Zwanzig Objekte und Vereinsräumlichkeiten in der Region Hannover wurden durchsucht.
Die Bundesanwaltschaft teilt mit, dass sie seit heute Morgen (16. November 2023) durch das Bundeskriminalamt aufgrund von Beschlüssen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs rund 20 Objekte sowie Vereinsräumlichkeiten in der Region Hannover (Niedersachsen) durchsuchen lässt.
Die Maßnahmen würden sich demnach gegen fünf namentlich bekannte Beschuldigte richten. Sie seien der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verdächtig (§ 129a Abs. 1 Nr. 1 StGB, § 129b Abs. 1 Satz 1 und 2 StGB). Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sollen sich die Beschuldigten über mehrere Jahre für die "Hizb Allah" (Hisbollah) betätigt haben, indem sie leitende Funktionen in zwei von der Organisation gelenkten Vereinen in Hannover übernahmen. Zur Staatsangehörigkeit der Beschuldigten oder einem etwaigen Migrationshintergrund gab es in dieser Meldung keine Angaben. Festnahmen seien keine erfolgt. Die heutigen Durchsuchungen würden dazu dienen, die bestehenden Verdachtsmomente zu objektivieren.