Herr Kleinophorst, Sie schreiben: “Es gibt noch 200.000 Holocaustüberlebende allein in Israel?” Wo sollten sich Ihrer Vorstellung nach die Überlebenden aufhalten? Vielleicht in Berlin-Neukölln? Solange noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt und nach Osten hin, vorwärts, ein Auge nach Zion blickt, so lange ist unsere Hoffnung nicht verloren, die Hoffnung, zweitausend Jahre alt, zu sein ein freies Volk, in unserem Land, im Lande Zion und in Jerusalem!
Ich werde auch überweisen. Ob Spende, oder Gewissen, man gibt mir noch die Möglichkeit.
Spende überwiesen. Danke für den Tipp, wenn ich in J-lem bin, wohne ich manchmal in der HaKeren HaKayemet Le-Yisrael ...
PS: vor geraumer Zeit folgte ich neugierig den zarten Harmonika ähnlichen Klängen, nach meinem Einstieg in den Zug. Ganz vorne traf ich dann auf einen greisen Herrn der über eine winzige Zieharmonika gebeugt restlos in sich versunken da saß und leise spielte. Da ich wissen wollte, was er spielte, kam ich mit ihm ins Gespräch und lernte nun auf meiner zweistündigen Fahrt alles zum Thema Conzertina, ein altes Instrument das man früher am englischen Königshof wohl spielte. Sein Vortrag war hochinteressant,und faszinierend, kein Musikprofessor hätte ihn besser abgehalten. Kurz vor Ende seines Reiseziels, der Musikmesse Frankfurt, teilte er mir mit der Begeisterung eines kleinen Jungen mit, er wäre zwar 90 Jahre, aber er beabsichtige dennoch, demnächst eine Lehre zu machen wie man Conzertinas baut. .......Mir scheint, dass dieser Herr mit seinem Musik Interesse nicht alleine ist. Wahrscheinlich hat er mehr gleichgesinnte Altersgenossen als er denkt…..
Der link zum online spenden behauptet, dies sei erst ab dem 13. September möglich, nicht ab dem 10. Darüberhinaus gibt es wohl ein zwei-Tage-Fenster, in dem jede Spende nochmal verdoppelt wird, angeblich von “Großzügige Spendern”.
Lieber Herr Noll, bin ratlos. Warum genau soll ich spenden? Weil ich als mitfühlender Mensch möchte, daß Menschen, denen großes Unrecht widerfahren ist, ein würdiges Dasein im Alter haben sollen? Oder weil es eine moralische Sippenhaft gibt, die das gebietet? Wenn es sie geben sollte, wann endet sie und wer bestimmt, wann sie endet? Als mitfühlender Mensch gebe ich gerne.
Würde mir wünschen, dass man Alten Menschen die sich dafür interessieren die Musik zugänglich macht und zwar aktiv. Ich sah einen Clip von einer alten Dame in einem Israelischen Altenheim die ganz besessen davon schien die Möglichkeit zum aktiven Spiel anscheinend jedoch nicht hatte, sonst hätte man es vermutlich erwähnt. . Alles beschränkte sich auf die CD und das passive Zuhören. Also, wo ist das Ensemble und das 80 jährige “Wunderkind”? Wer übt und Freude hat, der lernt so ein Instrument im Nu und warum man mit 4-6 Jahren beginnen muss will mir bis auf den heutigen Tag nicht in den Kopf. In etwa 2-3. Jahren ist man nach intensiven Training annähernd konzertreif ein großer Teil des Kulturbetriebes könnte mit Freuden von alten Menschen und Behinderten übernommen werden, die das ganz genauso gut könnten, Ich würde deren CDs sofort kaufen. Alle hätten Spaß und ein Erlös käme auch noch bei raus. Instrumente sind billig und heute selbst im Aldi - Niedrigpreisniveau top. Es liegt am Ende am Spieler und nicht am teuren Instrument. Ich las kürzlich auf einem Forum, dass Moise der Querflöten Guru sein Leben lang auf billigen Neusilberflöten spielte. Nun, diese gibts ab etwa 100 Euro das Stück. Bei Gitarren und Geigen sieht es ganz ähnlich aus. Also, worauf warten? Es gibt bereits ein tolles Sulamot Programm in Israel für Straßenkinder die lauter kleine Orchester gründen, jetzt fehlt nur noch eins für die Alten als Ergänzung, Musik , scheint mir die beste Therapie für traumatisierte Menschen und die meisten Menschen lieben Musik.
Da müsste doch jedem linksgrünen Heuchler das Herz über und das Portemonnaie auf gehen, wird es aber nicht.
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