Alexander Wendt / 19.11.2013 / 17:40 / 0 / Seite ausdrucken

Helmut Schmidt, wie Sie ihn noch nie gesehen haben

Der neuen Bundesregierung gibt Helmut Schmidt bekanntlich den Rat, weniger auf die Geheimdienste zu hören. Der „vielleicht bescheidenste aller deutschen Kanzler“ (H. Schmidt) fügte noch eine zweite Empfehlung an, allerdings nur vertraulich: Die Regierung sollte mehr auf die Hanseaten unter ihren Altkanzlern hören.

Wie es um unser Land stünde, wenn Deutschlands bekanntester Raucher wieder ins operative Geschäft einsteigen würde, das enthüllt Lorenzo di Arrabiata als Stichwort-  und Feuergeber und gelegentlicher Fußabtreter von Helmut Waldemar Theodor Stupormundi Schmidt in seinem sensationellen Interviewbuch: „Auf ein Gläschen mit Helmut Schmidt. Hundert Antworten auf brennende Fragen“. 

Da die drei Achse-Autoren Gideon Böss, Silvia Meixner und Alexander Wendt sich dazu hergegeben hatten, die Gespräche zwischen Schmidt und di Arrabiata abzutippen, können sie den Achgut-Lesern schon einmal verraten, worum es in dem Buch im Großen und Ganzen geht: Nämlich um das Gesamtkunstwerk Helmut Schmidt. So haben Sie den Altkanzler noch nie gesehen.

Die Leser erfahren, ob Schmidt den Islam in Deutschland begrüßt („Der soll mich grüßen! Ich bin der Ältere“), er erfährt, wie und von wem der 5. Kanzler sexuell belästigt wurde (von Luise Rinser, aber nicht nur ihr), wie er beinahe der fünfte Beatle geworden wäre, dass er heimlich Kleider von Lady Gaga trägt, worin seine Differenz zu Jesus besteht („ich war nie tot. Das unterscheidet uns“); außerdem, wie er seine perfekten Haare pflegt (Nanoshampoo) und über welche kleine Peinlichkeit er heute im Rückblick lachen kann („Norbert Blüm“).

Wer das Buch liest, weiß außerdem schon heute, wie der Ältestkanzler seinen 95. Geburtstag am 23. Dezember 2013 begehen wird. Mehr erfährt jeder auf www.helmutschmidtbuch.de , unter anderem, was Helmut Kohl, Peer Steinbrück und Vroni Ferres zu den intimen Bekenntnissen eines großen Deutschen sagen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Alexander Wendt / 17.03.2019 / 11:30 / 87

Undressierte Bürger

In zwei sehr ähnlichen Aufrufen wenden sich Autoren, Intellektuelle, Wissenschaftler, aktive und ehemalige Politiker von liberal bis konservativ gegen die Zumutungen der so genannten Gendersprache.…/ mehr

Alexander Wendt / 15.12.2018 / 15:00 / 6

Zwischen Chip und Droge

Am 24. August 1998 um vier Uhr nachmittags unterzog sich der britische Kybernetikprofessor Kevin Warwick, damals 44 Jahre alt, einer Operation. Der Chirurg George Boulous…/ mehr

Alexander Wendt / 13.11.2018 / 06:20 / 61

Rausch und Reinheit

Zu Buchläden fiel mir bisher vieles ein. Nur nicht, dass es sich um Kampfgebiete handeln könnte. Mittlerweile sind nicht nur Buchmessen Schauplätze von Machtdemonstrationen, bei…/ mehr

Alexander Wendt / 11.10.2018 / 13:08 / 46

Ich muss leider draußen bleiben!

Am 27. Oktober erscheint mein neues Buch „Kristall". Eine Reise durch die Drogenwelt des 21. Jahrhunderts" (Klett-Cotta). Die Buchvorstellung – sie wird übrigens von dem Wirtschaftswissenschaftler Justus…/ mehr

Alexander Wendt / 10.03.2018 / 14:57 / 26

Ausweitung der Moralkampfzone

In normalen Zeiten bringen Verlage Bücher auf den Markt, aber keine Banalitäten in die Öffentlichkeit. Der Suhrkamp-Verlag hat das nun getan: Er twitterte nach einem…/ mehr

Alexander Wendt / 22.12.2017 / 15:55 / 17

Mit Moral-Kitsch hinter die Weihnachts-Tanne

In seinem Buch „Das Blöken der Wale. Die Linke und der Kitsch“ fächert Gerhard Henschel viele Kapitel auf. Aber es gibt, von heute besehen, eine…/ mehr

Alexander Wendt / 01.11.2017 / 16:50 / 9

Die Kanzlerin und die Glaubensüberzeugungen

An quasi Staatsfeiertagen wie dem gestrigen ist es unmöglich, von Repräsentanten etwas anderes zu hören als einen besonders säuerlichen Sulz aus politischer Korrektheit, Denkfaulheit und…/ mehr

Alexander Wendt / 12.12.2016 / 17:03 / 4

„Die nicht mehr lange hier leben“. Wer hat’s gesagt?

Seit einiger Zeit arbeite ich nebenberuflich im härtesten Job, der in Deutschland zu vergeben ist, nämlich dem des Satirikers. Und das auch noch gratis. Meine…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com