilotenschein ist bei meinem Umfeld von geringerem Belang, deshalb zu vernachlässigen). Es wäre den Tätern nicht zuzumuten, wenn sie einer Ordnungswidrigkeit wegen belangt werden. Leider sind mir die arabischen Sprachen nicht geläufig, auch nicht die Schriftzeichen. Aber ggf. findet sich ja jemand, der Wunsch und Ansichten von mir für die entsprechenden Fachkräfte übersetzt.
Nee, Herr Bechlenberg, da gibt’s auch nix zu lachen! Und der ganze Verein feiert und gibt vor zu lachen. Herrlich, oder?
Ich bin mit dem Gesagten vollkommen einverstanden. Auch ich habe die Artikel sowie sämtliche Leserkommentare hier auf der “Achse” gelesen, dabei gleichzeitig gelacht und geweint und so den Irrsinn der letzten Zeit (wieder mal) verarbeitet. Nur: Von Hellmuth Karasek habe ich mal gehört, dass Chaplin den “Großen Dikator” 1940 nie gedreht hätte, wenn er bereits gewusst hätte, was sich wirklich in Nazideutschland und den Konzentrationslagern abspielte. Das soll Chaplin in seiner Autobiographie festgestellt haben.
Sie wissen schon, Herr Bechlenberg, dass auch Sie von der mächtigsten Frau der Welt (mit)regiert werden. Und die duldet keine Komikernation. Für Frau Merkel hört nämlich bei Humor der Spass auf. Ich sag das nur mal so, weil ich sehe, dass Sie hier junge Leute zum Leichtsinn verleiten.
Für die Deutschen und mit “Haltung”, ihre gepamperten, nahöstlichen Medienmacher und Politikunterwanderer ist Humor und Sarkasmus doch reinster Hatespeech.
“EIN MANN”, wohnhaft in Berlin, Bellevue, wo auch immer das liegt, bekennender FFF (Fischfiletfan) schwang sich wieder mal zu einer herzzerreißenden Trauerrhetorik auf: “ein feiger Anschlag”. Wann erklärt er uns endlich mal, wie er sich einen “mutigen Anschlag” vorstellt? Und noch - im Sinne Bechlenbergs, so hoffe ich: “Stell dir vor, es war Weihnachtsmarkt. Und es gab kaum Tote!”
Malte Lehmig vom Tagesspiegel empfiehlt mit vielen leeren Wörtern angesichts der Bilder von Strasbourg Gelassenheit. Ist das nun ernst gemeint, Hohn oder ein schlechter Witz? Er meint sicherlich jedoch das erste Gebot der Regierenden und ihrer Medien: Du sollst nicht aufbegehren!
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