Nebenbei bemerkt, galt Heddy Lamarr zu ihrer Zeit als die schönste Frau der Welt. Nicht wenige sind auch Heute noch der Meinung, eine schönere Frau wird es nie wieder geben. Ob das die grün-roten Gleichmacherschranzen wissen, für die Schönheit, ergo Ausnahme, ein Dorn im Auge ist? Ein Beispiel aus meiner Familie: mein studierter Schwager, ein überzeugter Anhänger des Genderismus, setzte bei der Erziehung seiner Tochter (ergo meiner Nichte) alles daran, sie von allen Geschlechterrollen fernzuhalten. Dem Mädchen wurde der Kopf geschoren und geschlechterneutrale Sachen angezogen (rosa war die verhasste Farbe schlechthin). Das Resultat: die Göre ist nun 19 Jahre alt, lernt Kosmetikerin, zieht am liebsten pink an, trägt Haare bis zur Taille und sieht aus wie ein Fotomodell. Pech gehabt. Ich amüsiere mich jeden Tag aufs Neue, wie die berühmten Schweine im Schlamm ;-)
Leben wir in einer Scheinwelt? In einer Welt, in der wir permanent darüber “aufgeklärt” werden, 4 sei identisch mit 5? In einer Welt, wo jede Menge Leute 4 Finger in die Höhe strecken und jede Menge Winstons 5 Finger erkennen? In einer Welt, die vorgibt immer “diskriminierungsbefreiter” und “antirassistischer” zu werden und die genau das Gegenteil dessen erreicht? ++ All die Leute, die sich heute für “Frauen- und andere Beauftragte” stark machen, geben damit doch nur zum Ausdruck, daß sie die Gruppe, die sie angeblich unterstützen, für zu dämlich halten, für sich selbst sorgen zu können.
Ich muss darauf hinweisen, dass die Ehrung und Wertschätzung der Frauen im jüdisch-christlichen Kulturkreis eine über Jahrhunderte währende Tradition und Weiterentwicklung hat. Was man von der Kultur aus der grünen Religionsaura des Friedens, von der besonders die Gruppe der Frauenfördernden so angetan ist, nicht behaupten kann.
Eine Zwölfjährige, die ( sehr gerne!) ein naturwissenschaftlich betontes Gymnasium besucht, fragte mich kürzlich: “Warum interessieren sich Männer eigentlich so für Technik, während sich Frauen doch für Männer interessieren?” Kürzer und besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Die Frage ist, ob man dieses nicht doch besser als Petitesse abtut. Sicher, der Autor hat in fast allem recht, und das Zitat von Theodore Dalrymple gibt zu denken. Aber ist es nicht auch die Masche des Mainstreams, in jeder noch so unbedeutende Nichtigkeit die vermeintlichen Anfänge zu stilisieren, denen man wehren sollte? Wäre nicht besser die Fokussierung auf das Wesentliche die bessere Strategie?
War schon in einem illustrierten Kinderbuch meines Sohnes vor 10 Jahren so. Im Kapitel “Die Autowerkstatt” waren nur Frauen dabei, die Hinterachsen zu prüfen und die Zündkerzen auszuwechseln. In den realen Autowerkstätten, die ich kenne, sitzen zwar Frauen nur am Empfang oder verkaufen durchaus erfolgreich Autos. Also warte ich immer noch auf die rein weibliche Werkstatt: von Frauen für Frauen. Vielleicht kommt das ja noch mit den E- Autos: “Brutale Verbrennungsmotoren sind ausgemusterte Männersache, wir laden hingegen ihre weibliche Batterie sanft wieder auf.” Um die reibungslose Strombeschaffung können sich künftig ja dann gerne die unzähligen Elektrotechnikerinnen-Absolventinnen der TUM kümmern. Und die vielen Bauingenieurinnen entwerfen dazu eine innovative und klimafreundliche Autowerkstatt in einer Jurte. Da sind die blöden Kerle nämlich noch nicht draufgekommen.
Schöner Beitrag! Und um dem sofort zu folgen, Lügen und politischen Korrektheiten zu widersprechen, möchte ich mich von Ihrer gender-gerechten Lüge im ersten Absatz distanzieren und klarstellen: Es gibt keine „weiblichen Studierenden und Forschenden“ sondern immer noch ausschließlich „weibliche Studenten und Forscher“. Aber in diesem Punkt ist wohl der Zug abgefahren und nichts mehr zu retten. Wenn schon Sie, als einer, der offensichtlich noch klar denken kann, solche sprachlichen Verbeugungen vor der feministischen Ideologie macht…
Es gibt viele Wege das Niveau der Forschung eines Wirtschaftsstandortes zu senken. Fragt sich nur zu wessen Vorteil. Der Kampf gegen die deutsche Industrie wird halt auf allen Ebenen geführt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.