Gegen Sarrazin anzutreten, heisst gegen einen unnachgiebigen Alten anzustinken, der Ökonomie und Mathematik kann. Das sind Naturwissenschaften, die normalen Journos seit Abiturtagen schwerfallen. Deswegen sind sie ja NICHT Ökonomen oder Techniker geworden. Man muss Sarrazin irgendwie zerfleischen, sonst wird das Blockieren seiner unablässigen Festellungen nicht klappen. Wer stellt sich zur Verfügung, als einigermaßen gewillter Schlächter?
Habe schon lange aufgehört FAZ zu kaufen. Selbst das ab und an kostenlose Angebot dieser Zeitung bei der DB lehne ich ab. Meine Zeit und geistige Gesundheit ist mir dazu zu kostbar. Besser ein paar klug gewählte Bücher, wie zum Beispiel das von Ben Shapiro: How to debate Leftists and destroy them….. , In diesem Buch entlarvt er die heutige “Linke” als argumentationsscheue “bullies” die sich im Grunde immer der gleichen Masche bedienen, nämlich den Andern durch Unterstellungen, Suggestion geschickte Bildmanipulation einfach niederzumachen. Shapiro dokumentiert dass die heutige Linke das Argument, den Dialog, die Logik scheut wie der Teufel das Weihwasser. Nichts ist in sich widersprüchlicher als jene linke AGITPROP Sülze die einst hinter dem Eisernen Vorhang gekocht und nunmehr in der Gulaschkanone der Nachfahren von Stalins Eliten neu aufgewärmt wird. Dies übrigens völlig ohne jenen Zwang auf den man sich doch im Nachhinein so gerne beruft mit den Worten: Man hätte nicht anders gekonnt….. Nach dem Fall der Mauer hätte Frau Dr. Merkel sehr wohl anders gekonnt….. Aber auch sie zog die Bilder die sie da z.B. von H. Trump zirkulieren ließ, einem ehrlichen Argument vor . .... Daher sehe ich mich durch Dr. Merkel und Konsorten nicht überzeugt sondern nur MANIPULIERT und dafür halte ich sie verantwortlich. Und da ist noch was: Der Mensch, selbst wenn er ihr zeitweilig “hilflos” unterliegt, durchschaut immer und stets die Manipulation als Instrument der Unterdrückung und er verzeiht sie als solche nicht…. Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. Milwaukee Daily Journal, 29. Oktober 1886 (aus gut zitiert)
Das Buch habe ich gelesen und bei Amazon unter dem Titel “Befreiung der Einwanderungspolitik von Ideologie und Wunschdenken” kurz besprochen. Auch bei Amazon haben Leser bemerkt, dass man Fehlerchen im Buch als Munition benutzt und lastet diese dem Lektorat an.
Ob etwas besser oder schlechter ist, hat in der Geschichte selten eine Rolle gespielt. Als die Germanen das Weströmische Reich erobert haben, war das für den größten Teil der einheimischen Bevölkerung sicher nicht von Vorteil. Für die Germanen schon - deshalb haben sie es ja gemacht. Das spielt aber keine Rolle. Der Stärkere setzt sich durch. Ob das besser oder schlechter ist, ist so was von egal. Ob der Islam jetzt gut oder schlecht ist, ist egal. Wenn er sich durchsetzt, gilt er. Basta!
Dieses Buch müsste Pflichtlektüre für alle Bundestagsabgeordnete sein. Ja, auch die zugegebenermaßen anstrengenden Kapitel mit Statistiken, wo ich zugebe, sie teilweise übersprungen zu haben. Am Ende des Buches Warnungen und Anleitungen über den Umgang mit dem Islam. Was mir gut gefällt: Sarazzin trennt deutlich seine persönliche Auffassung von Ergebnissen seiner Recherche. Wieder einmal ein gut recherchiertes Sachbuch, Dank dem mutigen Verfasser.
Es erstaunt nicht, dass Rainer Hermann so rezensiert, man erinnere sich an seine Besprechungen von Hamed Abdel Samad’s Büchern, selber fehlerhaft in ihrem Furor gegen in seinen Augen nicht legitimierte Islam-Kritiker, Solche Texte verraten mehr über den Autor als über den rezensierten Gegenstand.
Ich hatte nicht vor, „Feindliche Übernahme“ zu kaufen, denn das Thema Islam ist mir seit vielen Jahren geläufig, zumindest seit dem Erscheinen von „What went wrong?“ (2002) und „Die Crisis of Islam“ (2001) von Bernard Lewis. Dann habe ich die Rezension von Herrn Herrmann in der FAZ gelesen und war so empört, dass ich sofort die Mayersche Buchhandlung in Köln aufgesucht habe um das Buch zu kaufen. Groß war meine Überraschung als ich das Buch nicht unten in der Parterre-Auslage, wie es sich für ein lang erwartetes Buch von einem Erfolgsautor gehört, sondern versteckt im obersten (3.) Geschoß in der hintersten Ecke –wörtlich zu nehmen! – finden konnte. Erst auf zweimalige Nachfrage wurde ich dahin gelotst. Offensichtlich macht die Mayersche Geschäftsleitung beim dilettantischen Versuch die Stimme Sarrazins zu unterdrucken mit. Das betreute Denken wird nicht nur von „Mainstream Medien“ gewährleistet, sondern sie findet statt auch mit der Kooperation des Deutschen Buchhandels. Jetzt habe ich das Buch gelesen und stelle fest, dass es ein Sarrazin-Klassiker ist: gut recherchiert, akribisch dokumentiert und nüchtern in der Analyse dessen, was uns gesamtgesellschaftlich bewegen sollte. Wie im Falle von „Deutschland schafft sich ab“, werden Buch und Autor diffamiert von zahlreichen Feinden in den Medien, keiner davon wird sich aber die Mühe machen den vermutlich fälligen „Anti-Sarrazin“ zu schreiben. Auf ein solches Buch, in dem die angeblich zahlreichen Fehlern und Verdrehungen des Herrn Sarrazins aufgeführt und korrigiert werden, werde ich auch im Falle von „Feindliche Übernahme“ vergeblich warten müssen. Danke, Thilo Sarrazin!
Sehr geehrter Herr Sarrazin, zunächst einmal möchte ich Ihnen für Ihr mutiges, aber leider bitternötiges Buch danken. Es ist schön zu sehen, dass es noch Menschen gibt, welche Realitäten ohne Angst vor Denk- und Sprechverboten klar benennen. Natürlich wussten Sie vorab, dass die üblichen Verdächtigen nicht auf Debatte und Diskurs aus sind, sondern nur auf deren Deutungshoheit. Was aktuell geschieht, hat aber zweifellos eine neue Qualität der Diffamierung und der Wirklichkeitsverzerrung erreicht. Eine mediale Bücherverbrennung gepaart mit Propagandakrieg durch ideologisch geprägtes, bis zur Unkenntlichkeit wahrheitsentstellendes mediales, wie politisches Dauerfeuer. Die Maske ist endgültig gefallen. Leider bin ich der Ansicht, dass der Point of no Return bereits passiert ist und die von Ihnen prognostizierten Ereignisse lediglich eine Frage der Zeit, jedoch unausweichlich sind. Schon Sun Tzu wusste, dass man nur die Schlachten schlagen sollte, die man auch gewinnen kann. Ich werde mir das Schauspiel aus der Ferne anschauen und die Gesellschaft betrauern, in welcher ich einst aufwuchs. Ihnen wünsche ich zumindest, dass Ihre Versuche, die verirrte Masse wachzurütteln, eines Tages in den Geschichtsbüchern gewürdigt werden. Es wird jedoch davon abhängen, wer die Geschichtsbücher schreibt und welche Wahrheit bis dahin überlebt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.