Was ist eigentlich mit den Dramen um Othello? Müssen die jetzt umgeschrieben werden? Was sollen all die Menschen , die im Namen Mohr ( Fernsehmoderator und Fußballspieler ) und Ableitungen davon haben, machen? Was geschieht mit Ortsbezeichnungen z.B. Moorheide etc. mit der Homophonie? Ein Moorstich ist ja wohl völlig unmöglich! Man hört das h ja deutlich. Im Stalinismus der UdSSR hatte man die “Sprachsäuberung” in extenso. Machen wir das jetzt hier auch so, oder lassen wir uns von gelangweilten Jùngelchen auf der Nase herum tanzen? Dann bin konsequenterweise dafür, die deutsche Sprache in toto abzuschaffen, dann haben wir diesen Problemkreis erledigt . Etymologisch werden übrigens Mohr und Mauren zusammengebracht, was wird dann aus Mauritius oder Mauretanien etc.? Es ist nur noch irre!
Der “Struwwelpeter” hat eindeutig einen positiven Bezug zu Mohren. Kontexte dürften auch (vermeintlich oder wirkliche) “Sprachkorrekte” verstehen (Hoffe ich zumindest). Schön war übrigens auch, als in Hamburg (ich meine, dort war es) “politisch Korrekte” den Geschäftsführer einer Kneipe sprechen wollten, die “Zum Mohren” heißt. Dann stand jemand als Inhaber vor ihnen, der genau jemand war, der doch beschützt werden muss ...
Diese politische Sprachstörung könnte ja einen ganz und gar materiellen Ursprung haben. “Mit der Suche nach praktischen Regeln, wie durch Vermeidung negativ besetzter und Verwendung positiv besetzter Reizwörter das Verhalten des Rezipienten gesteuert werden kann, befasst sich die Werbe- und Verkaufspsychologie”, sagt Wiki. Wird nicht jeder Vertriebsmensch von seinem Unternehmen, zumeist durch Trainer mit dem intellektuellen Horizont eines Lattenzaunes, darauf geschult, gegenüber dem Kunden auf gar keinen Fall eine ganze Liste von “Reizwörtern” zu äußern? Warum? Weil eine bei Laune gehaltene Melkkuh mehr Milch gibt! Könnte die Suche nach den “richtigen” und “falschen” Worten für den Vertrieb, also Schleimen und Verstellung, die Hebamme der nun verselbstständigten Sprachpolizei gewesen sein? (Obwohl Vorgesetzte bei Angestellten ja auch nie aufgehört haben, zu jeder Zeit “Klartext” zu reden.)
Man muss es so sagen: Das hat uns die Hörigkeit vom weltumspannenden und ausufernden UNO- und NGO-Unsinn eingebracht! Ob Amnesty International, Transparency International oder German Watch, Ärzte ohne Grenzen oder Greenpeace - immer geht es unter dem Deckmantel von hehren Zielen, die irgendwas mit “Menschenrecht” oder “Öko” zu tun haben, um aktionistische politische Einflussnahme. Gemeinsames Prinzip dieser Aktivistenbünde ist ihre grenzüberschreitende und alarmistisches Agieren, ihre Tendenz zur Missachtung von Gesetzen, die ihren Aktionen im Wege stehen und die Umgehung von Parlamenten und demokratischen Entscheidungen. Sie bevorzugen für ihre gute Sache das Mittel der Einschüchterung, der Drohung mit moralischer Ächtung und der Nötigung. Auch die Lüge wird eingesetzt, wenn es der guten Sache dient. Sie stellen sich in den Dienst einer irren Welt- und Kulturrevolution und geben sich nicht mit der Beratung politischer Entscheider zufrieden. Sie sind international gut hervorragend vernetzt und verfügen über weitgehend intransparente finanzielle Quellen. Auf “Spendengelder” sind sie nicht angewiesen. Die “Entmoorung” in Augsburg ist nicht lustig. Sie ist nur EIN Mosaikstein in ihrer perfiden Kulturrevolution und eine Vorführung unserer Ängstlichkeit und des Rechtstaates. Wir dürfen und müssen uns uns das nicht gefallen lassen!
Geschätzter Herr Bonhorst, ich weilte in diesem Jahr in Celle. Dort erwarb ich einen (in der Auslage der Bäckerei so bezeichneten) Negerkuss - was soll ich sagen - es war eine kulinarische Offenbarung. Allerdings liegt es mir nunmehr fern, Empfehlungen für dieses Geschäft auszusprechen ... ich möchte nicht der Denunziation bezichtigt werden und, das ist viel wichtiger, bei meinem nächsten Ausflug dorthin erneut dieses Backwerk mit Genuss verzehren. Beste Grüße E. Fischer
Wurde schon der Ruf nach einer Umbenennung von Mauretanien laut?
Spaß-Faktum: an der Berliner Alice-Salomon-Hochschule spricht man korrekt von “maximal Pigmentierten” und nicht von “Schwarzen”. Hinsichtlich unwillkürlicher Lachanfälle müssen Personal und “Studierende” geradezu übermenschlich beherrscht sein. Angesichts des Lehrpersonals allerdings auch kaum vorstellbar, dass da je Zweifel aufkommen könnten an PC: Auftritt Prof. Dr. Iman Attia, Professorin für “Critical Diversity Studies / Rassismus und Migration”. Ihre “Schwerpunkte”: “interdisziplinäre, vergleichende und relationale Rassismusforschung und -theorien, insb. zu antischwarzem und kolonialem Rassismus, antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Rassismus gegen Sinti und Roma - Orientalismus, Postkolonialismus und Dekolonialität - Verhältnis von Diskurs, Wissen, Kultur und Macht im Kontext von Anti-/Rassismus und Post-/De-/Kolonialität - antikoloniale, antirassistische und diasporische Stimmen und Bewegungen historisch-politische Bildung mit Schwerpunkt auf Postkolonialismus und Postnazismus”. Na, haben Sie auch gerade Ihren Schwerpunkt verloren? Klingt alles verwirrend progressiv und zugleich so wissenschaftsrelevant? “Diasporische Stimmen”, ein Bewusstsein für zwei scheint diese Tausendsassa-Professorx zu haben! Und just wo “Hetzer” zu “Hunderten” “jagen”: auch am “Jahrbuch für Islamophobieforschung” ist Dr. Attia beteiligt, ebenso bereichert sie die “kritische Migrations- und Grenzregimeforschung” (!) und leitet denThüringer Landtag in der “Enquetekommission Rassismus” auf den richtigen Weg. Dem Jüdischen Museum weist sie ebenfalls den rechten Weg - als Mitglied im “Rat muslimischer Studierender und Akademiker” ist sie das der Namenspatronin A. Salomon einfach schuldig. Was kann man an dieser “Hochschule für Soziale Arbeit” nun lernen? Die Webpräsenz (inkl. Abbildung “Muslima” mit Kopftuch) nennt u.a. “Social Work as a Human Rights Profession M.A.” oder “Pre-Studies for Refugees”. Besagte Hochschule ist übrigens die mit dem Gedichtproblem, äh, Problemgedicht.
Eine ethnische Säuberung der anderen Art! Ob diese ai-Leute mal darüber nachgedacht haben?
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