Für einen Beamten, der nicht dafür bezahlt wird, was er tut. sondern dafür, dass es ihn gibt, ist ein Werkvertrag eine unanusgesprochene Drohung. In vielen Branchen ist der Werkvertrag, dessen Gegenstand die Erstellung eines Werkes ist, nötig, gut und richtig. Die Ausbeutungsverträge für Ausländer, die nur hier nach DE kommen, weil sie Arbeit bekommen (Deshalb bekommen die auch kein Hartz IV, wenn sie hier keine Arbeit haben!), müssten einfach anders heißen. Früher hieß das Leistungsstücklohn und nicht Werkvertrag. Das ist der Übergriff, dass die Fleischindustrie hier eine Vertragsform falsch benennt. Die Verursacher sind, wie immer, windige Winkel-Juristen die immer und überall auf ihrer Deutingshoheit bestehen, aber eigentlich nichts verstehen und dann noch alles durcheinander bringen. Der Witz dabei ist, dass die Fleischindustrie nun ihre Verträge einfach anders nennen wird, aber sonst bleibt alles beim Alten. Ein paar Juristen werden uns den Sinn und Inhalt dieser neu benannten Verträge ganz wichtig erklären. Aber der Werkvertrag an sich ist diskreditiert, weil er von Ganoven missbraucht wurde und von Narren verboten wurde. Das ist nicht die “Permanenz der proletarischen Revolution”, das ist die Permanenz des Narren-Putsches, der spätestens mit Greta, Schellnhuber und Konsorten begonnen hat und nun zur Virus-Pandemie geführt hat, die mit Maulkörben bekämpft wird. Das ist eine zusammenhängende rote Linie des Universal-Dilettantismus der Einheitspartei. Heil Hubertus! Heil Du ihn doch!
Sie mögen sich in der Zeitarbeit wohl fühlen, die meisten tun es nicht. Geld mit der Arbeit anderer Menschen zu verdienen ist zu tiefst unmoralisch und der ganze Quatsch gehört verboten oder so gut bezahlt und für die Arbeitgeber so verteuert, dass es uninteressant wird, seine Belegschaft aus Zeitarbeitern zu rekrutieren. Gerade in der Fleischindustrie… sein wir mal ehrlich, das ist ein mieser Job. Und entgegen der Meinung vieler Verantwortlicher, macht Arbeit nicht per se qlücklich (und schon gar nicht frei!). Ein Drecksjob kann glücklich machen, wenn er sehr gut bezahlt wird. Ein schlecht bezahlter Job kann glücklich machen, wenn er Spaß macht und/oder viel Freizeit bietet. Ein schlecht bezahlter Job mit ständig wechselnden Arbeitgebern, Kollegen, schlechteren Arbeitsbedingungen als die Stammbelegschaft, der ständigen Gefahr von betriebsbedingter Kündigung (wenn es keine Aufträge gibt), macht krank.
Hahaha - habe ich schon vor über zehn Jahren in mich hineingelacht, als ein Mitglied (Lehrer, inzw. sel. A.) unserer dienstäglichen Kaffeerunde freudig erzählte, sein Sohn habe nun eine feste Anstellung als “Personaler” bei einer ZA-Firma gefunden. O heilige Einfalt! - Noch ein moderner Sklavenhändler mehr, habe ich damals gedacht. Allerdings zappe ich heute auch sofort weg, wenn das Triplekinn vom HH aufflimmert, Politruk und Apparatschik, wohlfeil und heil…
Ich habe 2008 selber ein halbes Jahr für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet, da ich in meinem erlernten Beruf arbeitslos geworden war. Die Zeitarbeitsfirma schickte mich in einen Industriebetrieb zum Schicht arbeiten. Es war halt ein ziemlich eintöniger Industriejob, aber die Bedingungen habe ich doch als einigermaßen fair in Erinnerung. Na gut, man kriegte weniger Geld als die Stammbelegschaft, aber mit den ganzen diversen Schichtzulagen stimmte die Marie dann schon. Wenn Leiharbeit fair gehandhabt wird, ist sie ein wichtiges und sinnvolles Instrument für unsere Arbeitgeber für mehr Flexibilität bei der Personalplanung.
Hubertus Heil fand schon vor etwa zwanzig Jahren mein besonderes Interesse. Wegen Fehlens jeder Mimik und sichtbarer Emotionen (hoffentlich nicht als Folge einer Gesichtslähmung) rangiert er für mich als erster Prototyp eines rein virtuellen Politikers, also als das Produkt eines Computerprogramms. Schlimme Gedanken heute.
@Werner Liebisch. In welcher Welt leben Sie? Sie denken, wenn das Fleisch teurer verkauft wird, dann erhalten die Arbeitnehmer einen höheren Lohn. So funktioniert Wirtschaft leider nicht. Wenn der Konsument beim Einkauf seiner Kleidung im Textilgeschäft mehr bezahlt, dann verdient der Ladenbesitzer mehr, aber nicht die Verkäuferin im Laden oder die Näherin in Asien. Genauso ist das beim Fleisch und allen anderen Produkten auch im Lebensmittelgeschäft.
Für das Heil vom Heil dürfen ruhig ein paar tausend Menschen arbeitslos werden. Sollen die doch in Rumänien Scheiße fressen, Hauptsache die SEPD hat mal wieder etwas öffentliche Zustimmung. Und was interessiert den Bourgeoies, ob der Prolet ein Schnitzel kaufen kann. Soll er halt Kuchen fressen. Hauptsache, das Entrecote wird wieder aus Argentinien eingeflogen. Naja, irisches Beef könnte auch gehen, zumindest vorübergehend.
@Karla Kuhn: Hallo Frau Kuhn, ich fass es nicht, Heil 22 Semester, und Spahn 28 Semester. Das nennt man Blockade der Semesterplätze. Sie sehen, mit Blockade sind diese Herren nicht weit weg von der Misere und gut bewandert. Es gibt noch ein paar mehr, aber diese zwei sind gerade aktuell. Frau Kuhn, die Rente ist nicht zweckgebunden. Das ist ein Riesenproblem. Die Herr- und Damenschaften bedienen sich fleissig aus dem Topf. Es sollten ALLE hineinzahlen, sowie in Österreich. Ansonsten haben Sie völlig recht, vor allen Dingen, wo die doch 1 zu 1 umgerechnet haben und die Menschen versteuertes Geld nochmal versteuern müssen. DAS ist Betrug.LG.— Verehrter Autor, das ganze System der Arbeit hat einen schiefen Blickwinkel. Denken Sie mal daran, dass ein Großteil nicht ohne Aufstockung ( Steuergeld, aber besser dahin als in andere Taschen) leben kann. Bedenken Sie weiter die katastrophale Rentenberechnung. Das Geld ist da, wird nur hübsch hässlich immer geplündert. Und bitte sprechen Sie nicht von dieser ” Wuchtbrumme” Gerti Schröder als ” Oberhammer”. Die Nummer war schlimm genug. Meine ehemaligen alten Dinosauriergenossen hätten ihnen was anderes geflüstert. Die Zusammenhänge sind etwas, nein viel komplizierter und begannen mit der Wegrationalisierung der Arbeitsplätze, zum Schluss dahin, wo heute die abgebauten Industriezweige stehen. Da wo man Reis anpflanzt. Aber das wäre ein anderes Thema. Bleiben Sie gesund.
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