Felix Perrefort / 11.01.2023 / 14:00 / Foto: privat/screenshot / 170 / Seite ausdrucken

Holocaust-Überlebende soll zwangsgeimpft werden

Die 85-jährige jüdische Komponistin und Holocaust-Überlebende Inna Zhvanetskaya soll in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden, wo sie gegen ihren Willen mit einem Corona-Impfstoff zwangsgeimpft werden soll. Die Zwangsimpfung ist nicht nur ein Verstoß gegen den „Nürnberger Kodex“. Dass man mit einer Holocaust-Überlebenden so verfährt, macht das Ganze noch unfassbarer.

Die Zwangseinweisung und -impfung hat das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt beschlossen. Im Artikel von report24 ist am Ende der gerichtliche Beschluss verlinkt, der eine kritische Öffentlichkeit verdient. 

Beurteilt werden kann an dieser Stelle nicht, ob eine drohende Verwahrlosung, die als rechtfertigender Grund für die Psychiatrisierung genannt wird, tatsächlich gegeben ist. Erhebliche Zweifel an der generellen Urteilsfähigkeit des Gerichts sind aber schon deshalb notwendig, weil hier allen Ernstes eine Zwangsimpfung angeordnet wird. Zitat:

Die Durchführung der Impfung gegen Covid19 gegen den Willen der Betroffenen ist im Rahmen der Unterbringung zum Wohle der Betroffenen erforderlich, um einen drohenden erheblichen gesundheitlichen Schaden von ihr abzuwenden. Es wurde erfolglos versucht, die Betroffene von der Notwendigkeit der ärztlichen Maßnahme zu überzeugen. Der erhebliche gesundheitliche Schaden kann durch keine andere der Betroffenen zumutbare Maßnahme abgewendet werden. Der zu erwartende Nutzen der ärztlichen Maßnahme überwiegt die zu erwartenden Beeinträchtigungen der Betroffenen erheblich. 

Weder konnten die sogenannten Impfstoffe in ihrem Nutzen überzeugen noch in ihrer Unschädlichkeit. Die hier nicht wiederzugebende kritische Datenlage verbessert sich stetig, die Berichterstattung über Impfgeschädigte findet auch in den Massenmedien statt, während es keine Geschichten über Ungeimpfte gibt, die es bereuen, sich die mRNA-Substanzen nicht injiziert haben zu lassen. Dennoch maßt sich hier ein Gericht an, zu entscheiden, dass einer alten Frau diese Stoffe zwangsweise verabreicht werden sollen. Der Nürnberger Kodex besagt: „Die freiwillige und informierte Einwilligung des Patienten nach bestmöglicher Aufklärung (‚informed consent‘) ist eine prinzipielle Grundlage aller Behandlungen im Gesundheitswesen (!), aller Heilversuche und aller medizinischen Experimente am Menschen.“

Das offensichtliche Unrecht wäre auch gegeben, wenn Inna Zhvanetskaya nicht jüdisch wäre. Dass man mit einer Holocaust-Überlebenden so verfährt, macht das Ganze allerdings noch unfassbarer, noch grausamer. Denn erwartungsgemäß wird diese Behandlung durch die Nachfahren von Nationalsozialisten traumatische Erinnerungen in ihr hervorkehren. 

Ein Video, in dem Inna Zhvanetskaya ihre Geschichte erzählt und Klavier spielt, findet sich hier.

Den Fortgang der Ereignisse erfahren Sie hier auf Achgut.com.

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Leserpost

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Georg Andreas Crivitz / 11.01.2023

Offensichtlich ist Frau Zhvanetskaya doch in der Lage, ihre Ablehnung der Impfung zu bekunden und das muss auch respektiert werden. Die psychische Erkrankung hat außerdem überhaupt keinen Zusammenhang mit einer möglichen Covid-Infektion; wobei eine Impfung nach neuesten Erkenntnissen nicht einmal eine nachgewiesene Schutzwirkung bietet.

Matthias Popp / 11.01.2023

@Karsten Dörre: Sie schreiben: “Wenn man entmündigt wird, wie in diesem Fall, geht das selbstverständlich.” Was ist mit Ihnen los, dass sie die ganze inhärente Unmenschlichkeit dieses Satzes anscheinend überhaupt nicht wahrnehmen können?

E. Caron / 11.01.2023

Ich habe das Gefühl ich kriege Herzklopfen. Hoffentlich stimmt das Gerücht, dass die Frau inzwischen geflohen ist. Worte finde ich keine ob der “sorglosen” Begründung für diese Anordnung zur Zwangsimpfung. Aber ich muß mir Luft machen:  Ich würde gerne sehen, wie sie aussehen diese       Urteilsfinder und   -begründer. Und ich möchte ein Statement von ihnen lesen für die Bürger dieses Landes zum Thema Menschenrechte und dazu, wie weit wir hierzulande inzwischen gekommen sind.

Hans Kloss / 11.01.2023

Ich habe mir das angetan und das Urteil gelesen. Was Psychiatrie angeht kann ich es schwer beurteilen. Es gibt in dem Beschluss tatsächlich eine Beschreibung der Konflikte zwischen der Frau und der Pflegern. Ob man deshalb jemanden in die Psychiatrie halten muss, das weiß ich nicht. Angenommen aber, dass das Gericht das Aufenthalt in Psychiatrie richtig beschlossen hat, wieso muss die Frau geimpft werden? Sind die Richter tatsächlich alle Covidisten? Was ist mit dieser Gesellschaft passiert, dass man niemanden mehr vertrauen kann?

Matthias Popp / 11.01.2023

@Kurt Schrader: Es geht hier nicht um “eine Covidimpfung”, sondern um die zwangsweise Verabreichung eines ungetesteten, in nachgewisen zu vielen Fällen tödlichen Genmedikaments an eine wehrlose alte Dame gegen ihren Willen unter Zuhilfenahme staatlicher und richterlicher Gewalt. Das habe ich mein ganzes Leben lang für ein Verbrechen gehalten.

S. E. L. Mueffler / 11.01.2023

Wenn man die Farben grün und rot mischt ...

Frank Baumann / 11.01.2023

Nur noch fassungslos. Und wieviel Millionen Pflegeheim Insassen, ja Insassen, ist genau das bereits passiert? Mit Militär zur Einschüchterung vor Ort. Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte. Aber immer haben sie alle die Fresse aufgerissen, die guten Menschen, mit ihrem Gratismut und ihrem “wehret den Anfängen” und jetzt sind sie ganz vorne mit dabei ihre Pflicht zu erfüllen. Aber “Nein, sowas kann man doch nicht vergleichen…”. Doch. Ich kann das. Und zwar mit allem Recht der Welt. Immerhin, so habe ich eben gelesen, wurde sie vor ihrem Abtransport noch gerettet, in Neusprech heißt das natürlich von Reichsbürgern, Staatsfeinden und Delegimieriern entführt und widerrechtlich ihrer Bestimmung entzogen. Ich empfinde nur noch Abscheu, Ekel und Verachtung, vor dem besten Deutschland, das es je gab.

Dr. R. Möller / 11.01.2023

Ist der Ruf erst ruiniert, … Haben denn die mutigen Kommentatoren schon ihren Zehnten (GEZ) brav abgeführt? Ja -? Gottseidank. So geht wirkungsvoller Widerstand bis zur Versklavung.

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