Letzte Woche habe ich mit einem sehr renommierten Klimaforscher gesprochen, der den Katastrophismus der meisten seiner Kollegen so kommentierte: “Es regenet ihnen bereits in die Stiefel”. Heute abend regnet es auf Spiegel TV. Hier die Ankündigung:
Wir gehen doch nicht unter - Die Mär von der Klimaerwärmung
Die Uno schlägt Alarm. Al Gore ist auch dabei. Merkel, Bono, Beck sowieso. Und Sigmar Gabriel hat Knut, den kleinen sooo süßen Eisbären im Berliner Zoo, adoptiert. Wahrscheinlich bevor es zu spät ist.
Derzeit hat so ziemlich jeder Politiker weltweit eine und zwar immer die gleiche Meinung zur Klimaerwärmung: Alles ganz schlimm, eher noch schlimmer.
Ganze Heerscharen von Wissenschaftlern sagen die Überschwemmung der Niederlande voraus. Es drohen Wüstenlandschaften in Mitteleuropa und auch Knuts Verwandte werden angeblich aussterben.
“Übertrieben, Unwissenschaftlich, Unmoralisch” meinen renommierte Wissenschaftler jetzt gegenüber SPIEGEL TV. Die Autoren Steffen Haug und Dirk Schulze sprachen u.a. mit dem Meteorologen Prof. Hans von Storch (Uni Hamburg) , dem Atmosphärenforscher Prof. John Christy (University of Alabama), dem Paläoklimatologen Prof. Augusto Mangini (Uni Heidelberg) und dem Evolutionsbiologen Prof. Josef Reichholf (TU München).
So forscht Augusto Mangini von der Uni Heidelberg an Stalagmiten. Über eine komplizierte wissenschaftliche Methode kann er die in den Jahrtausende alten Kalkablagerungen quasi archivierten Klimadaten lesbar machen. Mangini hat zum Beispiel für den Teil des Weltklimaratberichtes, der die Rekonstruktion des Paläoklimas betrifft, eine wesentlich differenzierte Sicht auf die Dinge: “Wir verfügen über Daten, die zeigen, dass es während der letzten zehntausend Jahre Perioden gab, die ähnlich warm oder sogar noch wärmer waren als heute. Tatsache ist, dass es während der letzten zehntausend Jahre erhebliche globale und vor allem genauso schnelle Klimawechsel gegeben hat, die die Menschen sehr stark beeinflussten.”
Auch Prof. John Christy von der University of Alabama gehört zu den Kritikern. Der renommierte Klimaforscher hat an zahlreichen Umweltstudien der Vereinten Nationen mitgewirkt. Mit seinem Team wertet Christy umfangreiche Daten aus der Atmosphäre unseres Planeten aus. Die Informationen über Ozon-Konzentration und Temperaturen liefern Satelliten und Wetterballone. Christy gegenüber SPIEGEL TV: “Unsere neueste Studie zeigt, dass sich die Temperatur in der Atmosphäre erhöht. Aber nicht dramatisch. Wir nehmen zwar an, dass Treibhausgase einen gewissen Einfluss auf die globale Temperatur haben. Aber wir können keine besorgniserregende Veränderung erkennen.”
SPIEGEL TV zeigt an diesem Sonntag um 23.15 Uhr auf RTL als erstes deutsches Politikmagazin einen Beitrag mit einer anderen Sicht auf die Klimaerwärmung.