Sehr geehrter Herr Seitz, ein Fehler hat sich in ihren Artikel geschlichen. Madagaskar ist rd. 587.000 Quadratkilometer groß, also umgerechnet etwa 58,7Millionen Hektar. Da können keine 2,3 Milliarden Hektar verschwinden. Ansonsten sehr informativ, wie eigentlich alle ihre Beiträge. Vielen Dank dafür und ihnen ein gutes Jahr 2019. Jochen Grünhagen
Sehr geehrter Herr Seitz, im zweiten Absatz des Textabschnitts ” Die biologische Vielfalt…” muss es vermutlich heißen: “2,3 Millionen Hektar Waldfläche” anstelle von “2,3 Milliarden Hektar”. Ansonsten: ich lese Ihre Texte mit besonderem Interesse. Ein gutes neues Jahr! Peter Susbauer
Da ging es ihnen zu Kolonialzeiten wohl deutlich besser.
Die Abholzung dort ist so schlimm das man auf Satelittenbildern sieht wie die Erde,die weggespült wird,das Meerwasser färbt.
Nein, natürlich nicht! Wenn Deutschland keine Chance hat, dann hat auch Madagaskar keine Chance.
Ich lese immer nur hohe Geburtenrate, wachsende Bevölkerungszahl und Armut, ganz, ganz schlimm. Dann frage ich mich doch, ganz naiv wie das geht, weil eigentlich sollte doch die wachsende Armut dafür sorgen, dass die Bevölkerung zurückgeht, weil das logisch wäre. Ist es nicht eher so, dass wir hierzulande über das System der “Entwicklungshilfe” und der Hilfswerke dafür sorgen dass unsere Leute woanders die Kinder großziehen, die sie für sich selber nicht bekommen? Ist es nicht so, dass wir hier das eigentlich arme Land sind, welches sich nicht traut, ganz handfest in die Zukunft zu investieren? Und die armen Länder die Länder sind, die zwar einerseits unter Reichtum verstehen, dass man so reich wird, dass man sich keine Kinder meint leisten zu können, aber andererseits noch ganz pragmatisch nehmen, was sie kriegen können?
Werter Herr Seitz, ich habe Ihren „Bonner Aufruf zur Reform der Entwicklungshilfe“ gelesen. Was Sie sagen, klingt plausibel. Aber die drei Hauptprobleme, die Sie hier im Artikel ansprechen, 1. da die Geburtenrate zu den höchsten der Welt zählt, 2. da die elitäre Funktionärsschicht bis ins Mark korrupt ist und 3. da diejenigen, die sich im Land eine halbwegs ordentliche Qualifikation erworben haben, das Land in Scharen verlassen, ist eine Besserung de facto unmöglich. Trotzdem wird weiter steuerfinanzierte Entwicklungshilfe geleistet und der unhaltbare Zustand im Land damit festgeschrieben. Sie schlagen in Ihrem Aufruf Maßnahmen vor, die verpuffen, weil sie nur an Symptomen kurieren. Warum fokussieren Sie sich nicht auf genau die drei Stellschrauben, die Sie hier im Artikel benennen? Und nur auf diese – nicht verzetteln. Und in der Reihenfolge. Möglicherweise kann es daran scheitern, weil Sie vielen Nutznießern hier bei uns im Lande auf die Füße treten müssen.
Wie immer sehr informativ. Kleiner Hinweis: 2,3 Milliarden ha sind 23 Millionen km2, die passen nicht auf eine Insel von knapp 600.000 km2. Ansonsten vielen Dank für diesen, die bisherigen und hoffentlich noch folgenden Beiträge.
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