Jau, genauso isset. Eine blutleere, geschniegelte Söldnertruppe, angeführt von einem alternden selbstverliebten Typen, der sich öffentlich gerne unbewusst an diverse Körperteile fasst. Ganz anders dagegen die Kroaten 2018, die auch als Zweiter von ihren begeisterten Landsleuten auf Händen getragen wurden und viel zum Zusammenhalt des Landes beitrugen.
Der Fußball ist nicht der einzige, der verloren hat. Ich schaue mir auch keine Spiele dieser komischen Mannschaft mehr an. Da ich nicht weiß, wofür sie spielen, ist es nicht mehr von Interesse. Ob die nun Augentropfen gegen juckende Augen nehmen, ist mir egal. Wenn denen das wichtiger ist, sollen sie. Spielen wollen sie ja nicht mehr wirklich, zumindest nicht mehr für uns, höchstens nur noch für ihr Marketing. Man wundere sich aber nicht. Leistung ist heute ein toxischer Begriff. Leistung ist Nazi. Wer nach Leistung und Sieg bzw. Erfolg strebt, gehört nicht mehr in die heutige Zeit, weil dann ja jemand anderes verlieren müsste. Verlieren ist so etwas von out. Verlieren diskriminiert. Regeln diskriminieren. Wir frönen der Gleichheit, wo es keine Gewinner und keine Verlierer mehr geben darf. Dass das in anderen Ländern anders gesehen wird, das ist Deutschland doch völlig egal. Hauptsache, die richtige Haltung wird getragen, egal wo, ob nun im Sport, Beruf, Studium, im privaten Leben. Haltung ist der neue Gott und eben nicht irgendeine Haltung, sondern eine staatsvorgegebene. Deutschland opfert dafür sehr gern alles, ob nun im Sport, der Wirtschaft, in der Wissenschaft oder im Leben. Übrigens, vor längerer Zeit hat sich mal jemand aufgeregt, dass der Handball zu weiß wäre. Ich weiß nur nicht mehr wer, wann, wann, wo.
Der pervertierte Profifußball ist “over”. Wer will schon überall eine ähnliche Söldnertruppe sehen. Aber: Solange es Jungs/Männer gibt und man aus alten Lappen einen Ball zusammenschustern kann, wird es Fußball geben. Ich bin um die halbe Welt gereist. Überall habe ich mal spontan an einem Kick teilgenommen. Nur eine besondere Erinnerung: Mit tibetischen Mönchen in Nepal die in Robe und Schlappen spielten. Das waren jetzt keine Turnierspiele sondern aus Spaß an der Freud. Da braucht man nicht mal die Tore zu zählen. Sprachbarrieren gibt es nicht. Der Ball faziniert alle, er ist der springende Punkt. (Dettmar Cramer) Das versteht jeder. Ich selber, ein durchschnittlicher aber leidenschaftlicher Spieler, habe natürlich auch und besonders die NATIONALMANNSCHAFT verfolgt. Letzte Woche rief mich einer an, ob ich das Ukraine-Spiel gesehen hätte. “Du ich wußte nicht mal, das es stattfand. Hätte ich es gewußt, ich hätte es nicht geguckt.” Seit Russland 2018 sind die für mich gestorben. Nicht mal das Spanien-Spiel habe ich mir gegönnt. Das Ergebnis war vorhersehbar. So verliert man seine Fans und irgendwann auch sein Geld. Aber Fußball wird es immer geben. Und mir hat er ohne Privat-Friseur, rosa Schüchen und Milliardenunsätze einfach besser gefallen. Und das nach dem Höhepunkt an sich: Deutschland-Brasilien 2014. Aber das war ja auch nicht “die Mannschaft”. Die kann mich mal. Was viele schwer in den Kopf kriegen, das Team gewinnt. Die Kroaten haben das 2018 gezeigt. Heute gibt es nur noch Solisten.
Ja, Fußball ist nicht mehr, was es war. In den letzten, sagen wir fünf, sechs Jahren, hat es sich etwas grundlegendes verändert. Man identifiziert sich nicht mehr damit. Es lässt einen unbeteiligt, völlig kalt. Was ist passiert? Dass die Spiele nun ohne Zuschauer ausgetragen werden, passt du diesem Gefühl, zu dieser Gleichgültigkeit. Früher war Fußball auch Teil meines Lebens. 1974 standen wir Jugendlichen vor dem Hotel, in dem die Holländer während der Vorrunde logierten und warteten dort auf die Stars, um ein Autogramm zu erhaschen. Von Cruyff konnte ich keines ergattern. Er ging durch den Hinterausgang raus. Dafür aber von Neeskens, Jongbloed und einigen anderen. Und dann auf dem Bolzplatz „waren wir“ natürlich all diese Spieler. Netzer hatte es mir seinerzeit angetan. Aber wir waren auch alle Spieler von Preußen Münster, wir waren alle Torjäger, Spielmacher und alle Torhüter der Bundesliga. Bis 20 habe ich im Verein gespielt. Wegen meiner Mähne und angeblich auch wegen meiner Spielweise nannten mich Mitspieler Ayala. Das ging zurück auf Rubén Hugo Ayala Zanabria, argentinischer Nationalspieler. Aber um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, wir spielten in der Kreisklasse. Ja, Fußball ist Leidenschaft, die, wer nicht infiziert ist, schwer nachvollziehen kann. Fußball war Leben. Heute ist es irgendwie anders. Oder haben nur wir selber uns verändert? Oder hat es mit der Politik zu tun, die uns einen „Glauben“ genommen hat? Ich weiß es nicht genau.
Hauptsache integrativ: Fußball ist „over “+++Meine Erkenntnis zum Lernfaktor in mindestens 2000 Jahre Menschheitsgeschichte ?... Null Komma Null es haben sich bloß die Bezeichnungen -Namen geändert .Gladiatoren waren Männer (sehr selten auch mal Frauen), die in der Arena gekämpft haben . Einige davon wurden sogar Stinke Reich und waren Höchst geachtet Ganz Egal was Sie dann angestellt haben So wie Heutzutage eben auch . Die übliche Mehrheit vom Publikum wurde so ganz Gut unterhalten. Statt ins Kino oder aus Heutiger Sicht auf pseudo Konzert -Großveranstaltungen wie von Gröhlemeyer, Tote Hoden usw. ging man im alten Rom eben in die Arena! Die Gladiatoren kämpften entweder gegeneinander oder gegen wilde Tiere wie Löwen ,Nashörner. Bären , Wölfe und sonstiges . Und Wer den Unterschied zu Heute findet darf Ihn gerne behalten . Für mich spielt es keine Rolle ob man sich Heutzutage Demonstrativ vor einem Gerichtlich Verurteiltem USA Schwerverbrecher (der selbst eine Schwangere nicht verschonte) auf den Rasen kniet um diesem zu gedenken und zu betrauern oder ob man vor über 2000 Jahren eben Psychos wie Caligula und Nero zugejubelt -angebetet hatte . Der Masseneffekt zumindest dabei gewesen zu sein war und ist immer noch das gleiche auch im Jahre 2020
Diese zusammengekauften Jungs haben nichts mehr mit Deutschland zu tun. Warum sollten sie mich interessieren?
Erfreulich ist doch, daß sich die Werbepartner bald von diesem Gebilde abwenden werden. Sie werden sich sympathischere und erfolgreichere Werbeträger suchen.
Uebrigens : Inhalte sind schon seit längerem out, die Form zählt. Warum sollte ausgerechnet der Fussball von dieser allumfassende Entwicklung befreit sein. Dummerweise gibt es bei Fussball noch einen direkten Gegner, der gewinnen will, etwas, was hierzulande alles toxisch ist. Bei Abschlüssen kann man problemlos de Anforderungen auf null stellen und durchgängig die Eins oder die 0,1 vergeben, wen juckt’s, ausser den späteren Arbeitgebern, soweit sie nicht Medien und Politik sind. In der Auseinandersetzung mit Menschen, die tatsaechlich noch den sportlichen Wettkampf! suchen, wird die aktuelle E-scooter - Mentalität der haeufig baertigen Herren rasch entlarvt. Da ist substantiell nichts (mehr) dahinter, nicht nur hier, ausser dem Schein und die Gesinnung. Loew und Bierhoff sind (opportunistischen, weil hoch alimentierte) Prototypen dieser Entwicklung. Die Bilder der schicken, einheitlich durchgestylten Boygroup mit dem ewig jungen Bundesjogi, sicher mehr fuer die fussballbegeisterten Damen gedacht, sprachen Baende. Wer schaut da noch auf Technik, Spiel und Einsatz? Wer schaut bei Künstlern auf Kunst, bei Schauspielern auf das Schauspiel, bei “Comedians” auf Humor und Witz, bei Politikern auf Kompetenz usw, usw? Vielleicht die versprengten ominösen 10 %, von denen wiederum 90 % dem maennlichen Geschlecht in seiner toxischen Form angehören duerften.
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