Hexenjagd gegen Hass

Seit der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU), der sich für die Aufnahme von Flüchtlingen eingesetzt hatte, ist es in Deutschland zu einer Häufung rechtsextremistischer und rechtsterroristischer Morde gekommen. Am 9. Oktober 2019 wurde ein Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle verübt, bei dem es zwei Todesopfer gab. Am 19. Februar 2020 ermordete ein mutmaßlich psychisch kranker und rassistisch motivierter Täter in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund.

Am 14. Februar wurden zwölf Personen verhaftet, die verdächtigt werden, eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet zu haben. Die Gruppe soll Berichten zufolge beabsichtigt haben, sowohl auf Migranten als auch auf Politiker Mordanschläge zu verüben. Dies weckte Erinnerungen an die Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), die unter dem Radar der Polizei blieb und zwischen 2000 und 2007 neun Migranten und eine Polizistin ermordete.

Unmittelbar nach der Tat von Hanau zeigte sich allseits tiefe Betroffenheit und große Anteilnahme. Schnell traten jedoch politische Interpretationen in den Vordergrund. Bundeskanzlerin Merkel sagte, es weise sehr viel darauf hin, dass der Täter aus rechtsextremistischen, rassistischen Motiven gehandelt habe. Sie erklärte: „Rassismus ist ein Gift. Der Hass ist ein Gift“ und implizierte, dass die gesellschaftliche Existenz dieses Gifts die Grundlage für die Tat bilde. Norbert Röttgen, Mitbewerber um den CDU-Parteivorsitz, betonte, man dürfe die Tat nicht isoliert sehen und erkannte wie SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sowie dessen Parteikollege Boris Pistorius einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Erstarken der AfD und der Zunahme rechter Gewalt. Gegenüber dem ARD-Morgenmagazin meinte Klingbeil: „Da hat einer geschossen in Hanau, danach sieht es aus, aber es waren viele, die ihn munitioniert haben und da gehört die AfD definitiv dazu.“

Worten folgen Taten

Das Erklärungsmuster, wonach ein zunehmend verrohter und von Hass, Hetze sowie Beleidigungen dominierter öffentlicher Diskurs das gesellschaftliche Klima vergifte und so für rechtsextremistische Morde verantwortlich sei, ist ein gefährlicher politischer Kurzschluss. Gewalt bis hin zum Mord erscheint hier als logische und zwangsläufige Folge von verbalen Attacken, unabhängig davon, ob diese nach deutschem Recht als Volksverhetzung und Beleidigung strafrechtlich verfolgbar sind oder unter den Schutz der Meinungsfreiheit fallen. So werden auch Worte, die im strengen strafrechtlichen Sinne eben nicht zu einer Gewalttat anstiften, als eine Art Anstiftung betrachtet. Das gilt sogar für umstrittene Aussagen, die möglicherweise auch nicht den weit gefassten Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen. Es wird behauptet, dieser verbale ‚Hass‘ stelle die Ursache für Gewalt und Mord dar. So werden Worte und Taten gleichgesetzt. Verbaler Hass gilt als genauso niederträchtig und verdammenswert wie physische Gewalt.

Diese logische Verkettung von politischer „Munitionierung“ und Mordtat hatte die CDU in einer Bewertung des Lübcke-Mords erstmals klar formuliert und damit deutlich gemacht, dass ihrer Auffassung nach Worte letztlich töten. Präsidium und Bundesvorstand der CDU beschuldigten die Wähler der AfD der Morde, da sie durch ihre Unterstützung „rechtsradikalen Hass und die Hetze, extreme Polarisierung und persönliche Diffamierungen in Kauf“ nähmen, die dann zu „persönlichen Diffamierungen letztlich zu Morddrohungen, Gewalttaten bis hin zum Mord“ führten. Diese Überzeugung ist in Politik und Medien inzwischen allgegenwärtig. Nach den Hanauer Morden schrieb der F.A.Z.-Mitherausgeber Berthold Kohler: „Wer AfD wählt, stärkt radikalen, völkischen Wahn […]. Er sollte auch nicht überrascht sein, wenn leicht verführbare Menschen […] das exekutieren.“ Der „mündige Bürger“ könne „jetzt wahrlich nicht mehr guten Gewissens sagen, er habe nicht gewusst, wie schlimm es schon ist.“

Alles ist Hass

Die logische Verkettung von Worten und Taten erstickt die Meinungsfreiheit. Im Überschwang wird jedwede zweifelhafte Äußerung als Hass gebrandmarkt. Sogar diejenigen, die keine Hassbotschaften senden, sondern nur mahnen, dass im Rahmen der Meinungsfreiheit abweichende und auch hässliche Auffassungen toleriert werden müssen, gelten vielen inzwischen als Komplizen und werden als „Verharmloser“ beschimpft. Individuen und Organisationen sehen sich kontinuierlich gezwungen, ihre Gesinnung zu beteuern und Auffassungen, die auch nur entfernt als problematisch empfunden werden könnten, sofort zu ächten, um nicht selbst als Verharmloser zu gelten.

Beim Kampf gegen rechte Gewalttaten steht mittlerweile – zumindest in der öffentlichen Auseinandersetzung – die Bekämpfung von Hass im Vordergrund. Das boshafte Wort ist zur eigentlichen Tat geworden, die Gewalttat erscheint nur noch als Folgewirkung. Dies zeigt sich in der zunehmenden Sensibilisierung hinsichtlich verbaler „Verrohung“. Bereits vor Jahren beklagte FDP-Chef Lindner, dass sogar „Inhaber höchster Staatsämter“ Pegida-Vokabular benutzten und wir daher Gefahr liefen, „in einer verprollten, vertrumpten Demokratie zu leben“. In das gleiche Horn blies damals die Grünen-Politikerin Claudia Roth, die, anders als Lindner, die CSU und Bundesinnenminister Seehofer direkt attackierte. Sie warf letzterem die Befeuerung einer „sprachlichen und politischen Verrohung“ vor. Seehofer hat inzwischen seine Wortwahl geändert und warnt nun selbst vor der „hochproblematischen Verrohung unserer Gesellschaft“. Roth ist ebenfalls vorangeschritten und attackierte vor kurzem die Online-Magazine Tichys Einblick und Achse des Guten, sie seien „Stichwortgeber“, was dann wohl so viel wie „Anstifter“ bedeuten sollte. Ihr „Geschäftsmodell“ beruhe „auf Hetze und Falschbehauptungen“.

Die unterstellte Zwangsläufigkeit, mit der verbale Verrohung zu Gewalt führt, ist falsch. Zu einer Farce wird diese Behauptung durch die inzwischen inflationär aufgeblasene Verwendung des Begriffs „Hass“. Nicht nur politische Meinungsäußerungen, sondern auch die Stimmabgabe an der Wahlurne werden inzwischen eingeschlossen, der Wähler wird zum Mörder. Auch die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo war eine Attacke auf Religion, die viele Muslime als antireligiösen Hass empfanden. Die Macher von Charlie Hebdo aufgrund ihrer blasphemischen Meinungsäußerungen für eine Welle der Gewalt gegen Muslime verantwortlich zu machen, wäre dennoch kompletter Unsinn.

Vernunft und Moral

Die stringente Verkettung von Wort und Tat unterstellt, dass die Menschheit nicht über die ihr ureigenen humanen Kapazitäten verfügt. Tiere lassen sich so abrichten, dass sie unmittelbar einem Befehl gehorchen. Ein abgerichteter Hund wird auf Befehl zubeißen. Wir Menschen sind aber in der Lage, zwischen Wort und Tat zu unterscheiden. Wir sind in der Lage, einen Befehl zu bewerten und zu verweigern.

Beim Menschen stehen Vernunft und Moral sowie die Fähigkeit zur Reflexion zwischen Gedanken und Worten einerseits und Taten andererseits. Indem Wort und Tat gleichgesetzt werden, kommt eine Haltung zum Ausdruck, die an den Fähigkeiten der Bürger zur Reflexion und deren Vernunft und Moral zweifelt. Anders formuliert: Einem großen Teil oder vielleicht sogar der großen Masse der Bürger wird diese Fähigkeit abgesprochen. Durch dieses Menschenbild werden Worte zu einer großen Gefahr. Wenn Moral und Vernunft nicht oder kaum vorhanden sind, können Worte tatsächlich zu einer Einbahnstraße werden, die direkt in Gewalt mündet. Diese antihumanistische Denkweise führt zu der gegenwärtigen Tendenz beziehungsweise der unterstellten Notwendigkeit, jede Form verbaler Attacken zu unterbinden.

Der freie Austausch von Worten, also Meinungs- und Redefreiheit, wie auch die Freiheit des Denkens (auch das muss man heute leider betonen) sind eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass Menschen wie Menschen funktionieren können und nicht tatsächlich zu ferngesteuerten Amokläufern degenerieren. Um diesen Humanismus zu fördern, brauchen wir eher eine Ausweitung der Meinungsfreiheit, die sogar über die Bestimmungen des Grundgesetzes und der meinungsbeschränkenden Strafgesetze hinausgehen.

Besonders das dämonisierte Wort führt zur Tat

Natürlich gibt es immer wieder Individuen, die sich dem Verschwörungsdenken hingeben oder in einen Wahn hineinsteigern und sich vielleicht auch durch Stimmungen, Meinungen, Behauptungen anderer zu Gewalttaten ermutigt fühlen. Solche Menschen darf man aber nicht dadurch entschuldigen, dass man sagt, sie seien nur ausführende Organe. Sie sind die Täter und als solche zu behandeln. Ein charakteristisches Merkmal dieser Täter ist nämlich ohnehin schon, dass sie sich als Opfer fühlen und in Notwehr zu handeln glauben.

Aber das beste Mittel, um zu verhindern, dass es zu solchen Taten kommt, ist ein Klima des offenen und uneingeschränkten Meinungsaustauschs und -wettbewerbs. Eine Kultur, in der sich niemand darauf berufen kann, dass seine Sicht der Dinge unterdrückt wird und er sich nur durch Gewalt Gehör verschaffen kann.

Um weltanschaulich motivierte Gewalt zu verhindern, brauchen wir mehr Meinungsfreiheit, nicht weniger. Wir brauchen eine Kultur, in der alles gesagt und alles hinterfragt und alles bewertet wird. Denn es ist eher das verbotene oder dämonisierte Wort, als das erlaubte, was zur Tat führt.

Meinungsfreiheit erfordert ein Höchstmaß an Toleranz

Das Grundgesetz schützt das Recht, eine Meinung frei und ungehindert zu äußern. Meinung gilt dabei als Aussage, der „ein Element der Stellungnahme“ und „des Dafürhaltens im Rahmen einer geistigen Auseinandersetzung“ innewohnt, also ein subjektives Werturteil im Sinne von Stellungnahmen, Beurteilungen, Wertungen, Auffassungen. Auch Meinungen, die der verfassungsmäßigen Ordnung zuwiderlaufen, werden durch die Meinungsfreiheit geschützt.

Die heute leichtfertige Ächtung und Unterdrückung unliebsamer Auffassungen als Hass oder Rassismus limitiert die unabhängige Meinungsbildung aller Bürger. Sie verhindert, dass die zur Vernunft und Moral befähigten Bürger in der Lage sind, ihrer Rolle als souveräne Träger der Demokratie gerecht zu werden, indem sie sich frei von Zensur oder Selbstzensur eine eigene und unabhängige Meinung bilden können. Meinungsfreiheit erfordert ein Höchstmaß an Toleranz. Toleranz bedeutet, jedwede politische Auffassung zuzulassen, auch wenn sie den eigenen Vorstellungen wie auch den gesellschaftlichen Moral- und Wertmaßstäben widerspricht. Auch wenn sie einen abstößt und anwidert. Toleranz heißt jedoch nicht, diese Auffassungen zu respektieren oder gar zu akzeptieren, sondern sie schließt die Möglichkeit oder gar Pflicht ein, durch eigene Meinungsäußerung den als falsch empfundenen Vorstellungen entgegenzutreten. Denn Toleranz ohne Widerspruch wäre nur Gleichgültigkeit.

Indem wir Toleranz üben, ermöglichen wir, dass insbesondere solche Meinungen an die Oberfläche geraten, die wir ablehnen. Nur so können sie einer öffentlichen Kritik unterzogen werden. Nur so können wir sie auseinandernehmen. Das verlangt uns mehr ab als der einfache Weg der Diffamierung oder Verbotsforderung. Aber es ist notwendig. Ein großes Problem besteht heute darin, dass in dem Versuch, Hass zu unterbinden, mit Totschlagbegriffen hantiert wird, die eine inhaltliche Auseinandersetzung teilweise sogar absichtlich vereiteln (siehe Novo-Beitrag hier).

Kritische Stimmen verstummen

Beschränkungen der Meinungsfreiheit erscheinen bei fehlendem Vertrauen in die moralischen und geistigen Fähigkeiten der Bürger nicht mehr als Option, sondern als zur Verteidigung der Demokratie dringend geboten. Es ist beängstigend, wie umfassend sich die Politik in Deutschland inzwischen dieser Sichtweise angeschlossen hat. Noch vor wenigen Jahren war die Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) wegen seiner negativen Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit höchst umstritten. Bei der gerade im Bundestag diskutierten Vorlage zur drastischen Verschärfung des NetzDG im Rahmen eines Gesetzes zur „Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität“ zeigt sich, von einzelnen Kritikpunkten abgesehen, ein von der Linken bis zur AfD reichender Konsens.

Kritische Stimmen außerhalb der Politik scheinen ebenfalls weitgehend verstummt zu sein. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Eisenreich begründete die Verschärfung damit, dass Hass die Meinungsfreiheit anderer unterdrücke. Mit den vorgesehenen Gesetzesverschärfungen könne strafbarer Hass besser bekämpft werden, was ein Beitrag zu mehr Meinungsfreiheit sei. Wer Hass im Netz bekämpfe „schränkt Meinungsfreiheit nicht ein, er schützt sie“, betonte er.

Derartig undifferenzierte und als völlig selbstverständlich hingenommene Stellungnahmen zeigen den geringen Wert, der der Meinungsfreiheit zugestanden wird. Die Meinungsfreiheit ist jedoch eine elementare Grundlage der Demokratie, weshalb jede Einschränkung besonders überzeugend begründet werden muss. Die heute dominierende Begründung, wonach die moralische und geistige Verfassung der Wähler keine verlässliche Brandmauer zwischen verbalen Äußerungen und Gewalt bilde, ist eine existenzielle Gefahr für die Demokratie.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Novo-Argumente.

 

Mehr von Alexander Horn lesen Sie in dem aktuellen Buch: „Experimente statt Experten: Plädoyer für eine Wiederbelebung der Demokratie“.

 

Weitere Quellen

„Entsetzen nach Massenmord von Hanau“, FAZ, 21.2.2020, S.1

„Blut geleckt“, FAZ 22.2.2020, S. 1

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Klaus U. Meyerhanns / 18.03.2020

Hallo Herr Horn - vielen Dank für Ihre mehr als berechtigten Sorgen im Hinblick auf die weitere Entwicklung der grundrechtsgarantierten Meinungsfreiheit. Wie man Hass und Hetze im Netz für seine ideologischen Ziele verbreitet, dafür liefern nicht nur regelmäßig zahlreiche Politiker selbst, sondern auch “Qualitäts-Journalisten” wie bspw. ein Herr Thomas Schmoll bei ntv News leuchtende Beispiele - unter anderem wenn Letzterer sich legitimiert fühlt, sich wörtlich so über den demokratisch gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten wörtlich wie folgt auszulassen: “... Verdrehung von Fakten, Lügen, Emotionalisierung, Verfolgungswahn, Misstrauen, Ignoranz, Inkompetenz gepaart mit Desinteresse und Dummheit, Wunschdenken im Verbund mit Realitätsverweigerung: all das gehört zu Trumps Wesen und politischer Strategie. ...”.  So etwas entbehrt jedes Anstands und stellt Hass und Hetze vom Feinsten dar > entspricht aber sicherlich nicht dem “Beuteschema” der NetzDG-Jäger ...

Karla Kuhn / 18.03.2020

“.....ist ein gefährlicher politischer Kurzschluss.”  Leider ist es KEIN politischer Kurtschluß, sondern ein politischer Supergau,  ich will nicht daran denken, daß er vielleicht ausbricht, denn durch “Corona” könnte die Sache noch beschleunigt werden ”  “Wer Hass im Netz bekämpfe „schränkt Meinungsfreiheit nicht ein, er schützt sie“, betonte er.”  WAS ist das für ein SCHWACHSINN ?? HASS ist eine Eigenschaft, die Menschen besitzen oder auch nicht. Die kann man nicht bekämpfen. Wenn mir jemand unsympathisch ist, will ich nichts mit ihm zu tun haben. “Im Seelenkampf mit allzu Schwierigen, schon Deine Nerven, NICHT die IHRIGEN ” (Eugen Roth) JEDER darf JEDEN hassen !  Was sehr dumm wäre, denn “Haß zerstört den Hassenden und nicht den GEHASSTEN”  GEGEN WAS vorgegangen werden MUß, auch bei POLITIKERN, also OHNE ANSEHEN EINER PERSON ist die ÜBLE NACHREDE !! Mit was für ÜBLEN NACHREDEN sich etliche Politiker selbst disqualifiziert haben, gegen Menschen, die die Politik kritisieren, gegen TRUMP, die AfD, ORBAN u.a., ist kaum zu überbieten !!  Komischerweise habe ich von noch KEINEM POLITIKER gehört, daß gegen diese GENOSSEN ein STRAFVERFAHREN eingeleitet werde soll !  Das zweierlei Maß messen macht die Sache noch schlimmer !  Und wer ZULÄßT, wenn eine LINKE sagt, die REICHEN SOLLEN ERSCHOSSEN werden, oder die OMA UMELT- NAZI-SAU verharmlost oder jetzt bei diesem VIRUS, Die “Alten hätten es doch verdient, wenn sie sterben weil sie es sind, die die UMWELT kaputt gemacht haben (so ähnlich) oder Frau Dr. Alice Weidel einen NAZI SAU nennen darf und UNS,  den SOUVERN, eine KÖTERRASSE, hat jeglichen Moralischen Anspruch verloren, sich gegen andere “Hasser” im Netz zu echauffieren !

Sabine Lotus / 18.03.2020

Komisch, daß die sich nie Gedanken machen über mögliche Zusammenhänge zwischen Antifa Party im BT und ÖffRecht (Button, T-Shirt und Künast die durchgängige Förderung für Antifa und NGOs im BT fordert) und Plünderungsaufrufen auf Indymedia. (von den Folgen für Kemmerich und co. fange ich mal garnicht erst an). Finde ich jedenfalls naheliegender als den Zusammenhang zwischen Hass und Aktion.

Christian Noha / 18.03.2020

„Souverän ist, wer über den (Begriff) Hass bestimmt.“ Abgeleitet nach Carl Schmitt. Schöne neue Zeiten, und doch leider ganz vertraut. Es ist um Grunde die gleiche Herrschaftstechnik wie im „Dritten Reich“ oder in der „DDR“. Definiere etwas absolut Böses und entscheide alleine darüber, wer das sein soll.

Thomas Holzer, Österreich / 18.03.2020

Zum vorletzten Absatz: Kann ja sein, daß ich es verschlafen habe! Aber soweit mir bekannt, hat bis dato noch niemand “Hass” (strafrechtlich) definiert, respektive definieren können - außer schwammigen “Begriffen” ist nichts vorhanden. Erachte ich auch als ziemlich schwierig, versteht doch de facto jeder etwas anderes darunter.

Peter Holschke / 18.03.2020

Klar. Aber solche Ansichten sind vor einem Revolutionstribunal, einer Troika, in einem Schauprozess oder bei einer Gestapo-Schutzhaftmaßnahme recht überflüssig. Es geht nicht darum, dass derartige vernünftige Worte nicht verstanden werden, man will sie nicht verstehen.

Volker Kleinophorst / 18.03.2020

Hass und Hetze gegen jeden, der die Politik kritisiert, sind die DNA der “Demokratischen Parteien”, der Propagandamedien ARD und ZDF vorne weg und natürlich der Merkel-Sa Antifa, demnächst auch von ihren Steuergeldern finanziert.  (Fordert zumindest Künast. Die vergißt: Sind längst steuerfinanziert.) Dem Gegner vorzuwerfen, was man selber tut, ist klassische Desinformation. Und es klappt. Hanau ist ein perfektes Beispiel. Ermittlungsergebnisse. Noch offen. Hauptsache schon gegen die deutsch-deutsche Nazi-Bevölkerung gehetzt. Es gibt nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter. In Volksmarsen schon gar nicht, wo mittlerweile von über 150 Opfern die Rede ist. Alles ist Hass. Außer er kommt von Links. Da entpuppen sich die Mordfantasien einer Mauermörderparteei, deren “Grenztruppen den strikten Befehl haben, auf Menschen wie auf Hasen zu schießen.“ (Lothar Löwe, ARD „Dem Korrespondenten der BRD-Fernsehanstalt ARD Lothar Loewe wurde am 22. 12. 1976 wegen gröbster Diffamierung des Volkes und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die Akkreditierung entzogen,“ meldete das DDR-Fernsehen am 22. Dezember 1976 in typischem Duktus”. Tagesspiegel 28.8.10 Nachruf auf Lothar Löwe.) Das man sich bei der ARD nicht schämt angesichts der eigenen Geschichte.

Rudi Knoth / 18.03.2020

Ein guter Artikel. Aber es gibt da ein Punkt, den ich korrigieren möchte. Die Mohammed-Karikaturen wurden in einer dänischen Zeitung (Illand Posten) veröffentlicht.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Alexander Horn, Gastautor / 07.12.2023 / 06:15 / 58

Deutsche Klimapolitik: Ein Wohlstandskiller

Es gibt keine „Zukunft mit niedrigen erneuerbaren Strompreisen“, wie Robert Habeck behauptet. Auch Olaf Scholz' Märchen des Wachstums durch Klimaschutz ist haarsträubend. Ohne eine Abkehr…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 08.08.2023 / 06:15 / 64

Scholz und Habeck: Deutscher Seiltanz ohne Netz

Scholz und Habeck sind Europas Seiltänzer. Einstweilen ist die Bundesregierung jedoch mit dem harten Boden der Realität konfrontiert. Wirtschafts- und Energiepolitik führen geradewegs in Deindustrialisierung…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 20.04.2023 / 12:00 / 20

Die Inflation ist ein Verteilungskampf

Die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken hat in Jahrzehnten eine Zombiewirtschaft erschaffen. Deren Rettung erfordert noch mehr billiges Geld, und die Finanzmärkte jubeln. Denn großen, börsennotierten Unternehmen…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 15.11.2022 / 12:00 / 61

Sind die steigenden Preise gerechtfertigt?

Die Unternehmen sind zu Inflationstreibern geworden. Die Angebotsengpässe erlauben ihnen, die Preise weit über ihre steigenden Kosten anzuheben. Aber sie sind selbst Getriebene. Die Inflation…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 24.10.2022 / 12:00 / 34

Die Zerstörung der Inflationsbremsen

Die Inflation droht außer Kontrolle zu geraten, denn die Inflationsbremsen sind kaputt. Wir brauchen nichts Geringeres als eine Kehrtwende in der Wirtschafts- und Geldpolitik. Schon…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 26.04.2022 / 06:15 / 58

Madame Lagarde – die wahrscheinlich teuerste Frau der Welt

Obwohl IWF und Weltbank davor warnen, sieht ausgerechnet die EZB in der Eurozone kein Stagflationsrisiko. Bizarr, denn die Eurozone steckt mittendrin. Dieser Optimismus könnte teuer…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 27.12.2021 / 10:00 / 15

Demokratie ohne Volk (3): Macht der Worte

Durch die inflationäre Stigmatisierung unliebsamer Auffassungen als „Hass und Hetze“ kommt die Meinungsfreiheit unter die Räder. Dass Worte inzwischen als genauso schlimm gelten wie Taten,…/ mehr

Alexander Horn, Gastautor / 26.12.2021 / 12:00 / 9

Demokratie ohne Volk (2): Moralität der Massen

Misstrauen gegenüber der Moralität der Massen prägt das heutige Demokratieverständnis. Da das Volk als immer anfälliger für Hass und Hetze gilt, erscheint vielen eine limitierte…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com