"- der Historiker darf ebensowenig wie der Botaniker mit Werturteilen operieren -" Dr. Adalbert Silbermann 1909; Vor ein paar Tagen auf "arte". Kreuzritter die mit Mord und Todschlag Jerusalem erobern. Mit entsprechenden Bildern und Tönen untermalt. Araber die irgendwie auf einmal auf der iberischen Halbinsel waren. Um dort jede Menge Gutes zu tun. Spitzenleistungen in Wissenschaft, Kultur und Medizin. Weit über dem Niveau der Europäer. Ob die auch Gutes für die Iberer getan haben, war nicht zu erkennen. Die philantropischen und altruistischen Leistungen der Araber für die Iberer, scheinen sich in Grenzen gehalten zu haben.Denn auf einmal waren die Araber nicht mehr da. Sicherlich hatten die Araber erkannt, dass es nicht möglich ist, derartig rückständige Völker, in eine Hochkultur zu überführen. ...und sind irgendwie wieder "abgereist". Dass die bei ´kann man nicht mehr sehen` "arte" so einen Mummenschanz zusammen basteln, geschenkt.Wenn im Abspann solcher "Produktionen" Personen auftauchen, deren Namen Historiker nachgestellt ist, fehlt mir jedes Verständnis. Aber was soll es. Vor und während der Renaissance waren Hofastrologen die angesehensten, am besten honorierten Wissenschaftler. Auch da war das "...Verhältnis von Wissenschaft und Weltanschauung schon mal geklärt.", Leider gab es dann mal zwischendurch solche Ausreißer mit Ansichten und Forderungen wie Dr. Silbermann. Aber jetzt ist wieder alles gut.
Da möchte ich dem Autor widersprechen: Das ist keine "hohe Schule ", das ist plumpes Jakobinertum, ganz kleine Münze. Kritik, diese von Kant und Marx entwickelte und erprobte Methode zur Erkenntnis dessen, was ist und gilt, ge- und mißrät diesen "wissenschaftlichen" Vollpfosten zum ideologischen Fallbeil. Es mag als weiterer Beleg für die aktuelle Armseligkeit unserer Geschwätzwissenschaften dienen.
Sehr einleuchtend: Man will endlich "frei sein von Forschung und Lehre", um seine kostbare Zeit für sinngebende Dinge wie "Projekte gegen rechts", antifaschistische Aktionen, Demos, Haus- und Baumbesetzungen zu nutzen.Das sichert nebenher auch die eigene berufliche Zukunft.
Die Freiheit nicht nur von Lehre und Forschung endet dort, wo die politische Korrektheit die Benennung von Tatsachen verbietet.
Und wir sollen dieser teuren ideologischen Verkrüppelung von Wahrheit, Kultur, Mainstreammedien und Wissenschft wehrlos ausgeliefert sein? Wäre es evtl. hilfreich, die Professorinnen nur für sagen wir: drei Jahre zu berufen, damit sie nicht zu staatshörigen Propagandaaktivisten degenerieren und der Wissenschaft damit einen bleibenden Schaden zufügen? Auch vor 90 Jahren gehörten Professoren und ein korrupte Universitätswesen und korrupte Wissenschaft zu den wichtigsten Kanzlerflüsterern! Heute will davon niemand nehr etwas wissen. Das "Wehret den Anfängen!" haben sie umdefiniert, um die globalistische Kulturzerstörung ungestört durchzusetzen. Irgendwo werden sie schon einen reichen, weißen, dicken Oligarchen finden, der sie finanziert. Der Berliner Institutionen-Dschungel, von dem ferngesteuerte NGOs unter dem Privileg der Gemeinnützigkeit ihr Zerstörungswerk betreiben, gehört dringend unter Beobachtung des Verfassungsschutzes! Nirgenwo im GG steht geschrieben, dass diese Art der Wühltätigkeit und der internationalen Einmischung im Interesse der nationale Souveränität legal wäre!
Eigentlich müsste eine Hochschule damit ihre Existenzberechtigung verloren haben. Forschung und Lehre mit angezogener Handbremse, mit Scheuklappen oder Schere im Kopf, ist nicht förderungswürdig. Diesem Institut würde ich sofort die Mittel streichen. Dessen Forschungsergebnisse werden nämlich rein sachlogisch schon deshalb immer falsch sein, weil die Ausgangsbasis, also die ermittelten und zu interpretierenden Tatsachen in wesentlichen Teilen kassiert und dem wissenschaftlichen Arbeiten absichtlich entzogen werden. Ergebnisorientiertes Forschen nennt man das. Was mich wieder an das schöne Gedicht Morgensterns mit dem passenden Titel "Die unmögliche Wahrheit" denken lässt. Dort heißt es in der letzten Strophe: "Und er kommt zu dem Ergebnis, nur ein Traum war das Erlebnis, weil, so schließt er, messerschaft, nicht sein kann, was nicht sein darf."
Auffällig ist vor allem die Abwesenheit von "linksextrem-menschenverachtend". Diese Art von Menschenverachtung scheint kein Problem zu sein. Da weißt du dann ja schon, woher der Wind weht.
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