Dankt der AFD konnten wir bei den Kommunalwahlen lernen, dass es nicht nur Überhangmandate gibt, die uns so viel Geld kosten, sondern auch Unterhangmandate geben kann. Das wäre doch sie Lösung für den Deutschen Bundestag.
@Johannes Schuster - es ist immer wieder bemerkenswert welch ein Christen- und Christentumshass sich auch hier auf der Achse Bahn bricht - ohne jedwede Selbstbeherrschaung, weder in Ausdruck noch Argument. Über die hier geäußerten “historischen Argumente” typischer Halb- und Unbildung kann jeder Historiker nur lachen, zur geäußerten Insinuation über das angebliche “typische” Pfingstverhalten von Christen und Nichtchristen, selbstverständlich ohne jeden Beleg, darf sich jeder selber seinen Reim über den Schreiber machen. Doch zeigt gerade dieser Christenhass die Relevanz, die absolute Aktualität der historischen wie theologischen Personae Jesus/Christus. Der Tag der für die Überwindung des Todes steht ist der “widerlichste Tag im christlichen Zyklus”, und während bei schönstem Wetter draußen viele Menschen friedlich, meist im Kreis von Familien und Freunden am grünen, frühlingshaft erwachten Flussufer vorbeiflanieren (um also am Wiedererwachen der Natur und Lebens schlechthin teilzuhaben) assoziiert der Schreiber “Wichse und Bierkotze”. Man stelle sich vergleichbare Worte über einen anderen Religionsstifter vor, z.B. Moses, oder diesen anderen, dessen Namen ebenfalls mit M. beginnt. Wer aber mehr über die tatsächlichen, tiefinnerlichen - und von den meisten Menschen kaum jemals reflektierten - Gründe dieses maß- und grenzlosen Jesus/Christushasses, in dessen Namen jeden Tag Dutzende, wenn nicht Hunderte Christen weltweit abgeschlachtet werden, der lese René Girard, “Ich sah den Teufel vom Himmel fallen wie einen Blitz” - als kleine Einführung mag die 2002 (!) in der “ZEIT” (!) erschienene Rezension von Thomas Assheuer dienen (google ist dein Freund) dienen: Jesus/Christus ist und bleibt ein Skandal, weil seine Gestalt der deutlichste Widerspruch gegen jedweden Versuch einer Selbsterlösung des Menschen durch den Menschen darstellt - und der satanische Kreislauf des Menschen aus Gewalt und Gegengewalt gerade in der Bibel schonungslos geoffenbart wird.
Das ist ja interessant, was man da aus Sachsen erfährt ..... ;-) Da werden explizit zwei Geschlechter in ein gesellschaftliches Ereignis eingebunden, und die “Diversen” ausgegrenzt. Noch nicht mal mit einem einzigen Wort werden sie erwähnt ! Das sollte mal tiefer beleuchtet werden !!! So sind sie halt, die Sachsen, und die Teilzeit-Sachsen erst recht: Immer aus der vorgegebenen Reihe tanzen…. tz,tz,tz, :-) Schöne Grüße aus dem Abend Asiens, wo derlei Festivitäten und Probleme (zum Glück) einen ungefähren Aufmerksamkeitswert nahe Null haben!
Wohlsein, lieber Herr Grimm, die Sachsen überhaupt. Waren schon schon in den Zeiten der DDR ein renitenter Menschenschlag und den Prinzipien der Demokratie mehr zugetan, als die meisten anderen.
Als Sachse aus der Niederung kann ich nur resümieren, das meine Landsknechte im Osten weder weichgespült noch Gehirngewaschen sind. Köstlich zu sehen, das ein Volk aufsteht und auf die Strasse geht! Burka für Merkel sollte Pegida fordern! Unerträglich die klebrige ÖR-Staatsfunkanstalt - da war Honni ein Lausbub! Und die Linke politische Staatsräson wird ihren Standort ruinieren bis nichts mehr geht. Wir sind mehr…..in Sachsen nicht!
@Johannes Schuster: Gute Besserung! Sie tun mir echt leid! @Peter Grimm: Danke für diesen netten Artikel über die (oft sehr unterschätzten) Sachsen und ihre Keule! Es gab in (Ost-)Sachsen auch noch eine weitere sächsische Keule, die “Herkuleskeule”. Dort wurde, zwischen den Zeilen, politisches Kabarett vom Feinsten gemacht. Für Ihren heutigen Vatertags-Ausflug wünsche ich Ihnen und Ihrer, im besten Sinne “bunten”, Gruppe viel Spaß und Standfestigkeit. “Wir Sachsen, wir sind helle, das weiß die ganze Welt. Und sind wirr mal nicht helle, dann ham wir uns verstellt! Liebe Grüße von einem (ehemaligen) Sachsen Peter Uberig
Also, die Sachsen sind mir sympathisch. Ein widerspenstiges, eigensinniges Völkchen scheint das zu sein. Und zu feiern, verstehen sie offensichtlich auch. Demnächst werde ich dort mal Urlaub machen. Die Sachsen haben was von Asterix und Obelix. Sie widerstehen einer Übermacht. Und sie lassen sich nicht einlullen. Kein Gelaber aus dem Fernsehen scheint sie zu beeindrucken. Kein Rockmusiker jagt ihnen einen Schrecken ein. Kein Politiker schafft es, ihnen ins Gewissen zu reden. Auch Anne Will und Claus Kleber lassen sie kalt. Es ist ihnen nicht beizukommen. Die Sachsen sind ein hoffnungsloser Fall. Mit Exkommunikation braucht man ihnen gar nicht erst drohen. Der Moralkeule halten sie die Sachsenkeule entgegen. Sachsen, ich bin stolz auf euch. Stolz, euch als Landsmänner zu haben. Prost! Auf den Vatertag. Und auf euch. Lasst euch nicht verbiegen.
Als Sachse kann ich Ihnen sagen, es gibt 2 Sachen, die kann er nicht leiden: 1. Wenn es Dinge oder Orte gibt oder im Entstehen sind, die seinen unbändigen Drang nach dem Ausleben von Gemütlichkeit untergraben und 2. Wenn es jemand wagen sollte, ihm in erzieherischer Art und Weise die Angleichung anderer Lebensverhältnisse angedeihen zu lassen, bei denen es anfängt, ungemütlich zu werden. Dazwischen kann er sich für alles Neue begeistern und ist der kreativste, freundlichste, bildungshungrigste, weltoffenste und hilfsbereiteste Mensch, den man sich vorstellen kann. Sein, aus historischen Erfahrungen herausgebildetes, hochsensibles Gespür für Fehlentwicklungen signalisiert ihm derzeit drohenden Verlust an Lebensqualität durch vermeidbare Fehler des Führungspersonales. Spätestens jetzt sollten die sich warm anziehen, denn ab nunmehr wird es für sie ungemütlich. Dabei ist der Sachse in seinem Widerstand weitgehend unbestechlich und lässt sich seine Haltung auch nicht durch soziale oder wirtschaftliche Ersatzgeschenke abkaufen. Die heute stattfindende Vergemeinschaftung von Gemütlichkeit bei einem Flascherl Sachsenkeule wird daher die Sachsen stärken und in ihrer Haltung bestärken.
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