“Wenn man bösartig wäre, könnte man auch „Arschkriecherei“ dazu sagen. So und nicht anderes kommt das im Ausland rüber, was wir im Inland mit unserer Sprache treiben. Anders, als die vielen weltoffenen Sprachdeserteure mit ihrem Verhalten zu erzeugen meinen, wirkt das keinesfalls als Willkommensgruß, es schreckt unsere Nachbarn eher ab. Denn wer ist schon gerne bei Arschkriechern zu Gast?” Das haben Sie einfach WUNDERBAR formuliert und treten damit offene Türen bei mir ein. Ich setze mich für den Erhalt der Deutschen Sprache ein, auch wenn ich selber ab und zu eingedeutschte Anglizismen verwende. Mir scheint allerdings, seit 2005 bemühenm sich etliche/viele Menschen in unserem Land, das DEUTSCHE möglichst abzuwickeln. Na ja, wenn die Frau vom Kanzleramt die DEUTSCHE FAHNE verschwinden läßt, wollen wahrscheinlich etliche /viele kratzbuckeln um ihr zu gefallen, in dem sie nur noch englisch sprechen ?? Wenn man manchen Jugendlichen so zuhört, gestern. “He, Alter (OLTER) Du so krrrass , da klingt allerdings englisch in meinen Ohren geradezu lieblich. Ich vermute mal, auch die englische Sprache wird wahrscheinlich eines Tages keine Chance mehr haben, wenn es so weitergeht. Meine Familie ist dann ausgewandert und ich sitze auf meiner Wolke und unterhalte mich mit “dem Münchner im Himmel” auf boarisch.
Es liegt zumindest teilweise natürlich auch daran, dass ein großer Teil der Angestellten, die im “Home Office” arbeiten, eben bei international agierenden Unternehmen beschäftigt ist. Und da spricht man unternehmensintern sehr häufig Englisch.
Also, das ist etwas, was ich nicht verstehe. Meine Muttersprache ist nicht Deutsch, das merkt ein jeder Deutschsprachiger augenblicklich, der mich spricht. Als ich nach A kam, war mir die Sprache zwar nicht unbekannt (wir machten zu Hause sehr viel deutsche Musik, vor allem Barockmusik sowie Romantik), aber einen Satz brachte ich nicht zusammen. Langsam, langsam im Lauf viele Jahre habe ich die Sprache einigermaßen angeeignet, leider nicht soweit, daß ich die Schönheit der Sprache - von seltenen Fällen abgesehen - auch genießen könnte. Aber intellektuellen Genuß erlebe ich fast nur auf Deutsch. Es ist eine reiche, auch sehr präzise Sprache. Sich dafür zu schämen, sie zu sprechen, sie als Muttersprache zu haben, finde ich ausgesprochen dumm. Tut mir leid, ich bin selten so unhöflich, aber diesmal mußte es sein. Es ist eine reiche, präzise Sprache, mit vielen Ausdrucksmöglichkeiten. Leicht ist es wahrlich nicht, davon könnte ich mehrere Opern singen. (Gott bewahre! Sie alle würden in Ohnmacht fallen). Auch hat es deswegen soooooooo lange gedauert, weil ich für Grammatik & co keinen Kopf habe. Mir ist das alles nicht Spanisch sondern Chinesisch. Auch in meiner Muttersprache hatte und habe nicht die geringste Ahnung. So viel doch, daß es Substantive und Verben gibt. Das ist aber auch alles.—Also bitte: Ihr sollt alle eure Sprache schätzen. Sie verdient es! lg alma Ruth
Der amerikanische Präsident sagt: My fellow Americans, my fellow citizins. Der französische Präsident sagt: Französinnen und Franzosen, liebe Mitbürger. Merkel blubbert nur: Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen. Sie hat das Wort »Deutsche« noch nie in den Mund genommen, ebenso wie andere Kanzler und Präsidenten vor ihr auch nicht. Offensichtlich ist »Deutsch« sein und die deutsche Sprache nicht erwünscht. Ebenso wenig wie Patriotismus, Stolz oder »Vaterland«. Alles vergiftet und nicht mehr salonfähig.
Das haben die Deutschen seit dem Ende des Dreissigjährigen Krieges gemacht. Nur war dies zuerst Französisch was an Hofe gesprochen wurde. Zum Wort “Home-Office” kann man auch “Heimarbeit” sagen, Auch wenn dieser Begriff mit manchen negativen Assoziationen (Die Weber) behaftet ist.
Kleine Anmerkung : Wir Franzosen arbeiten in “télétravail” oder ausfuehrlich beschrieben in “télétravail à domicile”.
Der Beitrag spricht mir aus der Sprachseele. Aber es gibt Schlimmeres : Über einem Backwarengeschäft in Berlin - Steglitz - und anderswo! - prangt(e) das Motto BACKSHOP. Eines Tages überwandt ich mich, schlüpfte bescheiden durch die Eingangstür und fragte die arme kleine Verkäuferin, was denn hier bei ihr zurück gekauft würde. Nach deren Stottern wollt ich ihr auf die Sprünge helfen und fragte (listig), was denn mit der Aufschrift BACKSHOP gemeint sei. Das wisse sie auch nicht genau. - Noch Fragen ?
Es ist doch klar, Begriffe wie “Lockdown” klingen gleich viel internationaler und “wichtiger” als das deutsche “Abriegelung” resp. “Sperre”. Oft genug ist ein kleines bisschen Euphemismus auch dabei. Umgekehrt funktioniert das auch: Das deutsche “Arschkriecherei” übersetzt sich mit “kissing ass” ... und solange die Habecks dieser Welt Vaterland “zum kotzen” finden, wird’s mit der Muttersprache dann halt auch nicht soweit her sein.
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