Ich freue mich über diesen Blick über den Tellerrand und gehe mit dem Autor konform. Dennoch sollte zumindest nicht unerwähnt bleiben, auch wenn es vielleicht klar ist: natürlich spielt sehr stark der Mythos der weltweit bekannten Eliteuni hinein, denn ein “habe in Harvard studiert” hat nicht nur im hintersten Winkel von Ostasien ungleich mehr Zugkraft als ein “habe in Hillsdale studiert”. Wenn 2 Milliarden Ostasiaten mit nur 300 Milliarden Amerikanern um die Aufnahme in Harvard konkurrieren, ist klar, wer da zahlenmäßig deutlich überrepräsentiert sein würde, anders als im unbekannten Hillsdale. Andererseits schlafen die Chinesen im eigenen Land ja auch nicht, und seit Jahren ist China erfolgreich dabei, mit seinen Unis rapide in die Liste der weltbesten aufzusteigen. Kurzes Googeln fördert z.B. ein Ranking von"Times Higher Education” zutage, laut dem im Jahr 2015 bereits 21 chinesische Universitäten es in die weltweite Top 100 geschafft haben (von nur 18 im Jahr 2014) plus 19 japanische. Für Hochbegabte aus aller Welt ist es also durchaus eine Option, den umgekehrten Weg zu gehen und sich einen Studienplatz in China oder Japan zu suchen, falls die Sprachbarriere kein Hindernis ist.
Quotenpolitik ist Bestandteil einer Verteilungsgesellschaft und Feind der Leistungsgesellschaft. Dass sich die Ostasiaten nicht hinter die Fichte führen lassen, ist eine Hoffnung für die Menschheit.
Lieber Herr Mücke, die gleichen Diskriminierungen und rassistischen Hierarchisierungen hat man in Südafrika. Erst die schwarze Frau, dann der schwarze Mann, dann die indische Frau, dann der indische Mann, usw.. Schade nur, dass dadurch die schwarzen Kinder nicht mehr lernen in den Schulen. Da ist weder etwas passiert in den bildungsfernen Milieus, noch im Schulangebot. Rassismus führt eben zu nichts.
Zustimmung Herr Bauer, genau diese Sprachanpassung hat auch mich gewurmt!
...wenn Studenten Studierende wären, könnten sie ihr Studium viel früher erfolgreich abschließen..
Es gibt also noch Weltgegenden, an denen der sozialistische Irrsinn vorbei galoppiert. Die Macht des überlegenen Beispiels soll gelobt sein.
Die multi-ethnischen Gesellschaften sind ein einziges Schlachtfeld. Dabei stürzen sich alle ethnischen Gruppen auf die Errungeschaften, die es nur in nur in homogeneren (zumindest bis vor kurzem) und meist weissen, christlichen Ländern gibt, und zwar ohne Rücksicht auf den Erhalt der gesellschaftlichen Erfolgsgrundlagen. Die Weissen sollen teilen, die Ostasiaten teilen nicht, die anderen haben nichts zum teilen. Es ist eine Gefahr für die demokratischen, wirtschaftlichen und sozialen Grundlage der westlichen Welt, zerrieben von anti-demokratischen aber homogenen und leistungsfähigen Chinesen und den Triebkräften in den eigenen Gesellschaften, die sich immer weiter ausspalten in ethnische Interessenverbünde.
Verehrter Herr Mücke, völlig d´accord mit dem Inhalt Ihres Beitrags; aber muß es denn unbedingt das dummdeutsche Unwort “Studierender” sein?
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