Gastautor / 19.01.2025 / 16:00 / Foto: Imago / 9 / Seite ausdrucken

Islamistischer Imam betet bei Trumps Amtseinführung

Von Sam Westrop.

Ein radikal antisemitischer, Hisbollah-freundlicher schiitischer Imam wurde ausgewählt, um bei der Amtseinführung von Präsident Trump am 20. Januar zu sprechen.

Husham Al-Husainy ist der Imam des Karbalaa Islamic Educational Center in Dearborn, Michigan. Al-Husainy hat eine bedeutende Vorgeschichte in Sachen Extremismus. Im Jahr 2015 veranstalteten er und seine Organisation eine Kundgebung im Karbalaa Islamic Educational Center, bei der er Saudi-Arabien den Tod wünschte und die Saudis als „Agenten der Juden“ anprangerte, deren „zionistische“ Flugzeuge den Tod auf das jemenitische Volk „niederregnen“.

Im Jahr 2006 hielt er bei einer Pro-Hizbollah-Kundgebung in Dearborn, Michigan, „das Bild des Hisbollah-Führers [Hassan] Nasrallah auf der Bühne hoch“.

„Ist die Hisbollah eine terroristische Organisation?“

Ein Jahr später stand Al-Husainy im Mittelpunkt des Medieninteresses, nachdem er seine Unterstützung für die als terroristisch eingestufte Hisbollah zum Ausdruck gebracht hatte.

HANNITY: Es fällt mir sehr schwer, Ihre Erklärung zu glauben. Ich will ehrlich sein. Werden Sie – warten Sie eine Sekunde. Werden Sie glauben, werden Sie zugeben, dass die Hisbollah eine terroristische Organisation ist, Sir?

AL-HUSAINY: Das ist Ihre Erklärung.

HANNITY: Ist sie das?

AL-HUSAINY: Aber die Hisbollah – Sir, geben Sie mir Zeit zu erklären.

HANNITY: Ist das ein Ja oder Nein? Ist die Hisbollah eine terroristische Organisation? Ja oder Nein? Ist die Hisbollah...

AL-HUSAINY: Nein.

2017 als Trump-Unterstützer

Daniel Greenfield hat eine ganze Reihe weiterer Beispiele für Al-Husainys Extremismus zusammengetragen.

In Medienberichten wurde Al-Husainy bereits 2017 als Trump-Unterstützer bezeichnet. Im Oktober 2023, kurz vor der Wahl, als Trump um die Zustimmung der Muslime zu seiner Wiederwahl warb, erschienen Al-Husainy und andere lokale muslimische Führer auf einer von der Trump-Kampagne organisierten Pressekonferenz.

Imam Al-Husainy erklärte den Reportern, dass er Trump unterstütze, „weil ich finde, dass er der Bibel, der Thora und dem Koran näher steht“, und fügte hinzu, dass sich unter Harris und den Demokraten „die Jungen in Mädchen und die Mädchen in einen Jungen verwandeln werden“.

Im Laufe des letzten Jahres hat die Trump-Kampagne eine zunehmende Bereitschaft gezeigt, islamistische Aktivisten in Staaten wie Michigan zu akzeptieren.

Dieser Beitrag erschien zuerst im Middle East Forum.

 

Sam Westrop ist Direktor des Projekts des Middle East Forum zur Bekämpfung des Extremismus, „Islamist Watch“.

Foto: Imago

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Leserpost

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Marcel Seiler / 19.01.2025

Ich schließe mich @Ralf Pöhling an, der die Naivität der US-Amerikaner in Bezug auf den Islam beklagt. Meine US-Freunde wundern sich über meine Islam-Furcht; als nächstes fällt ihnen dann ein, wie schrecklich ihre fundamentalen Christen alle sind. Hier haben es offenbar auch der zukünftige Präsident und sein Stab nicht begriffen, mit wem und was er sich da einlässt. Kommt ja vielleicht noch; ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Ralf Pöhling / 19.01.2025

Jetzt frage ich mich gerade, auch in Anbetracht des unsäglichen Geisel Deals, ob die Amis die Seiten gewechselt haben. Die Naivität, die man in den USA seit Jahren dem Islam und seinen ganz speziellen Auswüchsen entgegenbringt, lässt mir schon ewig und drei Tage graue Haare wachsen. Bei uns ist das Problem ja auch eingeschlagen wie eine Bombe, über deren Gefährlichkeit hier niemand so gerne reden will. Ich hoffe mal, dass die Amis wirklich wissen, was sie da tun. Insbesondere auch deshalb, weil es ja auch in den USA, wie nicht ganz zufällig auch in Deutschland, keine echte Trennung zwischen Religion und Staat gibt. Gerade deshalb war Deutschland Anlaufstelle Nr.1 für radikale Muselmanen. Wechselt das jetzt in Richtung USA, weil hier die Luft wegen der AfD dünner wird? Würde ins Bild passen. Die radikalen Muselmanen lassen sich überall dort nieder, wo man sie aus Naivität lässt. Wenn dann erkannt wird, mit wem man es wirklich zu tun hat, und der Gegenwind steigt, wechseln die in ein anderes Land und das Spiel geht wieder von vorne los. Der radikale Islam verhält sich wie ein Tropfen Öl im Wasser, den man abschöpfen will. Er flutscht einem andauernd aus der Schöpfkelle und gleitet in jede erdenkliche Richtung dann weg…

Heiko Engel / 19.01.2025

ISLAMISIERUNGSKOMPLOTT. Jetzt wäre noch das WARUM zu klären. Das überlasse ich dem investigativen Journalismus auf hohem Niveau. Schönen Sonntag !

W. Renner / 19.01.2025

Ist doch taktisch klug, den Spinner reden zu lassen. Eine Religion zu verbieten, lässt die amerikanische Verfassung sowieso nicht zu.

Fred Burig / 19.01.2025

Ich wünsche dem besten Präsidenten der Vereinigten Staaten gute Nerven und ein sicheres Händchen bei der Bewältigung der globalen Krisen, welche u.a. von Nichtsnutzen - maßgebend von deutschen Dummlingen in der deutschen Regierung - verursacht wurden!!! ....  Make Amerika great again - Make Germany great again! Meine AfD und die friedliebenden Kräfte dieser Welt werden sie dabei unterstützen! Gott beschütze Donald Trump! MfG

Lutz Herrmann / 19.01.2025

Wer hat den Knilch ausgewählt? Wäre mal interessant.

sybille eden / 19.01.2025

Wenn Trump diesen Imam ” einbindet “, wird er die USA nicht mehr bekämpfen. Kluger taktischer Schachzug ? Man wird sehen .........

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