Es ist so toll dass es die Achse gibt, und das Internet, welches eine solche Kommunikationsform überhaupt erst ermöglicht. Ansonsten wären wir ausschließlich der Mainstream Presse und deren unerträglicher Propaganda ausgesetzten. Liest man den Artikel und vor allem auch die Kommentare, so hört man durchweg den eigentlich ganz normalen Menschenverstand sprechen. Der jedoch wohl am Aussterben scheint. Ich persönlich - als “Wessi” hoffe und baue für Deutschland auf die Mentalität der sog. “Ossis”. Die haben seiner Zeit wirklich Mut gehabt und Ihre Stimme erhoben und sind auf die Straße gegangen. Ohne zu wissen wie das ausgeht. Diese Mentalität fehlt uns Wessis leider komplett. Dieses Denken und Handeln wird aktuell dringend benötigt. Grüße an alle die die Achse leben lassen.
Als Wessie waren und sind meine verwandtschaftlichen und beruflichen Erfahrungen mit Ostdeutschen fast immer positiv. Und das gilt auch für die Slowaken, mir denen ich beruflich häufig zu tun habe. Diesen Menschen fehlt der Hang zur Selbstdarstellung (man merkt oft erst im persönlichen Vergleich, wie “verdorben” wir da schon sind). Sie reden, wenn sie etwas zu sagen haben, und nicht weil sie glauben, sich behaupten zu müssen. Sie legen sich nicht gerne mit Vorgesetzten an, zeigen aber dennoch keine Unterwürfigkeit. Ebenso kein strategisches Karriereverhalten, sie sind deshalb auch selten ganz oben anzutreffen. Sie haben oft ein besseres Bildungsniveau als wir, gerade in Puncto Politik und Geschichte. Sie haben einen hintergründigen Humor. Sie sind warmherziger (das mag nach Klischee klingen, stimmt aber).
Herzlichen Dank dafür von einer aus der Spezies Sachse ;-)!
Ä scheener Beihdrach! Als zeitweiliger Sachse, der von 1971-1988 in Dresden gelebt und gearbeitet hat, spricht er mir aus dem Herzen. Das Sachsenbashing unserer Oberen und der Lügenmedien ist einfach unerträglich, genauso wie das Polen- oder Ungarnbashing! Mittlerweile lebe ich schon lange wieder in Thüringen und erlaube mir zu ergänzen, dass auch hier viele ähnlich geartete Menschen wohnen. Ich habe im Herbst 2015 mehrere Besuche in Erfurt auf dem Domplatz absolviert und diesen immer reichlich gefüllt gesehen. Gruß aus Jena.
Bei der Offiziershochschule Rosa Luxemburg mußte ich schmunzeln: “Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden” (Rosa Luxemburg) Passt heutzutage wieder in Zeiten, in denen sich “grünrote Bevormunder hervorragend mit den Totalitaristen der SED-Nachfolger paaren”. ;) Ich bewunder die stolzen Sachsen.
Die Grenztruppe der NVA hatte ihren Ausbildungsstandort(Offiziershochschule Rosa Luxemburg) bis zum 05.09.1984 in Plauen(Sachsen). Vielleicht ist das die Erklärung.
Klasse Darstellung. Als “Südwestler” in Sachsen teile ich Ihren Eindruck, dass man hier ein kritisches Gespür für Popanze und Ichbinjasowichtig-Menschen hat. Die Parole 1989 “Wir sind das Volk” zeigt m. E. gut das Selbstverständnis der Sachsen. Aus einer Unternehmerfamilie stammend, habe ich von Kleinauf Menschen von allen Kontinennten an unserem Esstisch kennengelernt, war im Austausch in den Ferien bei solchen Gästen, bin viel gereist, oft umgezogen. Ich sehe mich keineswegs als fremdenfeindlich, nur weil ich mit den gegenwärtigen Zuständen der Migration unzufrieden bin. Den Satz: “Ich möchte ein farbiges Deutschland in dem sich eine kultivierte Gemeinde von Ausländern bereichernd und wohlerzogen einfügt,...” werde ich mir gut merken. Es ist sinnvoller, zu sagen was man haben will, statt immer nur zu formulieren, was man nicht haben will, wenn man nicht reflexartig als fremdenfeindlich beschimpft werden will. Ich empfinde es als infam, wenn in Politik und Medien bestimmte Gruppen in eine Schublade gesteckt werden. Dahinter steckt m. E. auch die Absicht, das diejenigen, welche sich nicht diffamiert sehen wollen, gegen andere Gruppenmitglieder systematisch vorgehen. Wer einmals Dürrenmatts “Besuch der alten Dame” gelesen hat, versteht, was ich meine. Da meine Kinder nun einmal als Sachsen geboren sind, danke ich Ihnen dafür, dass Sie die völlig einseitigen Darstellungen in Politik und Presse richtig stellen.
Lieber Herr Wulsten, jetzt sind mir doch beim Lesen tatsächlich ein paar Tränen auf die Tastatur getropft. Viele Grüße aus Dresden.
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