Ich kann solche Art von Heuchelei auch nicht ausstehen. Vor einiger Zeit hat ein schwedischer Reporter mal auf der Straße einige Passanten gefragt, ob sie für eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen seien. Aber selbstverständlich! Dann präsentierte er ihnen einen jungen Mann, der vor kurzem in Schweden angekommen sei und nun ganz ganz dringend eine Bleibe suche. Keiner, ich wiederhole, KEINER wollte ihn mit zu sich nach Hause nehmen! Zugegeben, das war sehr spontan. Aber obgleich sie alle kurz zuvor vollmundig für die Aufnahme von Flüchtlingen plädierten, waren sie nun plötzlich um keine Ausrede verlegen. Mein persönliches Highlight: “Meine Tochter hat gerade Durchfall”. Genau diese Mentalität ist die Ursache zahlreicher Probleme. Auch ich gönne Merz seine Villa am See. Aber er soll verdammt noch mal keine u.U. folgenschweren Entscheidungen treffen, die er selbst am Ende ganz sicher nicht auslöffeln muss. (Und wenn er es schon tut, dann soll er wenigstens nicht “wir” sagen und auf solch plumpe Art und Weise Verantwortung abwälzen. Denn was anderes ist es ja nicht, wenn ein Entscheidungsträger “wir” sagt.) Ach, da fällt mir gerade noch was ein. Vor einigen Jahren gab es doch diesen Skandal bei Lidl. Mitarbeiter wurden wohl gegängelt und ich glaube sogar heimlich gefilmt und überwacht. War das nicht so? Journalisten eines Regionalsenders fragten auf einem Lidl-Parkplatz Kunden nach ihrer Meinung dazu. Die meisten fanden es nicht gut, wie die Mitarbeiter behandelt wurden. Eine Frau sagte jedoch, dass die Leute ja selbst Schuld hätten. Sie hätten halt studieren müssen. Das fand ich unglaublich! Ich glaube aber, dass diese Denke durchaus häufiger vorkommt als man vermutet. “Die da unten haben es ja nicht besser verdient. Hätten sie so wie ich studiert, dann hätten sie diese Probleme nicht.” Noch arroganter geht es wohl kaum.
@Karla Kuhn: Blackrock ist eine Fondsgesellschaft, die das Geld von Anlegern sammelt, die ihre Entscheidung, welche Aktien sie kaufen, nicht selbst treffen wollen. Sie überlassen diese Entscheidung der Fondsgesellschaft. Durch die großen Geldsummen, die so angesammelt werden, kann Blackrock hohe Aktienanteile an Firmen erwerben und entsprechende Stimmrechte ausüben. Damit ist eine Einflussnahme auf Aufsichtsrat und Vorstand des Unternehmens verbunden, die Blackrock auch genutzt hat. Vom Grundprinzip her ist es schon irgendwie problematisch, wenn die Investoren ihre Stimmrechte abgeben und an eine Gesellschaft übertragen. Dadurch wird Blackrock aber keine anrüchige Firma. Wahrscheinlich hat Friedrich Merz seinen Job dort im Aufsichtsrat nicht wegen fachlicher Qualifikationen bekommen, die bei der Wertpapieranlage benötigt werden, sondern weil er über politische Kontakte verfügt, die er für die Interessen der Firma einsetzen konnte. Das schmälert natürlich auch meine Anerkennung für ihn, außerhalb der Politik etwas Erfolgreiches zustande gebracht zu haben. Trotzdem sollte man in Deutschland nicht einem Politiker gleich mit Ablehnung entgegentreten, nur weil er über viel Geld verfügt oder in einer relativ einflussreichen Firma gearbeitet hat. Hauptsache ist, er hat einmal außerhalb der Politik erfolgreich gearbeitet! Im übrigen glaube ich nicht, dass er es schafft, neuer Parteivorsitzender zu werden. Dazu hat sich die CDU unter Merkel zu sehr verändert. Die CDU wird nach Merkel so bleiben wie sie ist. Gute Nacht!
Herrn Wegner kann ich leider nur zustimmen und langsam tendiere ich dazu , doch einmal die verpönte “Pariapartei” zu wählen . Vielleicht braucht es diesen Tritt , damit die etablierten Parteien von ihrem hohen Ross steigen , endlich mal wieder Politik für uns Bürger machen und unsere Interessen vertreten , wozu sie ja eigentlich in einer repräsentativen Demokratie da sind. Das würde natürlich nur dann funktionieren , wenn genügend Leute im Westen mitmachen.
Hat eigentlich irgendeiner aus der grünurbanen Kosmopolitenblase ,der das ” Wir ” vollmundig propagandiert , einen schutzsuchenden Minderjährigen mit dem Bartwuchs eines Dreißigjährigen in seiner Privatsphäre aufgenommen ? Nicht nur Merz ist ein Heuchler .
Ich halte jede Wette: Diese “Eliten” saufen doch genausoviel wie ich. Nur was anderes. Diese “Eliten” labern denselben Müll wie ich, nur anders. Diese “Eliten” gehen genauso aufs Klo wie ich… das Einzige, was ich nicht habe: Ein Volk, das mich für jemanden von der “Elite” hält. Solange es diese Völker gibt, die an diese “Eliten” glauben, wird es diese “Eliten” geben. Merkel trinkt ihren Wein, in welchen Mengen weiß man nicht, und pisst diesen wieder aus, so wie jeder andere Mensch auch. Genauso verhält es sich mit Königen und Pharaonen. Lediglich der Glaube einer Masse macht aus Aspergern Ikonen, die in Wirklichkeit gar nichts können und wissen. Und wenn der Glaube schwach wird, dann setzt es Gewalt… dieses System ist so durchschaubar wie krank. Solange mich die Mehrheit tadelt, weil ich meine Maske falsch, gar nicht oder schief sitzen habe, solange werde ich Maske tragen. Hierbei hat der kleine Mann mal endlich wieder Macht in den Händen, und nutzt sie vorzüglich, um sich mal kurz groß zu fühlen. Karneval für Dumme. Tätäää, Tätäää, Tätäääääää....
Als kürzlich getitelt wurde “BUNDESREGIERUNG? nimmt 1553 Geflüchtete aus Moria auf” dachte ich, wie schön, endlich nehmen sie Geflüchtete bei sich auf. Ich setzte mal Bundesregierung mit Parlament gleich, dann passt das ja gut. Jeder der 709 nimmt 2 auf und die Grünen, die das Maul ja immer am weitesten aufreissen, nehmen jeweils 3. Dann sind alle untergebracht. Und dann fiel mir auf, die meinen ja garnicht sich, die meinen ja die dämlichen Kartoffeln bzw. schon länger hier Lebenden, die wieder und wieder bluten sollen und trotzdem diese Dilettanten immer wieder wählen.
Merz ist auch wie “Drehofer” und spricht heute so und morgen anders, ist aalglatt und auch zu feige, eine eigene Meinung zu vertreten. Er ist ein guter politischer Fahrradfahrer. Wer Merz will, sollte besser Merkel behalten, sonst kommt er vom Regen in die Traufe.
Herr Spahn und seine Ehefrau, die stolzen Neubesitzer einer Gigavilla könnten doch glatt ein paar MUFLs bei sich aufnehmen. Oder Oskar Lafontaine und seine Sahra; beide wohl auch kinderlos und Bewohner einer herrschaftlichen Villa, die dürften auch ein paar Neubürger ertragen. Ich finde es sozialpolitisch falsch, dass man diese hoffnungsfrohen Leute stets in soziale Brennpunkte einquartiert.
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