Ostern geht es doch auch. Auf einer geeigneten Fläche wird durch Profis das Feuerwerk abgebrannt. Rundum Bier und Wurstbuden. Weniger Dreck, weniger Unfälle.
Wie wärs, wenn mit den Feuerwerkskörpern demnächst noch für 5 “Ocken” eine der beliebten Grünen Plaketten dazu gekauft werden muß ? Und da jetzt das allgemeine “Feuerwerk” verboten (viele der zB in Berlin offenbar verwendeten illegal importierten Knallkörper sind hierzulande verboten, mangels Kontrolle der Behörden aber trotzdem im Lande, so wie Vieles) werden soll, kommt vermutlich wegen “Nizza”, “Berlin” und “Magdeburg” demnächst auch ein bundesweites Autoverbot? Verbot von was auch immer ist ja auch einfacher und poltisch genehmer, als sich mit den diesbezüglichen Auswüchsen der unkontrollierten Zuwanderung sog. Kulturfremder und deren Verhältnis zur hiesigen “Alt-Bevölkerung” und unserer sog. “Rechtsordnung” zu machen. Dazu flimmerte doch auch ein kurzer Spot aus Berlin über die Mattscheibe, in dem ein vermummter “Neubürger” losbrüllt, daß “sie” die Macht hätten und “Deutschland” dort nichts mehr zu sagen habe. Dazu haben die Initiatoren der “Petition” durch die sozen-nahe sog. Polizeigewerkschaft natürlich kein Wort verloren. Und “wir” wollen doch nicht öffentlich als rassistisch dastehen? Negieren irgendwelcher neuzeitlicher Entwicklungen hat ja über Dekaden auch im doch so weltoffenen UK bezüglich “Rotherham” und Co ganz toll geklappt.
Ich bin grundsätzlich ein Gegner politischer Verbote, wie ja auch der Autor einige aufzählt, insbesondere der grünen Verbieteritis von allem, was dem grünen Zeitgeist widerspricht. In diesem Fall liegt sie Sache anders. Dem Böllerverbot stimme ich zu (und habe die Petition mitunterschrieben). Ich wohne in einer süddeutschen Großstadt. Wenige Probleme, viel Wohlstand. Eher nicht die angesprochene randalierende Silvester-Zielgruppe. Dennoch, was hier in den letzten Jahren und insbesondere dieses Jahr an _den TagEN_ um Silvester herum abgeht, kann von einer zivilisierten Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Vom 29.12. bis 2.1. wird quasi durchgeballert. Am 31. ab Mittags liegt eine Tonkulisse über der Stadt, als ob am Stadtrand die Frontlinie des Häuserkampfs beginnt. Genau so gemeint, keine Übertreibung. Wenn eine signifikante Anzahl der Leute mit dem Spielzeug in seiner Verantwortung nicht mehr umgehen kann, muss es eben weggenommen werden. Da geht mir dann auch das Grün-gebashe aus dem Artikel auf die Nerven, weil es am Punkt vorbei geht. Meine Sicherheit und die meiner Familie (stellvertretend für alle halbwegs bei Sinnen befindlichen Menschen) geht da einfach vor gegenüber den Leuten, die meinen sich rücksichtslos austoben zu müssen.
DUH hat ein Imageproblem. Ich hab die gestern im TV gesehen und dachte : Oh je!, diese je accuse Mienen unter friedvoller Bommelmütze. Das wirkt ja wie eine Schwundversion wie Jeanne d´ Arc in Buttermilch. Im stillen Kämmerlein Petitionen und Abmahnungen drechseln - ja, das gefällt dem moralischen Großkämpfer von heute. Wenn unsere Ordnungskräfte so ein labbriges Mindset übernehmen, sollte es niemanden Wunder nehmen, dass unsere moralisch unbelasteten Neubürger den Kuffas mit Raketen einheizen und noch so doof sind, sich dabei filmen zu lassen. Da hilft kein Böllerverbot. Da könnte man auch Streichhölzer und Benzin verbieten. Was hilft? Gummigeschosse. Wer Action will, sollte sie bekommen dürfen.
Die Deutschen finanzieren millionen Prinzen aus dem Morgenlande. Sie zahlen ihnen im eigenen Land die Unterkunft, die Verpflegung und sie müssen nun auch erhöhte Krankenkassenbeiträge aufbringen, da all die Prinzen aus dem Morgenlande von den Deutschen ja auch gesundheitlich versorgt werden wollen. Leider greifen die Prinzen aus dem Morgenlande überdurchschnittlich häufig zum Messer, um damit Deutsche anzugreifen. Deshalb hat man allen Menschen in Deutschland in bestimmten Gebienen nun Messer verboten. Da viele unserer Prinzen aus dem Morgenlande sich traditionell an Silvester in Deutschland besonders stark daneben benehmen, kriegsähnliche Versammlungen veranstalten und gegen die deutsche Polizei kämpfen, sodass sich die Deutschen in großen Städten eh nicht mehr auf großen Plätzen zum Feuerwerk versammeln, weil dort fast nur noch Prinzen sind, will man den Deutschen nun auch das Böllern verbieten. Vermutlich habe ich das aber auch alles ganz falsch verstanden.
Werden Böller verboten bleibt noch die oft angepriesene Alternative, Brot statt Böller. Kein Unterschied zwischen Zwei - und Dreipfünder. Knallgeräuse nur in sehr begrenzten Rahmen. Man könnte es den Gegnern der Böllerei zu Hunderten in den Vorgarten schmeißen und Prost Neujahr wünschen. Arschlöcher bleiben ihr Leben lang Arschlöcher. Warum werden die nicht verboten?
Dann müssen die was auch immer ja Sylvester ihre Sturmgewehre rausholen. Ob das ein Fortschritt.
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