Ich finde, in diesen Zusammenhang passt die strategische Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes des Kommunionsanzugträgers Heiko. Dort wird - so meine Wertung - das imaginäre Papier schon verbrannt noch „bevor“ es bedruckt ist! Die Verurteilung der Autoren wird beliebig vorgezogen indem ihnen von den verschiedenen Polit- und Medien-Hansels ein Brandzeichen aufgedrückt wird. Der Wert dieser Brandzeichen darf nicht hinterfragt werden. Die deutsche Gerichtsbarkeit macht mit.
Ja, aber was ist denn normal und inwieweit ist das Normale grundgesetzaffin? Die Demokratie des Mehrheitswillens ist nur insoweit durch die Schalen des Verfassungsrechts eingehegt, als die zuständigen Gerichte widriges Verhalten monieren. Unterbinden könnten die sowieso nichts, weil die Staatsgewalt vermittelnden Organe ja wieder im demokratisch legitimierten Apparat angesiedelt sind. Darüber hinaus gibt es ja auch noch die Definitionen (Narrative?, Erzählungen?) der Demokratie- und Verfassungsfeindlichkeit, die ebenfalls mit autoritär anmutender Gewissheit von den Mächtigen vorgetragen werden. Der Unterdrückung von Meinungen ist also schon auf dem Boden des Grundgesetztes ein Pfad gelegt. Es liegt an den Mehrheiten, zu befürchten, dass veröffentlichte Meinungen ihre Mehrheiten gefährden könnten oder eben nicht. Das ist normal. Ob es auch gerecht ist, ist damit nicht entschieden. Natürlich dürfen Sie dagegen protestieren, das so etwas normal ist und es als ungerecht bezeichnen. Sie dürfen daran arbeiten, den Mehrheiten Irrtümer klar zu machen. Die dürfen alles tun, um die Militanz aus den Konflikten zu nehmen. Sie dürfen sich auch andere Wege, andere Länder suchen, um ihre Meinung zu publizieren. Es ist noch ein Unterschied, ob Mehrheiten unangenehme Meinungen und Literatur zu unterdrücken versuchen, oder ob Reden, Texte und Bücher vernichtet oder verhindert werden, ob der Staat selber die Feuer anzündet auf den Plätzen oder ob die Eiferer und Parteigänger dazu ins Haus kommen. Oder ob die Leute, die Texte schreiben oder in den Verdacht geraten, selbst vernichtet oder ruhig gestellt werden. Ich finde, bei allem beleidigt sein darf man nicht vergessen zu verstehen. Ich bemühe mich immer zu verstehen, schon, um nicht für einen Trottel gehalten zu werden, also aus purem Egoismus. Ich habe seit 1990 rund tausend Bücher in die Papiertonne geworfen. Mit Gefühlen von Gerechtigkeit. Um Werte geht es da nicht.
... ... Ja. Aber dann ist es eben auch keine Satire mehr, sondern Propaganda. Weil die Richtung die falsche ist. Satire ist die Schussrichtung aus dem Volk oder der Opposition gegen die Regierung. Was wir erleben, ist aber das Gegenteil, nämlich das Schießen der Regierung oder aus der Regierungs-/Grünenposition egen Opposition und Bevölkerung. Da ist dann Satire das falsche Wort. Das ist Propaganda. ... ... ... Somuncu: Unsere Gesellschaft bringt wahnsinnige Pathologien hervor. Leute, die sich auf die Straße kleben, weil sie glauben, dass morgen die Welt untergeht, haben ein großes Potenzial an Hysterie, das sie treibt. Das sind Formen von Wahn, die dem Wahnsinnigen oft nicht bewusst sind, weil er sie für Realität hält. Doch der kollektive Wahn, in dem wir uns befinden, entfremdet uns nicht nur von der Realität, sondern ist mit ihr verwoben, er ist ein Teil von ihr. Diese große Sehnsucht, sich einer imaginären Gruppe von Gleichgesinnten zuzuordnen, führt zu einer unberechenbaren Dynamik. Man weiß nicht, woher das kommt oder wohin es noch führt. Das Einzige, was man machen kann, ist, sich nicht zuzuordnen und im eigenen Denken offenzubleiben.
drei schöne Abschnitte vom Danisch zu Somuncu: “In meiner Jugend gab es den Spruch: Wir sind die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben. Heute müsste man sagen: Die Linken sind die, vor denen uns die Linken so gerne gewarnt haben. Nämlich die Faschisten. Was übrigens ganz gut dazu passt, dass ich irgendwo noch eine Leserzuschrift habe, die sich um die Beoachtung dreht, dass Linke und damit unsere heute Gesellschaft überhaupt keinen Humor mehr hat. Was ich wiederum als intellektuelles Defizit einstufe, denn Humor braucht Intelligenz, und die heutige Gesellschaft ist so strunzedumm, wie es eben erforderlich ist, um links zu sein. Vor allem aber ist das eine Folge, ein Symptom einer feministischen Gesellschaft. Denn die feministische Gesellschaft keinen keinen Humor, nur die unerbittliche Überwachung und Denunziation. ... ... //Und da gibt es Leute, die gar keinen Bock auf mich haben und die nur einen Anlass suchen, um mich irgendwie dumm anzumachen oder irgendeines Fehltritts zu beschuldigen. Und dieses ungebetene zweite Publikum, nennen wir es die „Gesellschaft“, ist asozialer geworden. Manchmal habe ich den Eindruck, wir leben in einer Gesellschaft, die sich ständig gegenseitig ausspioniert und denunziert. // Ja. Darauf beruht das ganze Linkstum. Krankhaft übersteigertes Rudelverhalten, indem es nur noch darum geht, „Feinde“ vom anderen Rudel zu identifizieren, indem man immer striktere und absurdere, sich auch ständig ändernde Regeln aufstell und schaut, wer sich nicht penibel danach richtet. Ich halte unsere Gesellschaft für psychisch krank. Und ich habe in vielen Blogartikeln erklärt, wie und warum. Das, was Somuncu hier sagt, scheint genau die symptomatische Beschreibung dessen zu sein. Man spitzt die Regeln immer mehr zu, dreht die Konformitätsanforderungen immer höher, um ständig und immer wieder Leute als Nonkonformisten beschuldigen zu können. Ich halte dieses ganze linksfeministische Lager für psychisch krank, und ich habe jahrelang beobachte
@Bernhard Freiling: “Brauch ich nicht wieder”. Höchstwahrscheinlich hatten Sie es persönlich noch gar nicht. Aber Sie bekommen es wieder. Das System ist noch nicht fertig mit seiner Agenda, die “Instrumente” werden Schritt für Schritt ausgepackt, von wenig schmerzhaft bis tödlich. Irre ich mich, wenn ich anhand Ihrer Kommentare annehme, dass Ihnen alles, was Sie haben und noch bekommen, durchaus sehr gefällt?
Und ich hatte schon befürchtet, die Achse würde überhaupt nicht mehr auf mein Niveau sinken! Die Beitragsillustration hatte mich als Leser gleich abgeholt, die verwendeten Metaphern haben mich dann zum romantischen Träumen verführt: Frank-Walter der Herzen mit eingegelter linker Faust, wie er ... dieses und jenes praktiziert. - Die linke Bücherverbrennungskultur (“Aktionsbündnis Verlage im Gleichschritt gegen Rechts” usw.) war immer das gewesen, was mich am besten Deutschland innerlich mit Abstand am meisten fertiggemacht hatte, bis dann mit den irren Plänen zur Eigenheimbesitzer-Verheizung etwas sogar noch Teuflischeres aus der seit längerem wie ein geweiteter Anus offenstehenden Polit-Hölle emporgestiegen kam. - Der Grund, warum ich als begnadeter Buchautor nicht einmal erwäge, mit dem allerersten Kapitel meines (vielleicht gerade mal in Anspielungen politischen) allerersten Buches zu beginnen, ist der, dass ich weiß, dass letzteres hinterher sowieso gecancelt würde. Warum also Perlen vor die Säue werfen? (Außerdem ist Schreiben anstrengender als Fernsehen, aber das bleibt bitte unter uns!)
BR24 Kommentare - Ihr Benutzerkonto wurde vorübergehend gesperrt. 12.05.23 Sehr geehrte/r Dieterle, entsprechend der Community-Richtlinien von BR24 wurde Ihr Konto vorübergehend gesperrt. Während der Sperrung können Sie weder kommentieren noch andere Aktionen ausführen. Nehmen Sie in 1 Woche wieder an der Diskussion teil. Von wegen 1 Woche. Seit ich vor 2 Jahren einen Redakteur vom BR 24 darauf aufmerksam gemacht habe das er ein Bild von einigen geflüchteten arabisch aussehenden jungen Männern eingestellt hat und dabei wohl vergessen hat wenigstens ein kleines weinendes Mädchen zu zeigen bin ich seit 2 Jahren komplett gesperrt. Der Parteienfilz und der ÖRR in Deutschland kann meiner Meinung nach nicht mehr durch Wahlen aufgebrochen werden. Wer den Menschen vorschreibt, welche Autos sie zu fahren haben, welche Heizungen sie einbauen müssen, welche Glühbirnen sie verwenden dürfen, wie viel Watt ein Staubsauger haben darf, welche Stromzähler Pflicht sind und wer noch Kritik üben darf hat per Definition eine Diktatur installiert, die uns täglich von den MSM und den Polit-Darstellern als Demokratie verkauft wird. Man fühlt sich entmündigt, bevormundet, hilflos… M.f.G. Fritz Dieterlein
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