Roger Letsch / 12.11.2020 / 10:00 / Foto: Pixabay / 24 / Seite ausdrucken

Die US-Wahl bleibt ein Aufreger

Au Backe, das gab Gegenwind. Was mir nur einfallen würde, Biden zu gratulieren, diesem Wahldieb, Lügner, Betrüger und Erzkommunisten! Doch ich kann die Ergebnisse nicht beeinflussen, und ich weigere mich, sie auf dieselbe kindische Weise zu ignorieren, wie die Medien und die deutsche Politik die Wahlergebnisse aus 2016 ignoriert haben. Denn egal, ob Stegner, Steinmeier oder Süddeutsche Zeitung: Sie alle glaubten 2016 und glauben es bis heute, nur vier Jahre die Luft anhalten oder wahlweise auch lautstark ablassen zu müssen, dann würde das Phänomen Trump schon verschwinden. Ihn nicht beachten, ihm nicht gratulieren und ihm um Himmels Willen niemals zustimmen! Diese Betriebsblindheit wird sich – nur anders gepolt – mit Sicherheit fortsetzen. Die Medien haben von Angriff auf Verteidigung geschaltet. Bedingungslos und ohne zu zögern.

Ich weiß, ich weiß…es wird in mehreren Staaten noch gezählt, in anderen wird bereits die Nachzählung vorbereitet, Klagen wurden ebenfalls eingereicht. Und die Bedenken sind berechtigt. Allein das, was die Klageschrift von Trumps Anwalt Giuliani enthält, ließe einem die Haare zu Berge stehen, träfe auch nur die Hälfte dessen zu, was die Vorwürfe sagen. Gab es Betrug? Womöglich. Gab es Fehler und Pannen? Ganz sicher. Müssten die Demokraten nicht ein ebenso großes Interesse an der Ausräumung oder Aufklärung der Vorwürfe haben? Aber ja, denn die Vorwürfe gehen ja nicht weg, wenn man sie vom Tisch wischt. Sie wären dann die perfekte Basis für genau dieselbe Sorte Verschwörungstheorien, wie sie mit der „Russian Collusion“ vier Jahre lang Trump an der Backe hatte – mit dem Unterschied, dass diese Vorwürfe aufgeklärt und als Schwindel entlarvt wurden, während die neuen Vorwürfe Trumps gar nicht verhandelt werden sollen. Oder, wie man in Amerika sagen würde: „What goes around, comes around.“

Könnte eine Richterentscheidung das Ergebnis der Wahl noch kippen? Vielleicht in einem oder zwei Staaten, aber das ist unmöglich zu prognostizieren, wir werden also sehr wahrscheinlich wirklich bis zum 14. Dezember, dem Tag, an dem das Electoral College zusammentritt, warten müssen, bis wir Joe Biden ganz offiziell „President Elect“ nennen dürfen. Oder eben auch nicht. Für Fans der Schadenfreude sei angemerkt, dass das hartnäckige Festhalten der Medien an der Bezeichnung „President Elect“ am Ende an den Fakten ohnehin nichts ändert, sondern nur die Fallhöhe Bidens verändern könnte. Der kleine Triumph sowie das vorlaute Siegesgeheul seien ihnen gegönnt, aber wenden wir uns eben jenem Zukunftsszenario zu, dem ich eine positive Wendung zu geben bemüht war.

Denn wenn die juristische Schlacht am Ende zugunsten Bidens ausgeht, kann ich den knapp 10 Prozent meiner Landsleute, die Trump wie ich die Daumen gedrückt haben, nur davon abraten, in ähnliche emotionale Zusammenbrüche zu geraten, wie wir sie 2016 auf der Seite der Dems, Hillary Clintons und dem deutschen Blätterwald gesehen haben.

Woche eins nach der Wahl

Die erste Woche des noch nicht so ganz electeten Biden schalt mich leider bereits einen gefühlsduseligen Versöhnungsträumer, aber das passiert eben, wenn ein notorischer Pessimist wie ich versucht, die wahrscheinlichste aber noch ungewisse Zukunft in Pastell zu malen. Versuchen wir also zu interpretieren, was uns diese erste Woche nach der Wahl über die nächsten vier Jahre verraten kann, wenn der Fall „Biden“ eintritt. Was im Fall „Trump“ geschehen würde, dürfte ja hinlänglich bekannt sein.

Zunächst fällt auf, dass Biden und Harris medial eher getrennt voneinander behandelt werden. Und während Joe Biden gar nicht mal schlechte Reden über Versöhnung und das Heilen von Wunden hält, richten sich die Scheinwerfer und Weichzeichner vor allem auf Kamala Harris. Die dabei entstandenen Elogen schafften es unter normalen Umständen vielleicht in die Bunte, jedoch nicht in die FAZ. Doch all das inhaltsleere Gedudel über Kamalas „typisch amerikanische Geschichte“, ihr strahlendes Lächeln, ihre weißen „Kostüme der Macht“ oder ihr präsidiales Benehmen haben ja nicht den Zweck, etwas Substanzielles über ihre Politik oder ihre Agenda oder ihren Charakter auszusagen.

Wollte man das mit Tiefgang tun, würde es schnell unangenehm für die Senatorin aus San Francisco. Man kann nach dem Lesen der hymnischen Artikel nicht viel wissen über Harris’ Absichten, und in den Vorwahlen hat sie nichts über ihre Grundsätze verraten, was sie nicht später durch ihr „It’s a debate“ im Interview mit Stephen Colbert zur Petitesse, zum substanzlosen Debattengetöse erklärt hätte – verziert mit einem künstlichen Lachanfall der sagte: ‚Erwartest du eine Antwort auf die alberne Frage? Wer die Macht hat, lacht!‘

Harris steht für nichts, was sie flexibel, aber auch unberechenbar macht. Eigentlich ein Vorwurf wie aus einer Orange-Man-Charakterstudie für Trump-Hasser, oder?

Wenn es aber momentan nichts Substanzielles zu berichten gibt, wozu dann die Lobhudeleien, diese vor Wärme und Herzlichkeit geradezu triefenden Artikel? Es sind Visitenkarten, die man als Journalist oder Blatt der Kronprinzessin überreicht. Es winken lukrative und imagefördernde Reporteraufträge in den USA, und wer belegen kann, was für ein guter Softballspieler er ist, hat mit solchen Reverenzen gute Aussichten. Offenbar rechnet niemand damit, noch bei Biden vorstellig werden zu müssen.

Joe Biden tut einem fast schon ein bisschen leid. Da steht er so kurz davor, vielleicht doch noch Präsident zu werden und seine Karriere zu krönen, da sind die Kameras bereits zu seiner designierten Nachfolgerin weitergezogen. Der Parteisoldat hat seine Schuldigkeit getan. … Man lässt ihn machen, und er gibt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten Mühe. Aber es ist ein wenig so, als wenn Opa vom Krieg erzählt, während draußen schon ein neuer, ganz anderer Krieg tobt, von dem Opa noch nicht einmal begriffen hat, auf welcher Seite er eigentlich steht.

Projekt „Versöhnung“ läuft nicht gut

Ich gebe zu, ich hatte schon auf einen großen Schluckauf oder eine kurze Sendepause der Medien gehofft – angesichts der Tatsache, dass genau wie 2016 schon wieder alle Umfragen daneben lagen. Doch nichts dergleichen. Neu im Programm ist lediglich, dass man neben Trump nun gleich die Republikaner als Ganzes oder gleich deren Wähler ins Visier nimmt. Die Jagd auf die „Enabler“ ist eröffnet. Den kolportierten Ausspruch Trumps „Die sind nicht hinter mir her. Die sind hinter euch her – ich bin ihnen nur im Weg“ hat er zwar vielleicht nie gesagt, aber er passt.

Die Panik, je wieder bei Wahlen die Macht aus den Händen gerissen zu bekommen, sitzt tief bei den Demokraten. Angesichts des knappen Wahlausgangs mit 71 Millionen Trumpwählern umso mehr. Vorneweg bei der wilden Hatz natürlich die sogenannten „Progressiven“ wie AOC, die schon Sanders kaum zu bändigen wusste. Die Einrichtung von Versöhnungskommissionen nach dem Vorbild Südafrikas werden gefordert, und es sollen nach Möglichkeit Listen angefertigt werden für jene, die Umerziehung und Läuterung angeblich dringend nötig haben und büßen müssen – wofür eigentlich?

In dieselbe Kerbe schlagen die Medien. Ausgerechnet jene, deren Köpfe voll sind mit den woken Ismen dieser Zeit, fordern das Ende des Trumpismus. Was auch immer sie darunter verstehen. Wen sie damit meinen, ist dafür umso klarer: die Unterstützer, Mitglieder, Spender und Wähler der Republikaner. Jack Tapper von CNN macht den notorischen Trump-Unterstützern schon mal klar, dass sie ihren Arbeitgebern womöglich Rede und Antwort stehen müssten, wenn diese von deren „falscher Meinung“ erführen. Umerziehung, Listen, Denunziation. Auf die Knie or else – mehr 1984 geht eigentlich nicht. Die Normalität, zu der das Land zurückfinden sollte, wenn nur endlich der böse Mann im Weißen Haus abgewählt sei, ist nirgendwo in Sicht.

Die Unruhen in vielen Städten gehen indes weiter, und auch ein Biden-Schild im Vorgarten bewahrt nicht vor nächtlichen Besuchen und deren Sprechchören „No Justice No Sleep“. Aber es gibt erfreuliche – und erstaunliche – Unterschiede. In Portland/Oregon wurde nun wegen der andauernden nächlichen Ausschreitungen, die sich ausdrücklich gegen jeden Präsidenten richten und gar keinen Präsidenten wollen, die Nationalgarde aktiviert. Nachdem sich der Gouverneur seit Monaten weigerte, genau dies zu tun. Die Vermutung liegt nahe, dass zerstörte Innenstädte und geschäftliche Existenzen nur dann verkraftbar oder opportun waren, wenn man sie Trump in die Schuhe schieben konnte.

Bis die Zeit nicht mehr für eine Klage reicht

Ein Vorwurf gegen ihn lautet, er halte sich nicht an die Regeln. Er habe zwar jedes Recht, den Wahlausgang anzufechten, tönte es heute auch aus dem DLF, aber dazu müsse er formal erst das Ende der Stimmauszählung abwarten. In Pennsylvania klagt er aber jetzt schon, obwohl dort erst 97 Prozent der Stimmen (stand am 10.11.2020 um 22 Uhr MEZ) ausgezählt seien. Was fällt ihm nur ein, diesem Trump.

Sicher kennen meine Leser den kleinen Schabernack, den man Kindern gern (ein)mal spielt. „Wetten“ sagt Vater zum Sprössling, „du kannst es nicht unter dem Tisch aushalten, dass ich dreimal kräftig auf den Tisch schlage?“ Spätestens nach dem zweiten Schlag auf den Tisch und den folgenden verzögernden Minuten (Stunden?) wird dem Kleinen klar, dass er das Spiel nicht gewinnen kann, weil keine Spieldauer definiert ist.

Gewissermaßen kann man die Auszählung eines Staates offenbar so lange „filibustern“, bis die Zeit nicht mehr für eine Klage reicht. Was man mit der gewonnenen Zeit stattdessen so alles anfangen kann, überlasse ich der Phantasie meiner Leser oder deren Lektüre der Anklageschrift von Rudy Giuliani. Es ist nicht nur nicht hinnehmbar, dass in einem modernen Staat mit gewaltigen Ressourcen wie den USA nach einer Woche ein paar hunderttausend Stimmen immer noch nicht gewertet wurden, es ist auch unglaubwürdig. Die Entscheidung Trumps, seine Klage vorzuziehen, um dem Gericht ausreichend Zeit zur Beurteilung der Beweise zu geben, ist daher nur logisch.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

Foto: Pixabay

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Walter Elfer / 12.11.2020

Es geht schon lange nicht mehr nur um Bide und/oder Trump. Letztere hatte nur das Standing (sagt ja selber von sich, dass er so schnell nicht aufgibt, besonders wenn die Fairness nicht passt) um den Betrug mit Belegen anzufechten. Jetzt aber ziehen viele Amerikaner mit, denen die Freiheit noch etwas bedeutet. Jetzt heisst es Konservative gegen linke “Demokraten” und für deren Demokratie. Und sozusagen haben viele Amerikaner nun, angespornt von Trumps Vorstoß, auch das Standing u. kämpfen für ihr Amerika. Für Freiheit und Demokratie. Law and Order. Und das ist mit Schland?!

Wolf Hagen / 12.11.2020

Dabei hatten sie doch völlig recht damit, Herrn Biden zu gratulieren. Natürlich wird er Präsident, was denn sonst?! Die herbeiphantasierten Unruhen rechter Milizen im Falle einer Wahlniederlage sind ja nun ausgeblieben, aber was wäre wohl los, wenn Biden nicht Präsi würde und Trump qua Gerichtsentscheid selbiger bliebe?! Links-Terroristen, wie die AntiFa, BLM, oder gar die schwarze “NOT FUCKING AROUND COALITION”-Miliz gehen brav heim und unterwerfen sich dem Rechtssystem?! An dieser Stelle würde man bei einem Podcast laut schallendes Gelächter hören. Und das ist auch allen klar in den USA und deswegen wird Sleepy Joe Präsident, ob rechtmäßig, oder nicht. Der Grüßaugust der Dems ist sowieso nur Mittel zum Zweck, weil man befürchtete im ersten Anlauf mit Kamala vielleicht doch nicht zu gewinnen. Schließlich haben alle schon ihre Aktien gekauft. Trotzdem, Herr Letsch, unterliegen Sie einem kleinen Denkfehler, bzw. sind in die Falle der Dems getappt. Biden Versöhnungsgefasel mit ganz viel Honig in der Stimme (und im Kopf), dient mitnichten dem Wunsch nach echter Versöhnung, sondern soll möglichst dazu dienen, dass republikanische Senatoren bei entscheidenden Fragen die Mehrheit im Senat kippen, ohne die weder Joe noch Kamala irgendwas regieren können. Und es ist die Entschuldigung und Vorbereitung für den nächsten Wahlkampf, indem man dann behaupten kann, man habe sich doch versöhnen wollen, allein die bösen Reps wollten nicht. Das und nur das ist der wahre Hintergrund von Joes Kreide im altersschwachen Stimmchen.

Hans-Peter Dollhopf / 12.11.2020

Herr Pappe, Sie schreiben: “So kenne ich die Amerikaner, können zum Mond fliegen aber keine Wahlzettel auszählen.” Lustige Vorstellung. Ich dachte mir dazu, dass Merkmale eines gesamtamerikanischen “Volkscharakters” aus der Epoche der noch von mehrheitlich europäischen Einwanderernachfahren geprägten Gesellschaft, die zur Zeit der Mondlandung noch gegeben war, Regeln für Wahlprozedere in den einzelnen Bundesstaaten bei ansonst gleichzeitig stark ausdifferenziertem regionalen Habitus, was man ja auch mit Blick auf die schwächere Ausprägung von Eigentümlichkeiten unter Sachsen und Rheinländern, Hamburgern und Bayern unter dem gemeinsamen nationalstaatlichen Dach gewohnt ist, bewirkt haben könnten, ein auf gegenseitigem Grundvertrauen basierendes laissez faire im Umgang der Menschen in ihrer gegenseitigen Anerkennung als freie Bürger ihrer freien Republik wie selbstverständlich zu begünstigen, auch beim Vertrauen auf Ehrlichkeit bei Wahlen, was mit der Zeit so nicht mehr selbstverständlich voraussetzbar war wie noch bis vor einem halben Jahrhundert. Aber mag traditionell Milch, Bier, Kaffee, Brot hier bei uns einen vollen Geschmack aufweisen, beim Geschmack der Freiheit ist es doch genau entgegengesetzt.

Steffen Huebner / 12.11.2020

Den meisten Zuschauern des amerikanischen Wahlspektakels dürfte wohl klar sein, dass das Ereignis von zahlreichen Manipulationen bzw. Betrug begleitet wurde. Sollte dem nicht eine gewissenhafte Aufklärung aller hinreichenden Verdachtsmomente folgen, würde auf der Biden- Regierung immer ein Schatten des Unrechts liegen - ähnlich den DDR- Wahlen 1989. Und was noch schlimmer wäre, die amerikanische Bürger beider Lager würden das grundsätzliche Vertrauen in den Rechtsstaat verlieren. Die Anhänger Trumps, weil sie sich betrogen fühlen und die Anhänger Bidens, weil sie den Staat so leicht betrügen konnten.

Alexander Mazurek / 12.11.2020

Popcorn und Corona Extra werden mir helfen, die Schatten an der Höhlenwand zu genießen ... Wussten Sie, dass US-Wahlmaschinen eine Option zum Gewichten der abgegebenen Stimmen haben?

Silas Loy / 12.11.2020

Die Medien und Biden versuchen im Wege der Überwältigung die Wahl für sich zu entscheiden. Das ist unseriös. Genauso, wie es unserös ist, den amerikanischen Präsidenten(!) live aus einer Sendung zu werfen, weil er vorerst noch mutmassliche Unregelmässigkeiten reklamiert. Die Wahl ist formal entschieden, wenn ein amtliches Endergebnis vorliegt. Und gerade wenn der Ausgang knapp wird, ist jede voreilige Festlegung einfach unanständig. Deshalb hat Merkel Biden ja auch schon gratuliert.

Bernhard Freiling / 12.11.2020

So, wie ich vor 4 Jahren schrieb, man solle Trump nicht unterschätzen, so schreibe ich das heute für Biden. Ob mir der Mann gefällt oder nicht: Der ist ein gestandener Berufspolitiker, in vielen “Schlachten gestählt”. Und die Democrats, die meinen ihn als Pappkameraden für Harris aufgebaut zu haben, die meinen, ihn nach der Wahl geräuschlos entsorgen um Harris inthronisieren zu können: Sie werden sich wundern. Meine feste Überzeugung. Mr. Biden wird, mit ein wenig Glück für ihn, am 14. Dezember als Präsident der Vereinigten Staaten, des mächtigsten Landes dieses Planeten, ausgerufen werden. Glaubt hier wirklich Jemand, dieses Amt gäbe er freiwillig auf? Also, ich glaube das nicht. Und ansonsten warte ich mal ganz in Ruhe ab, was ihm, im Fall des Falles, so Alles zu Amerika einfällt. Und dann werde ich mein Urteil über ihn fällen, worauf weder er noch sonst ein Amerikaner sich ganz sicher noch nicht mal ein Ei pellen wird.

Marc Greiner / 12.11.2020

“Joe Biden wird nächster US-Präsident. / Am 20. Januar wird Biden im Amt vereidigt. / Als amtierender US-Präsident geniesst Donald Trump bei Twitter Sonderschutz. Doch dieser endet am 20. Januar 2021. / Auch wenn er es noch nicht öffentlich eingestehen will, wurde Donald Trump als US-Präsident abgewählt. / Biden demonstriert Tatendrang und besetzt wichtigen Posten.”——Das sind so ungefähr die Schlagzeilen in der Schweiz. Also entweder sind die News-Macher krank im Kopf oder sie wissen etwas was ich und die Achse nicht wissen.

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