HONGKONG ist für Rotchina und die Führung der KP derart wichtig, dass die es bis zum Äußersten treiben wird. Peking wird eine Gegen-Revolution ins Szene setzen, dies mit enormen Aufwand. Dagegen ist der Studentenaufstand auf dem “Platz des himml. Friedens” und die vielen zusammenhängende Morde in ganz China ein ‘Straßenfest’. Momentan dürften die wichtigsten Entscheidungen bereits gefallen sein. Mit Rücksicht auf die Funktion Hongkongs bei Handel und Finanzen, rollten (noch) keine Panzer. Man wird heimliche Massenverhaftungen durchführen—und einige Freiheiten als Zuckerbrot gewähren. Keinesfalls wird XI JINPING, der neue Kaiser, eine Vorbildwirkung für andere Landesteile dulden, die ohnehin wegstrebten, wie TIBET und der muslimische Nordwesten, mit seinen Millionen Leuten. Handkong-Chinesen und Pekinger werden andere Hongkong-Chinesen liqudieren, leider. Die USA müssten neue, noch größere Zölle erheben? Die Muslime im Nordwesten, des Separatismus zurecht verdächtig, hat man zu Hundertausenden in “Umerziehungslager” gesteckt, brutal und ohne Rechte. Bei vielen Reichen in Hongkong kann der chinesische Proll reiche Beute machen. Reichwerden, der Lieblingstrend im komm. Rotchina, In Hongkong ein Selbstläufer.
Normalerweise sollte ja der sogenannte freie Westen keine Zweifel daran lassen, daß er für die Freiheit eintritt. Nun ist es allerdings so, daß dieser freie Westen in den letzten Jahrzehnten das totalitäre China derart gemästet hat, daß man wohl das 21. Jhdt. als das chinesiche wird bezeichnen müssen (und vielleicht sogar das ganze 3. Jahrtausend). Wir sind wirtschaftlich bereits so abhängig davon, daß es keinerlei Möglichkeit gibt, irgendwie relevant auf die chinesische Führung einzuwirken. Für unsere Führerin ist inzwischen die Beziehung zu China ohnehin wichtiger als die transatlantische Beziehung. Ein anderer Aspekt ist, daß wahrscheinlich nicht wenigen im Westen inzwischen der chinesische Weg eines autoritären staatliche kontrollierten Kapitalismus mit sozialistischer allgegenwärtiger Überwachung, sozialen Bestrafungs-/Belohnungssystemen in einer übervölkerten Welt, die den Klimawandel bewältigen muß, als das Gesellschaftsmodell der Stunde gilt, zumal es garantiert, daß die Eliten weiterhin fast nach Belieben Geld scheffeln können. Insofern habe ich keine Hoffnung, daß Honkong als demokratische Enklave bestehen kann. Wir müssen froh sein, wenn wir im Westen die Einführung des chinesischen Modells verhindern können. Die Regierung bereitet sich ja schon mal vor und möchte um das Haus, das einst “dem deutschen Volke” gewidmet wurde, schon mal Gräben anlegen lassen - für den Tag X?
2047 wird völlig unspektakulär verlaufen, weil bis dahin die VR keine VR mehr sein wird. Der KP ist (hoffentlich) klar, dass es auf Dauer nicht möglich ist, mit einem Ein-Parteien-System eine liberale Wirtschaftspolitik aufrecht zu erhalten, gerade Hayekianer glauben das doch (und ich auch). Die KP wird die Macht abgegeben, was gewiss nicht von heute auf morgen passieren wird, aber eine Notwendigkeit ist, andernfalls wären alle Reformen, die Deng eingeleitet hat, sinnlos gewesen. Derzeit ist die KP anderseits unverzichtbar, da es in China - anders als in Europa - keine Wertschätzung für staatliche Gesetze gibt und damit keine “natürliche Autorität”. Ohne die KP wäre in China das Chaos unvermeidbar. Zumindest ist dies ein tiefer Glaube bei der Führung. Vermutlich hat sie auch recht damit. Aber die Rolle der KP - wie die des Staates - wird sich wandeln (und wandelt sich bereits jetzt ja offensichtlich). Das Ergebnis wird sicherlich keine freiheitliche Demokratie sein, wie wir sie kennen, aber es wird eine Reihe anerkannter Grundrechte geben (politische Teilhabe, Eigentumsschutz, div. Freiheiten, Rechtsstaatlichkeit in einem bestimmten Umfang), ohne die die Marktwirtschaft nicht funktionieren kann. Aus einem Volk von Bauern wird ein Volk von Bürgern. Darauf muss die KP reagieren. Nur, sagt sich die Parteiführung, noch nicht jetzt. Hong Kong wäre gut beraten, den Weg der Harmonie zu gehen mit der Führung in Peking. Konfrontation und Gewalt sind fehl am Platze. Denn jedem ist klar, dass niemand einen Finger rühren wird und kann, wenn Peking Hong Kong militärisch besetzt und auf altbekannte Weise “für Ruhe sorgt”.
Wer nach Einmischung ruft, hat nicht mehr alle Latten am Zaun! Vielleicht soll das Mainland militärisch angegriffen werden ? Wer wirklich studiert , sollte sich zuerst mal Fragen stellen: Wer finanziert den Scheiß ? Wem nutzt eine Destabilisierung ? Woher kommen dann die Waffen ? Und wer liefert nach Jahren von Rebellion und Aufstand immer noch Munition , denn so ein Magazin in einer AK47 ist bei 3 schon leer? Wer finanziert also Rebellen auf Dauer , jahrelang ? Scheinbar wird ein normaler Student aber nicht mehr zum Nachdenken befähigt ?!
Wer nach Einmischung ruft, hat nicht mehr alle Latten am Zaun! Vielleicht soll das Mainland militärisch angegriffen werden ? Wer wirklich studiert , sollte sich zuerst mal Fragen stellen: Wer finanziert den Scheiß ? Wem nutzt eine Destabilisierung ? Woher kommen dann die Waffen ? Und wer liefert nach Jahren von Rebellion und Aufstand immer noch Munition , denn so ein Magazin in einer AK47 ist bei 3 schon leer? Wer finanziert also Rebellen auf Dauer , jahrelang ? Scheinbar wird ein normaler Student aber nicht mehr zum Nachdenken befähigt ?!
Ich denke, dass Hongkong zu China gehört und kein zweites Taiwan werden kann. Wenn man also Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nach westlichen Maßstäben haben will, muss man den Hebel in Peking ansetzen und darf nicht auf Washington oder gar Europa hoffen.
Die Proteste in Hongkong werden von den gleichen Leuten finanziert wie die ganzen NGOs der Demokratiebewegungen in Europa, sprich György Schwartz und Co. China mag ja kommunistisch sein und es keine wirkliche Freiheiten geben, aber wer über China und Hongkong berichtet und die Finanzkräfte hinten den Protesten nicht erwähnt, ist für mich einfach nicht glaubwürdig. Das ist GEZ-Journalismus der staatlichen Rundfunks. China böse wir gut. Open Society Foundation Supergut! Hurra. Globalismus für alle!
Hallo Herr Bugante, so so, mit den Kollegen mal eben rueber nach China und ein wenig SightSeeing machen, was fuer ein CO2-Fussabdruck! An Ihrer Stelle wuerde ich mit dem Ruderboot Richtung USA paddeln und mich dann im Buesserhemd vor Greta in den Staub werfen ... und schwoeren, sowas nie wieder zu tun :=) China sagt, Joshua Wong sei ein CIA Agent und vermutlich haben die sogar recht damit. Demokratie und Menschenrechte sind global gesehen irrelevant, die interessieren niemanden unter den Akteuren. Es geht immer um Geopolitik. Versetzen Sie sich mal in die Lage der USA. Die sehen, das China immer maechtiger wird und ganz offen die Machtfrage stellt. Was wuerden Sie tun ? 1) Garnichts, sollen die uns doch abloesen, nach 100 Jahren US-Herrschaft ist das mehr als fair. 2) Militaerische Konfrontation, das Zeitfenster ist m.E. dafuer schon zu. 3) Wirtschaftskrieg, wird aktuell bereits in leichter Form gemacht, ist aber fuer alle Beteiligten unschoen. 4) Im Land eine Revolution ausloesen, so das die sich selber zerlegen. Ich wuerde Variante 4 waehlen, ist relativ kostenguenstig und mit wenig Risiko verbunden, wenn es nicht funktioniert, haben die Demonstranten pech gehabt und man selber kann eine Beteiligung abstreiten. Ich pers. lebe lieber unter einem Amerikanischen Hegemon als unter einem Chinesischen, klare Sache, aber als Journalist sollte man objektiv bleiben und keine Position beziehen. Was da aktuell abgeht, ist eine geopolitische Auseinandersetzung zwischen den USA und China, Honkong ist die Bruchlinie, an der das Brecheisen angesetzt wird, so sehe ich das zumindest. Gruss
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