In Schweden sind die Mindestlöhne (auch zum Leidwesen der niedrigst qualifizierten Flüchtlinge) sehr hoch. Um bei den Übernachtungspreisen mit anderen Destinationen mithalten zu können, wird in dem Land offenbar rationalisiert, was das Zeug hält. In Japan ist es sogar noch viel schlimmer. Auf der Kirschblüteninsel sehen sich die Hoteliers sogar genötigt aus Kostengründen die Arbeit der Hostessen von Robotern mit künstlicher Intelligenz ausführen zu lassen. Kein Scherz. Ich schwör’s! Einfach mal googeln.
Für einen freiheitsliebenden Menschen ist Schweden eigentlich die Hölle. Ich habe die Zuneigung des linksgrünen Milieus zu diesem Staat nie verstanden. Sicher, es gibt freie Wahlen, die Leute wollen es so, sie entscheiden sich aus freien Stücken für den Nanny-Staat. Aber warum?
Unabhängig davon, dass sich die grünen Marxisten der Umweltkrücke bedienen, um ihre Ziele durchzusetzen. So ist es doch eine Tatsache, Umweltschutz muss man sich leisten können. Kürzer und damit viel treffender: “Erst kommt das Fressen dann die Moral.” BB Die im letzten Satz genannte Gruppe, muss noch durch diese Gruppe des oft zitierten Wilhelm Busch ergänzt werden: Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte.
Werter Herr Haferburg, wer das alte „folkhemmet“ [Volksheim] der Sozialdemokraten aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts noch kennt, reibt sich die Augen. Wie konnten diese Spezialdemokraten einen damals funktionierenden Wohlfahrtsstaat in so kurzer Zeit so runterwirtschaften, dass in den 3 großen Städten Stockholm, Malmö und Göteborg breitflächig no-go-areas entstanden sind? Dass Stockholm zur Vergewaltigungshauptstadt der Welt avancierte? Und das alles geschah, ohne dass die Bio-Schweden sich wehren? Der Polizei-Code 291 reicht da nicht als Erklärung. Wohl aber die systematische Gleichschaltung der Presse und auf die Spitze getriebene political correctnes durch die schwedischen Gutmenschen. Schweden kommt inzwischen dem orwellschen Kontroll-Staat sehr nahe. Die konsequente Abschaffung des Bargelds ist ein weiteres Hilfsmittel, die totale Kontrolle sicher zu stellen. Ich bin sicher, der Staat wird implodieren. Und lange wird das nicht mehr dauern.
Ich war vor zwei Wochen in Stockholm in einem Innenstadt-Hotel und habe mich ebenfalls sehr gewundert, daß weder geputzt noch aufgeräumt wurde. Mehr noch als dieses ärgerliche Detail hat mich als jahrzehntelangen Skandinavienfan die Tatsache irritiert und empört, daß alle öffentlichen Toiletten (auch wenn mehrere davon vorhanden sind) in Museen, im Theater, wo auch immer, Gemeinschaftsklos geworden sind. Ein intimer Rückzugsort für Frauen und für Männer exsistiert im geschlechtsneutralen Schweden nicht mehr. Aber geschlechtsspezifische Pinkelsitten (Männer im Stehen!) existieren weiterhin und hinterlassen ihre Spuren, die ich als Frau nicht sehen möchte. Also: was soll der Quatsch?
Wer und wo werden denn gute Taten vollbracht? Ist es gut, einerseits von Umweltschutz und Menschenrechten zu sprechen und andererseits brutale Kriege zu führen, um möglichst große Migrationswellen in Gang zu setzen? Ist es gut, Millionen von Menschen in riesigen Ballungsräumen zusammen zu pferchen? Hat das etwas mit Umweltschutz, oder Menschenrechten zu tun? Wem nützt das? Cui bono? Der selbsternannte “Gutmensch” vollbringt in keiner Weise gute Taten!
“Schweden ist schon ein bisschen weiter als Deutschland auf dem Weg in eine grün-sozialistische Gesellschaft..”. Das sehe ich genau so, weshalb ich die Entwicklung in Schweden (als Ausblick in unsere Zukunft) sehr interessiert beobachte. Wohin führt das “grün-sozialistische” Experiment? Ich nehme (mit Bezug auf einen älteren Beitrag “auf Achse”) an: Zum Südpol.
Bahnfahrt in Schweden im Sommer 2018. Klimaanlage ausgefallen, Fenster nicht zu öffnen (also wie bei der deutschen Bahn). Es erfolgt eine Durchsage “leider steht Ihnen auf dieser Fahrt der gastronomische Service nicht zur Verfügung, da das Kartenlesegerät nicht funktioniert”. Bargeldzahlung nicht möglich. Nach 4 Stunden Fahrt bei 90% Luftfeuchtigkeit und 37°C Raumtemperatur im Hotel das erfrischende Bier für 12 Euro, natürlich keine Barzahlung möglich. Ist natürlich nur wegen Terrorismus und Geldwäsche.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.